Der Fortschritts-Thread vom jupiterroten 1er Granada

  • Von RTO hatte ich in meiner ersten Karre einen Booster mit Equalizer, so mit bunten LED-Balken für die einzelnen Frequenzen. Radio ausschalten wurde jedes Mal mit einem -KNACK- in Maximallautstärke quittiert. :irre:


    Endstufe ist jetzt drin, Subwoofer auch. Die alten Kugellautsprecher wurden per Hochpass (Kondensator) vom tödlichen Tiefton befreit. Man kann jetzt schon von Musik sprechen... :inlove:

  • TÜV ist im Mai abgelaufen, aber keine Zeit für große Aktionen. Aktuelle To-Do-Liste:


    - Auspuff undicht am Rohr hinterm MSD -> liegt hier schon bereit und kommt "neu" (original aus den 80ern)


    - Oberflächenrost an der Heckschürze und rechts unterhalb der Stoßstange -> Fertan, Rostschutz und Kosmetik aus der Spraydose
    (fertan, fertan...)



    (1. Schicht Füller)


    - Öberflächenrost am Unterboden im Bereich vom Endtopf

    (älteres Kunstwerk an der Reserveradmulde)


    An dieser Stellen wird dann wohl doch schwarzer Unterbodenschutz zum Einsatz kommen. Mag ich ja eigentlich nicht...



    Bleibt noch die Frage ob ich hinten rechts nur den abgeklebten Teil mit der angemischten Spraydose ausbessere oder mich bis zur Zierleiste traue. Mittelfristig muss eine Volllackierung her, aber erst wenn Technik und Fahrwerk schier sind.

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  • Ja, das auf jeden Fall. Die Frage wird sein ob ich bis zur geklebten Lichtkante lackiere oder die 30 cm bis zur Zierleiste auch noch ordentlich hinbekomme.

  • Ach, das Bild habe ich übersehen. Dann würde ich die klebekante irgendwie mit 400er schleifen und bis zur leiste lackieren.
    Aber eigentlich würde ich diese vorher abmontieren und bis 'mittig unter die leiste' lackieren, damit es da nich irgendwann blättert

  • Kleines Update der letzten Wochen:


    Bei der HU war alles prima - bis zu dem Punkt wo die Herren die Schweller abgeklopft haben. Also doch noch schweissen (war für den Winter geplant, wenn die Achsen gemacht werden), beide Seiten betroffen:





    rausgetrennt + Fertan

    Blech nachgebaut, abgesetzt, gebohrt...




    Brantho, Acryl, dann nochmal Brantho.



    Danach gab's die Plakette ohne Beanstandungen.

  • 2 Wochen später dann der Vergaser:
    Auto wollte kalt nicht mehr anspringen. Wenn er dann lief, konnte man fast kein Gas geben, ohne dass der Motor ausging. Ursache war eine (bei mir) noch nie funktionierende Kaltstartregelung in Kombination mit der ausgebüxten Kugel in der Schwimmerkammer:




    Der Probelauf danach war ein Gedicht. Zum ersten Mal ist mein Granada gestartet wie ein Neuwagen. Mit erhöhter Leerlaufdrehzahl und vernünftiger Gasannahme im kalten Zustand.



    Zur Belohnung gab's ein neues altes Spochtlenkrad. Könnte gern etwas geschüsselt sein, isses aber nicht.


  • Die Drehzahl sieht aber nicht gerade erhöht aus :D kleiner Scherz.
    Wenn ich meinen Wagen starte (kalter Zustand) dann ist der Drehzahlzeiger beim ersten Strich (500 Umdrehungen?!)
    Ist das im kalten Zustand schädlich für den Motor? Ich lasse ihn dann ca. 2 min laufen bis die Temperatur steigt. Fahre dann erst los. Dann dreht er bei ca. 800 nach kurzer Zeit. Wenn es draußen heiß ist und ich fahre länger, dann läuft er unrund und ist kurz vorm ausgehen.

  • Einen Motor bei Standgas warmlaufen zu lassen ist eher suboptimal bzw eher schlecht. Da braucht er dann vergleichsweise lange, bis er auf Betriebstemperatur ist und muss dann die volle Warmlaufzeit mit schlechter Schmiersituation usw. arbeiten.
    Besser ist, anwerfen und kommod warmfahren. Da muss er nicht viel arbeiten unter schlechten Bedingungen und wird viel schneller warm.

  • du trittst das gaspedal vorher 2x durch? dann funktioniert deine startautomatik nicht.


    und nach 2min im leerlauf steigt schon die temperatur?


    und, unrund und kurz vorm ausgehen sollte er nie laufen bzw. sein.
    da schint einiges nicht zu stimmen...

