Oh...muss ja zu feinstaub

  • taunusrainer hat das in seinem Posting so geschrieben, deshalb hab ich es aufgegriffen. Wenn man mit grossem V8 die amerikanischen V8 meint, dann sträuben sich mir die Nackenhaare, denn das sind nicht die Autos der deutschen Bevölkerung, dabei hätte man an ganz andere Autos denken müssen.
    Hier liegt aber auch der Hund begraben, deshalb sind in manchen Augen die jetzigen Nachzügler auch keine historischen Fahrzeuge, so sieht es zumindest für mich manchmal aus wenn ich mir das ein oder andere Posting durchlese.

    Einmal editiert, zuletzt von ford17m ()

  • Es tut mir leid, aber diese Auffassung teile ich nicht....

    Das ändert aber nichts am Ist-Zustand. H gibt es nun mal für D-Kadett und für Dekadent (= V8)


    Ich hab die Tage noch alte VHS-Aufnahmen von US-Car-Treffen aus Mitte der 90er angesehen (also vor H), da fuhren schon einige mit 07, die meisten aber mit ganz regulärer Zulassung. Insofern hat das H zur Zeit der Einführung für ne Menge Leute schon ne große Erleichterung gebracht, war und Ist also eine gute Sache. Was genau wird jetzt eigentlich noch diskutiert? Hab den Faden verloren.

  • Ich glaube momentan dreht sich vieles darum wekche Autos Kulturgut sind und welche nicht und nicht zu vergessen, wie hat der Inhaber mit seinem Kulrurgut umzugehen.

  • also ich mag Jever, das mögen viele nicht


    ich mag aber auch Huppendorfer, das macht vielen Kopfschmerzen---mir nicht, was kein Wunder ist

  • Ich habe nur h Kennzeichen, weil Hansa auch mit h anfängt. Ich denke auch das ist der wahre Grund der Einführung.

  • Gut, dass es keine W-Kennzeichen geworden sind, W wie "würdig (als Kulturgut zu gelten)", dann müsstest du Warsteiner trinken.

  • Mit dem H Kennzeichen wollte man die grossen V8 der Nachwelt erhalten

    Nicht "man" sondern "wir"
    Mit "wir" meine ich Maik Hirschfeld und seinen Freundeskreis, zu dem ich auch gehörte.
    Er war als DEUVET-Vertreter am politischen Prozess des H-Kennzeichens beteiligt, an den Sitzungen in der Staatskanzlei in München und in der damaligen Hauptstadt Bonn.
    Ich saß mit ihm regelmäßig zusammen beim Kaffee oder beim Bier und erfuhr daher alles aus erster Hand, was da lief.
    Aber natürlich war Maik dort nicht allein. Auch der ADAC zum Beispiel und die Versicherungslobby hatten Leute in den Ausschüssen sitzen, die mitredeten.
    Ihr dürft nicht vergessen, damals war die KFZ-Steuer noch Ländersache, die STVO war und ist aber Sache des Bundes.
    Es redeten also in allen Bundesländern die Autoleute mit den Landespolitikern.
    Zusätzlich mussten die Autoleute noch in Bonn mit den Bundespolitikern verhandeln. War alles recht komplex.
    Ich will hier nicht den falschen Eindruck erwecken, das H-Kennzeichen sei allein mein und Maik's Produkt gewesen.
    Maik war wohl als Deuvet-Präsi die treibende Kraft, aber mitgeredet haben viele, mit Sicherheit auch Leute, die auf andere Autos standen als Amis.

  • Vermutlich haben in manchen Ausschüssen auch Leute gesessen, denen die BMW CS am Herzen lagen, oder S-Klassen, Diplos.
    Unser Ding waren halt damals die Amis. Maik ist gestorben und ich hab alle Amis bis auf einen verkauft und habe mich auf Taunus eingeschossen.
    Schönes Wochende, fahre jetzt in die Berge!

  • MadMaggs, woher stammt dein langer Text?
    Wenn das als Grundlage für die Definition des H-Kennzeichen gilt, sollten die Prüfer diesen Text in erster Linie herbeiziehen, sich Gedanken dazu machen und dabei - sobald der Wagen Tüv-fähig ist - ein H zuweisen.
    Denn das, wäre die richtige Auffassung dafür, und nicht perfekter Lack nach über 30 Jahren.

  • Hallo Leute,


    puh, 10 Seiten Diskussion coyo


    Ich denke wir sollten uns nicht mehr mit der Vergangenheit auseinander setzten sonder mit der Zukunft.
    Ich sag nur schwachsinns PKW-Maut.


    Das macht mir wirklich Sorgen, nicht die bereits bestehenden H-Auflagen !


    Denn was passiert mit bereits steuervergünstigten Autos (mit H oder E) ???
    Ich kann mir nicht vorstellen dass die bereits bestehende Vergünstigung nochmal vergünstigt wird !
    Sozusagen eine Art Doppelrabatt wird der Staat uns sicher nicht geben.
    Klar für´s E-Kennzeichen wird die Umwelt und Autovbauerlobby schon arbeiten.


    Aber für uns Altautofahrer?
    Werden wir dann bestraft mit H rumzufahren ?


    Je mehr H-Kennzeichen es gibt, desto eher haben wir doch eine Art Lobby und werden gehört.
    Oder täusch ich mich da ?


    Bin mal gespannt wo da die Reise hingeht, ob ein H-Kennzeichen nicht noch indirekt bestraft wird.
    Sondernutzungsrecht Autobahn nur für Spritsparer ? Oldtimer verboten ?
    Es kann immer Schlimmer kommen als man denkt.


    Wir sitzen doch alle im gleichen Boot, ob mit H oder nicht.


    Nur mal als Denkanstoß.


    Wünsche euch ein schönes und erholsames Wochenende.

  • Ja, das meine ich eben auch. Da braucht nur der Anforderungskatalog vom Zustand 3 auf 2 verschärft werden und viele sind raus. Dazu brauchts nichtmal ein Gesetz, das kann das Ministerium per Ausführungsverordnung erlassen.

    Ich will weder Dich noch Deinen verstobenen Kumpel noch die Kollegen vom Schnauferlstammtisch beleidigen, aber es nervt - die Zustandsnote wird nir-gend-wo direkt vermerkt. Es heißt guter/erhaltenswerter Zustand. Weder Gesetz noch der hinreichend bekannte TÜV Süd-Katalog sprechen direkt von ner Note.


    Neben "kein Saison-H für den Winter" und "kein H für Daily Driver" einfach eine dieser Halbwahrheiten, die immer kommen.

  • Doch ... Zustand 3 ist festgesetzt . Letztes Jahr haben sich alle Prüfenden zusammengesetzt und eine bebilderte H-Prüfliene erstellt .
    Es gibt Prüfer denen ist das egal oder Prüfer die haben das nicht gelesen . Wenn du genau nachfragst schauen die halt und prüfen danach . Das hatten wir auch schon irgendwo diskutiert .


    Rausrücken tut natürlich keiner diese Anweisung .

  • ja, hatten wir diskutiert...kam von Benno


    ich hatte damals sämtliche grossen TÜV's in Hessen angerufen(Ffm, Giessen, Darmstadt, Wiesbaden)...die wussten von nix


    solang es da nix Offizielles gibt, gehört dss für mich zur Märchenstunde, genau wie die Geschichte vom H Kz aus 1997


    ich arbeite leider aufm Amt und weiss dass Richtlinien, oder Satzungen, Gesetze für JEDEN offen ersichtlich sein müssen!