Haus, Hof, Halle und Garage Fred

  • Stamm fuer Stamm ging es weiter.

    Aber der letzte Sommer wurde sehr heiss irgendwann und es war echt ne Qual mit Kettensaegen zu jonglieren, bei 30 Grad im Schatten.

    Also Sonnensegel aufgebaut und am Ende des Tages getane Arbeit genossen.

    Irgendwann war es dann Zeit fuer Urlaub, der bisschen laenger werden sollte.

    Alles schoen abgeplant erstmal fuer den Winter.

    Pumanski scheint zufrieden.

  • Fuer den Winter, das Ding wieder aktiviert. ;)




    Dieses Jahr ging es dann weiter. Recht spaet erst wegen anderer Projekte und ich nur allein am Start war. Das Staemme jonglieren wird mit zunehmender Hoehe des Bauwerkes auch nicht einfacher.


    Fundament war fertig.

    Frueher stand da mal so'n Gaensestall. Der musste wech und naja, bot sich einfach an der Platz.

    Nun zog der Bau endlich um.

    Fussboden hatte ich letztes Jahr schon zusammengebutscht und einfach untergelegt.

    Noch 'ne Regenmuetze gebastelt fuer die naechste Bauphase bis zu den Pfetten. Im Falle eines Falles.


    Jetzt fehlen mir echt paar Bilder.

    Na jedenfalls war ab Brusthoehe Schluss mit Staemmchen stapeln. Da musste jetzt n Helferlein her. Kumpel gefragt, ab er mir seinen leien kann und was ich da so hinblaettern muss. Kiste Bier meint er. Hahahaaah. Ja, ihr hoert Bier! Geritzt der Deal. Und da isser.

  • Im Moment- Stand heute- siehts so aus.

    Mal noch n Detail.

    Alte Ziegel fliegen hier noch rum. Die sollen da wieder drauf.

    Leider fehlen mir zwei linke Ortgangsziegel. Hat jemand sowas vlt. zufaellig inner Ecke liegen?


    tbc

    Beste Gruesse, soweit erstmal.

  • Auch ein sehr hübsches Projekt, wobei ich persönlich überhaupt nicht auf Schwitzen stehe, aber es sieht wunderbar aus, bzw. wird es aussehen.

    Finde ich super diese Bauweise.



    schönes projekt. könnte mir auch gefallen. problem bei uns, gräbst du so ein loch hast du direkt einen teich. aber halt ein schlammlochtümpel

    Wir hatten das Glück, dass es seit Anfang Mai bis zum Beginn der Arbeiten quasi überhaupt nicht geregnet hatte und der Boden daher derbe trocken war.

    Die 70L an dem Tag an dem das Loch eigentlich hätte fertig werden sollen waren natürlich Mist, aber es ging.

    Tiefer wäre wohl auch nicht gegangen, im tiefen Bereich war der Boden dann an der tiefsten Stelle auch nicht trocken zu bekommen, denke das war dann das Grundwasser.

    Wir haben aber zusätzlich das Glück, dass es hier nicht ganz topfeben ist, sondern das Gelände über leichtes Gefälle verfügt, der sehr nahe Wald ist die höchste Stelle und nach unserem Grundstück geht es noch weiter leicht abwärts.

    Laut Niveliergerät haben wir vom einen Ende zum anderen 58cm Höhenunterschied, sieht man ja auch am Teich, also jetzt seit Wasser drin ist.


    Du beschwerst dich über eure Bodenqualität?

    Ist halt ein sehr nährstoffarmer Boden meinte ich, aber auch hier Glück gehabt, der Baggerfahrer war auch schon bei "Nachbarn" aktiv, da kommt zügig übelster Lehm, hatte ich hier auch erwartet, da ich an anderen Stellen im Garten auch schon auf diese fast weiße Klebe gestoßen bin.

