Ich habe folgendes Problem mit meiner "neuen" Taunus Hinterachse.
Sie macht im Schiebebetrieb und beim Rollen ein geschwindigkeitsabhängiges "rotierendes" Geräusch, das wird viel weniger unter Last draufkommt und bei einer Bestimmten Drehzahl scheint es ganz weg zu sein. Das nervt natürlich.
Die Achse lag Jahrzehnte und war wohl nicht lange im Gebrauch (Es stand was mit 60 oder 80tkm drauf). Beim Service wurde sie aufgemacht, entleert, innen der Rost gesäubert und es war wohl sehr wässrige Öl-Rostsuppe drin.
Neues Öl,
neuer Simmerring vorne
neue Radlager außen.
Ich fahre die Achse jetzt ca 1 Woche.
Gestern war ich inner Werkstatt nach 20km Fahrt von der Arbeit.
Fogendes war zu beobachten:
die Achse war recht heiss,
die Achse ließ sich nur schwer mit der Kardanwelle drehen. Kardan abgemacht, lag an Achse nicht an Kardan.
Öl abgelassen, sah aus wie Kakao.
Wir haben jetzt Getriebeöl (75W irgendwas) reingekippt, ich fahr den Eimer nochmal 150km dann wird wieder Öl gewechselt.
Wahrscheinlichste Ursachen für die Geräusche scheint wohl Rost in den Lagern.
Kann man da irgendwas chemisches beimischen zum Lösen von dem ganzen Mist vor dem nächsten Ölwechsel?
Jetzt wo ich das schreibe... Kann es sein, dass die Jungs irgendwas verhunzt haben beim Wechsel des vorderen Simmerrings?
Danke für Rückmeldungen.