Welche Kardanwelle in welchem Modell?

  • Hallo Gemeinde,


    ich habe gesucht, aber nicht gefunden. Könnt ihr helfen, ohne Zeitdruck?
    Vor einem Jahr hatten wir die Kardanwelle getauscht, halbseitig, ich hatte berichtet.
    Schaut: http://www.sandmanns-welt.de/voll-die-welle-machen/


    Ich hatte blöderweise versäumt, bei der ausgebauten Welle mal alles nachzumessen und aufzuschreiben. Nur die gesamte Länge, das waren rund 145cm.
    Ich denke über einen kompletten Neuerwerb nach, um dann die alte im Fachbetrieb überholen zu lassen. Und sehe jetzt, dass es diverse verschiedene gibt.


    Kann mir jemand von euch sagen, welche bei mir drin ist?
    Taunus Coupé V6, erste Serie, 90 PS, Baujahr 1971. Handgeschaltet.
    Also keine Hardyscheibe.
    Bei MM gibt es Getriebetyp B, 25 Zähne (sowas hier: https://www.motomobil.com/kard…getr,2669,14951840-1.html) oder bis 10/71 die hier: https://www.motomobil.com/kard…getr,2669,14951840-1.html
    Wisst ihr worin die sich unterscheiden? Lochabstand? Sind das ansonsten die richtigen?


    Weil... irgendwie vibriert und lärmt der Schlitten noch immer recht anständig. Parallel zu neuem Diffiöl und neuem Getriebeöl muss das mal aufhören.
    Sehr bedankt und ein schönes Wochenende!


    Sandmann

  • Im Taunus WHB gibts glaub ich keine Tabelle mit Kardanwellenlängen.


    Bei mir führen des Sandmanns Links auf dieselbe Kardanwelle mit der Nr. 14951840-1


    Da die V6 das B Getriebe haben dürfte diese Welle die richtige sein.


    Aus eigener Erfahrung: Vorher bei MM anrufen und eine sachgerechte Verpackung verbindlich zusagen lassen. Ich hatte da auch eine neue Welle bestellt...als die bei mir ankam war das Neue schon runter. Der Getriebstummel guckte aus der Kartonecke nach draussen, hatte Schleifspuren und war verformt. Eine absolute Dilettantenleistung.
    Dann die Welle sorgfälig prüfen, auch die NOS Wellen haben schon 30 Jahre oder meher auf dem Buckel und sind nicht immer gut gehandhabt worden. Rost in der Verzahnung ist da noch das geringste Problem.
    Die Welle dreht sich im 4.ten Gang mit Motordrehzahl, sowas verzeiht keine Fehler.


    Ein Taunus ist schon von Werk aus eine Rappelkiste, da muss kardanmässig alles stimmen damit der zufriedenstellend läuft.
    Deshalb auch Abschnitt 15214, Seite 13 ff. des WHB befolgen, Achsantriebswinkel einstellen.
    Generell versuchen die Winkel der Kardangelenke so klein wie möglich zu bekommen, aber nicht Null.
    Dazu müssen unter Umständen vorher Motor,- und Getriebelager (Gummilager) und die Gummibuchsen der Hinterachse geprüft werden.
    Vor allem die Dinger in den Schräglenkern hinten sind eigentlich zu schwach.







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