    Mit Steinen hatten wir auch Glück, ein paar Feldsteine waren drin, halt so Eiszeitkuller, aber keiner den man nicht alleine hätte heben können, die dienen jetzt am Rand als "Deko".



    so'n plan gabs/gibts hier auch. allerdings wegen dem von mir verhaengten projektstop in die warteschleife eingegliedert.

    Ich war auch erst zögerlich, dann aber überlegt, dass man von sowas am meisten hat je eher man es baut, mit 70, so denn man überhaupt so alt wird, weiß ich nciht ob ich noch mit so viel Wonne Arschbombe um Arschbombe machen kann oder will.

    Nun ist aber hier dann auch wirklich Neuprojektstop, erstmal die Restarbeiten der letzten 50 in Angriff nehmen, zumindest so´n bißchen.




    Und weiter mit dem Gewässer.


    Fast voll



    Beim Klären haben wir die ganze Zeit geschummelt und die kleine, hier im Forum erworbene Sandfilterpumpe, die eigentlich für den nun nicht mehr existenten Aufstellpool gedacht war, laufen lassen, alle zwei Tage kamen die Filterbälle in die Waschmaschine und wurden gründlich gespült, denn pünktlich zur fertigen Befüllung begann es ständig zu Regnen, so dass der ganze im Kies enthaltene Dreck herausgewaschen wurde und man teils keine 50cm mehr gucken konnte




    Dann musste ja auch noch ein Steg, hier die Anfänge.

    Den haben wir komplett aus Zeugs das noch herumlag gebastelt, erstmal eine Reihe dicke Kantensteine unter die Folie um die Höhe ein bißchen zu optimieren und um eine vernünftige und feste Kante zu haben und um den Überlauf im flachen Bereich, möglichst weit weg vom Haus zu haben, dann Europaletten an einer Seite entfusst und draufgelegt, dann Bretter (die meiner Vermutung nach mein Opa mal durch akkurates Auseinanderbauen von Einwegpaletten angesammelt hatte und die ich, als sein Haus verkauft wurde, da nicht hatte liegen lassen können) draufgespaxt und fertig ist der Steg für die ersten paar Jahre, das wird wohl so lange halten bis wir uns was haltbareres ausgedacht haben und dieses dann auch wieder bezahlen können.



    Hier kann man durch die Dreckbrühe erahnen, dass wir die Trennmauer zwischen Pflanzenbereich und Schwimmbereich mit Sandsteinplatten belegt haben


    So sehen sie aus, allerdings haben wir die Stoßkanten natürlich geschnitten


    Stegbau



    Steg fertig und die übriggebliebenen Sandsteinplatten hatten wir zwischenzeitlich auch schon als Verblendung der Folie aufgestellt, weitere bekommen wir dann irgendwann noch wenn´s grad passt. Damit wollen wir dann den kompletten Rand wo kein Steg ist noch belegen.

    Die Platten sind aus dem Heimatort meiner Frau, dort ist ein recht bekannter Sandsteinbruch und eine Freundin arbeitet dort, was unser großes Glück war, denn kaufen kann man dort als Privatperson genau gar nichts.

    Also mussten wir die über sie kaufen, was den Vorteil Mitarbeiterrabatt mit sich brachte, so hat das Gestein das wir schon haben nicht halb so viel gekostet als wenn wir 90x60x3cm Keramikplatten nur für die 16m Trennmauer gekauft hätten und viel schöner finden wir´s auch noch.


    Passend zum guten Wetter und wirklich als Punktlandung zur Party war er dann auf einmal Freitagmorgen so klar, dass man den Grund im tiefen Schwimmbereich sehen konnte.




    Paar Fakten noch für die Interessierten.

    10x13m ist er, Schwimmbereich 6x10m, eine Hälfte Schwimmbereich hat ca.1,35m Tiefe, die andere Arschbombentiefe (ist da etwas ungleich tief geworden) von 1,85-1,95. Die Wasseruhr im Keller hat 130m³ Wasser gezählt bis voll war.

