Hallo zusammen,
nach dem Neuaufbau meines Motors macht mich ein Ruckeln fertig. An dieser Stelle soll jedoch erwähnt sein, dass der Motor so gut wie noch nie seit dem ich den Wage habe läuft, aber eben nicht hundertprozentig perfekt.
Dieses Ruckeln tritt zum einen beim Beschleunigen auf, ein bis zwei kurze Ruckler beim mittlelstarkem beschleunigen bei etwa 2500(?) U/min.
Zum anderen fängt er zu Ruckeln wenn ich die Gänge wirklich hoch drehe, 90 in der 3. oder so, wo es quasi schon weh tut :-D
Sowohl im Stand, bei Konstantfahrt, leichter oder starker Beschleunigung läuft er einwandfrei
Neu gekommen ist am Vergaser:
-alle Membrane
-Dichtringe
-alle Papierdichtungen
Zusätzlich wurde der Vergaser (35/35EEIT) im Ultraschallbad gereinigt und alle Düsen geprüft. Beschleunigerpumpe arbeitet. Die Drosselklappen wurden synchronisiert, Zahnsegmente sind sauber und sehen gut aus. Ventile wurden neu eingeschliffen und Ventilspiel richtig eingestellt.
An der Zündanlage:
-Zündspule
-Zündkabel
-Verteilerläufer und Kappe
-Unterbrecherkontakt
-Entstörkondensator (nicht jedoch der Zündkondensator)
-Zündkerzen
Eingestellt wurde:
-Zündzeitpunkt 9° v.OT (Bj. 1977) mit Pistole
-Schließwinkel 38+-2° (im Moment bei 37°)
-CO-Wert bei abgesperrtem Umlaufgemisch 2,5-3% (aktuell 3%) bei 600 U/min
-mit Umlaufgemisch auf 1,5% bei 800 U/min (verplombter Vergaser um Abgasvorschriften zu erreichen)
Zündverstellung arbeitet.
Können die Symptome von einem defekt werdenden Kondensator kommen, oder doch von einer zu schwachen Benzinpumpe. In welchem Bereich arbeitet die unterdruckbetätigte "Beschleunigerpumpe", kommt die in Frage? Oder liegts an etwas genz anderem? Vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen. Danke im Voraus!
LG David