  • Klingt für mich nach exakt dem gleichen Symptom (Startautomatik).


    Was ich glaube verstanden zu haben:
    Wenn der Motor kalt ist, VOR dem Starten das Gaspedal ein bis zweimal langsam ganz durchdrücken, damit die Startautomatik in der richtigen Stellung einrasten kann. Beim Starten soll der Motor dann ohne großartiges Zutun im Leerlauf bei guten 1000 Umdrehungen laufen. Wenn das Kühlwasser dann warm genug ist, ist alles wieder normal, also ca. 800 U/min usw.


    Was Du Beschreibst, klingt so nach "halb geöffnet", also kalt zu wenig und warm zu viel...


    Wenn Du nachgucken möchtest: Luftfilter runter und am Vergaser den runden Deckel mit den Kühlwasseranschlüssen abnehmen (drei Kreuzschlitzschrauben ). Vielleicht ist die Spiralfeder gebrochen oder ausgehakt - oder halt alles zu schwergängig oder so.


    Ich hoffe das war so sachlich richtig beschrieben. :paranoid: Ist ja mein erster Granada, in meinem früheren Leben habe ich meist Fünfzylinder geschraubt (und gefahren).

  • Nun soll es endlich losgehen. Der 2,8 wird gereinigt,durchgesehen und etwas aufgehübscht.



    Da sich herausgestellt hat, dass der Klumpen schon bleifrei ist, werde ich ihn auch nicht großartig öffnen. Also bleibt es bei Ventile einstellen, Kompression checken, Kerzen, Simmerringe, Öl und vielleiiiicht eine neue WaPu. Motor lackieren werde ich mir wohl auch verkneifen.


    Erstmal Vergaser runter, reinigen und Dichtungen neu falls erforderlich. Da der Motor vor Ausbau super lief, werde ich möglichst wenig daran rumfummeln.


  • Eventuell liegt´s ja an mir, aber ich würde keinen dichten KW-Simmerring mehr austauschen, seit Tausch suppt der, noch mal getauscht, suppt immer noch wie blöde aus der Glocke.

  • Hab den selben Fehler gemacht, Trockener Motor Simmering vorne und hinten getauscht und suppt. Jetzt Dichtsatz bei Liebl bestellt....

  • Kann ich alles gut nachvollziehen. Aber wenn ich da jetzt beim Abkärchern versehentlich Dreck in den Simmerring gespült habe, ist das auch der Anfang vom Ende. Ich habe natürlich nicht direkt draufgehalten, aber da kam schon gut was runter. Und getriebeseitig will man da ja auch nicht später nacharbeiten.


    Bei der Wasserpumpe das gleiche Thema: Funktioniert, hält dicht, dreht aber verdächtig leicht und hat etwas Spiel. Ich werde wohl nur alle Schrauben nacheinander gängig machen, damit man's später etwas leichter hat. Das ist, glaube ich, sogar eine originale. Eine neue liegt hier im Karton. Die Verlockung ist groß... :S

  • Mit Anfang vom Ende meinte ich natürlich nur den Simmerring.


    Also der SiRi war beim Motorausbau 2016 ca 10 Jahre alt und noch in Ordnung. So weit so gut. Der Motor war bis dahin in einem Geländewagen im Einsatz und dementsprechend von aussen sandig usw.


    Jetzt hab ich das gute Stück aus der Ecke geholt, mit dem Hochdruckreiniger abgekärchert und danach mit Pressluft hinterher. Der Motor ist jetzt einigermaßen sauber, aber wenn dabei nun Dreck bzw. Sandkörner in die Dichtringe gekommen sind, werden sie nicht mehr lange halten. Das wäre halt ärgerlich, wenn ein paar Wochen nach dem Einbau die Karre anfängt zu tropfen. Jetzt könnte man das Thema mit wenig Zeit und Geld lösen - immer vorausgesetzt dass die neuen Ringe auch was taugen.


    Der Lufteinlass war natürlich verschlossen bei der Aktion.

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  • bei mir war es immer die laufstelle auf der KW. die ist ja fast immer eingelaufen. da nützt n neuer ring auch nix. oder der wird durch den grat direkt runtergeraspelt. isjaklar.
    habe das teil dann mit einer art abstandshalter eingebaut, läuft dann nicht mehr an der gleichen stelle.
    *empfehl*
    oder eben KW-stumpf abdrehen, polieren und ring mit untermaß nehmen.....
    oder abdrehen und edelstahlhülse drauf.....
    oderoder...?


    nacht.


    Bierchen: meld dich doch mal auf meine nachricht falls du kurz zeit findest ;-)