    Im ersten Beitrag war so orangenes Zeug zu sehen, hier ein paar Bilder hoch im Wasser hinter der Steinplatte sieht man so´n schwarzes Teil, das ist der Skimmer, der von der Oberfläche saugt, die Pumpe hat eine Förderleistung von knapp 20m³/h (mit Gegendruck sicher deutlich weniger), die Pumpe pumpt das Wasser von der Öberfläche dann in die orangene "Drainagerohrspinne" im tiefen Kiesbereich, so findet die natürliche Klärung statt, da in dem Kies lebende Mikroorganismen die Nährstoffe aus dem Wasser, und dem Mist (bei uns sehr viel Birkensaatgut) den der Skimmer wegsaugt, wegfuttern, die Pflanzen tun dann den Rest.

    Mehr ist es nicht, kein Salz, kein UV, keine Chemie.


    Worüber man sich klar sein muss, dass da ´ne Menge Leben einzieht, Unmengen an Wasserkäfern, Schnecken und anderes Unterwassergezeugse, verschiedenste Frösche (ja auch laute).

    Sehr schnell waren auch verschiedene Libellen da und unsere Vogelwelt hat den Teich auch schnell entdeckt, er war noch nicht fertig da begannen tags die Schwalben direkt über dem Wasserspiegel zu jagen um in der Dämmerung dann von den Fledermäusen abgelöst zu werden

    2 Mal editiert, zuletzt von Bierchen ()

  • Der Teich ist wirklich der Hammer durfte ihn ja schon live begutachten 😎👍 nächstes Jahr bringe ich auf jeden Fall ne Badehose mit.

  • wozu :butchi: ?


    echt toll so ein planschbecken. was mich noch interessieren würde, gibt es eine möglichkeit den im klarwasserbereich halten zu können?

  • ihr seid goldig.


    hier ma das resultat des tages.


    letztes sparrenpaar zurecht geschnitzt und eingepasst.


    und tuerausschnitt auf mass gescnibbelt.


    abgeplant den kram. morgen segeln gehen.

    gibt uebrigens ab jetzt nur noch stinknormale dachdeckarbeiten.

    da weiss der Hagen besser bescheid. vlt hol ich den mal ran.

  • affengeil

  • Der Herr möchte seine Zehenspitzen im Wasser sehen können wenn er bis über Schnippiehöhe drin steht.

    so meine ich das. im moment ist er ja klar. ich kenne mich da nicht aus. ich kenne sonst wirklich nur den teich in kottenhain in dieser bauart mit naturfilter durch pflanzen. letztes jahr war ich da zuletzt baden und da war die sicht unter wasser kaum 5cm.

    das ist der hintergrund meiner frage.

    wir haben nur so nen aufstellpool im garten. da kipp ich halt fleißig chlor nach, damit der nicht veralgt.

    daher die frage, ob man das wasser biologisch klar halten kann?

    in meckpom gibt es ja viele seen und einge sind trüb, andere klarwasser. die ursache dafür kenne ich nicht, daher meine frage

  • moin Seb.

    warst du eigentlich in Plau?

    warum in mcpom einige seen fast klar sind und warum nicht, ist ne gute frage. der krakower ist fast klar. hat aber auch die durchfliessende nebel. kommt auch drauf an, ob da direkt bewirtschaftete felder umzu liegen. dann ist der eintrag von sondermuell, der so auf die aecker gespritzt wird betraechtlich und die kippen- mutmasse ich jetzt mal. die waldseen sind auch recht klar. tiefe des gewaessers spielt vlt auch ne rolle. who knows?!


    aber wie ichs verstanden habe, haben Mo und Inga doch noch n Filtersystem laufen?!

  • Filtersystem ist ein bißchen viel gesagt, das Wasser von der Oberfläche wird halt flächig verteilt unter den Kies gepumpt. der Kies filtert sicher auch ein bißchen, das wichtigste ist eben dass die Natur Raum genug hat. da liegen ja nicht grundlos so viele Tonnen Kies drin, da leben halt Mikroorganismen die sich von dem was sonst trüb machen würde ernähren und dann die Pflanzen dazu, wobei die M-O angeblich den Hauptteil machen.

