OT blauer Bosch Bohrhammer GBH 2-26 DFR als Wunderkerze

  • Bin grad angenervt von dem Hammer.


    Gerät ist noch nicht sonderlich alt und hat auch noch nicht sonderlich viel geleistet für sein Geld.


    Er hat hinten bei den Kohlen schon immer ein wenig Funken geworfen.
    Minimal - O.K.
    Letztens ist es, von Leistungsverlust begleitet mehr geworden.
    Hab gleich die bohrerei abgebrochen und auf gemacht.
    Vorgefunden habe ich eine ein wenig angekokelte Kohlenplatte aber sonst nix wirklich wildes.
    Kohlen leichtgängig und auch nicht wirklich abgefackelt...
    ...warum die zickereien???


    Gleich Teileweitwurf angeleiert.
    Neue Kohleplatte, Schleifkontakte und Kondensatoren geordert.


    Heute OP am offenen Herzen.
    Jöräät breitgeschmissen, sauber gemacht und neue Teile verbaut.
    Laufflächen der Kohlen sauber gemacht.
    Alles zusammen und Probelauf...


    Seidenweicher Lauf - rechts rum - links rum...
    Mechanik durchgeschalten - alles tuttie - wie am ersten Tag.
    Hinten keinerlei Funkenbildung - nix - GEIEL!


    Und wie ich untenrum noch langsam feucht werde, Zack:
    plötzlicher Leistungsverlust und Funkenwurf hintenrum.
    Hört sich gequält an.



    Was zum Geier soll das?
    Was kann es sein?
    Ist also ca. 15-20 Sekunden ganz normal gelaufen.
    Ohne Last.
    Und jetzt wieder so.



    Hier noch paar Pics.
    Die Laufflächen der Kohlen waren zum Probelauf blank.






    Kann mir einer sagen was das soll und was man tun kann??

  • Also für mich sieht der Kollektor übel eingelaufen aus, aber vielleicht täuscht das Bild?


    Läuft das Ding rund, oder ist das hintere Lager vielleicht hinüber?


    Hast Du den Entstörkondensator auch getauscht?

  • Die angekokelte Kohlenplatte lässt auf eine schlechte Kontaktierung schliessen. Wahrscheinlich ist dies das Problem, erklärt auch die abnehmende Leistung.

  • Na ja...
    Diese Maschienchen sind je sowas wie Lego für Kid's.
    Man kann alles bestellen und man bekommt auch alles recht günstig.
    Sollte ja eigendlich kein Hexenwerk sein für den der's weiss was da freck ist.
    Dann wird eben der Schalter, die Spule oder der Stator gewechselt.
    Lust habbich nicht auf 100€ Kostenvoranschlag, 60€ Stundenlohn bei "aufwändiger Fehlersuche" mit anschliessendem Teiletausch den ich hätte genau so machen können.
    Nö - weggeben zur Rep sollte ganz zuletzt kommen.



    Bemerkenswert ist ja, dass es erst ne Weile ging...
    Könnte ne Thermische Geschichte sein, die dann Ärger in der Spule oder /und den Kondensatoren macht.


    Werd' jetzt erstmal bissel Arbeiten und dann dem Blitzer hier ein Interviev aufdrängeln.

  • Laufbahn ist nicht eingelaufen.
    War nach reinigung/überschleifen mit 400er und reinigen der Schlitze im Neuzustand.
    Was da zu sehen ist, ist das Werk von 20 sek wunderbaren Laufes und anschliessendem Probierens für 3-4 Sekunden.


    Dachte noch, dass die neue Platte irgendwie kacke währe, da die ja auch durch Drehung die andere Laufrichtung realisiert.
    Aber auch die hat ja vorher einwandfrei funktioniert.

  • Also meine Vermutung aus der Kristallkugel:
    Irgendwo in der Kohlenplatte ist ein Übergang zwischen zwei Leitern mit einer Punktschweissung realisiert, und diese ist nicht ausreichend dimensioniert.
    Die Verschmorung sieht sehr stark danach aus.
    Demnach wäre das ein Serienfehler.

  • Der Krater befindet sich in der alten Platte.
    Das is nu alles neu.


    Unser Elektriker vermutet den Fehler in einer Spule die Schluss kriegt wenn sie warm wird
    Ob Stator oder Läuferwicklung will ich morgen mal vetsuchen rauszubekommen.