    Belüftung, also genug Sauerstoff soll wohl auch wichtig sein.

    Richtig funktionieren soll das ganze nach ca. 1 Jahr, wobei er jetzt seit gut einem Monat einfach klar ist.

    Sicher es sedimentieren Schwebstoffe und wenn man da ordentlich drin herumplanscht wirbelt man diese auf und es ist nicht mehr kristallklar, aber immer noch so dass man problemlos auch im knapp 2m tiefen bis auf den Grund gucken kann.

    1-2x im Jahr soll man den Boden absaugen, ansonsten funktioniert das ganze von alleine.

    Komplett stehende Gewässer haben den Nachteil, dass eben quasi kein Sauerstoffeintrag erfolgt.



    Von dieser Firma haben wir die Folie verlegen lassen, die haben uns auch die Zeichnungen gemacht und den Technikkram mitgebracht, wobei das natürlich eher wenig ist, ein Skimmer, ein paar Schläuche, eine Pumpe. Die haben desweiteren auch eine Teichpflanzenfirma mit der sie zusammenarbeiten, die stellen quasi das richtige Pflanzenpaket zusammen mit Pflanzanleitungen für die einzelnen Pflanzen. Das kommt normal dann per Spedition, wir haben selber abgeholt.

    https://www.mielkesteiche.de/schwimmteich-in-bad-nenndorf/

    Die agieren europaweit und auf der Seite kann man sich viele Teiche begucken und auch schon einiges an Informationen lesen, im Link der von dem Chef der Teichbaufirma.

  • Mielke, Maulwürfe... da war doch was? Hatter posthum klammheimlich nüber gemacht?


    Danke für den Link... das ist äußerst interessant.

  • Moin

    Brauch mal kurz Input


    elektrische Werkzeuge draussen lagern?


    hab hier im Laufe der Jahre etliches an Maschinen angehäuft

    zum Teil sind die in der Garage, im Keller, Speicher, Wohnzimmer und sonstwo gelagert


    hab jetzt am Carport nen Schuppen angebaut, nicht frostfrei, klar


    was kann ich da rein tun?


    Akku Kram eher nicht?


    oder können die das ab?

  • Ich mache da kein Geschiss drum, liegt alles in der Werkstatt, Akkus, Geräte, der Mäh überwintert auch draußen in seiner Ladestation und hat nach 4,5 Jahren immer noch die volle Akkukapazität, war mit 6h angegeben, konnte von Anfang an mehr als 6.5h, die kann er bis heute, trotz Winder draußen, warum auch nicht-


    Die große echte Flex die hier zum Hausstand gehörte und das vermutlich schon als ich das Licht der Welt erblickte, hat vermutlich schon immer in der Garage gewohnt. jedenfalls tat sie das als wir hier einzogen und das haben wir nicht geändert, neulich beim Teich mal wieder rausgekramt um die großen Sandsteinplatten zu schneiden, tat auf Anhieb.


    Die eine Nummer kleinere, große Flex die jahrzehntelang bei Opa im Keller wohnte wollte erst einmal von Hand gedreht werden ehe sie wieder lief, tat danach aber auch tadellos.

    Der elektrische Doppelschleifstein der in Opas mistnassem Schuppen (Dach an vielen Stellen undicht) locker ein Jahrzehnt nicht benutzt worden war, wollte erstmal angeschubst werden und dann ´ne Minute gemütlich vor sich hindrehen ehe man ihn wieder benutzen konnte, tut sein Werk aber auch immer noch.

    Opa hat seine elektrischen Werkzeuge auch immer in diesem freistehenden Schuppen (einfacher Bretterverschlag) gelagert, das hätte er nicht getan wenn er Sorge drum gehabt hätte. Und ich kann mich nicht erinnern, das Opa mal irgendwas hätte reparieren müssen außer mal Kohlen tauschen, also die Geräte waren alle sehr lange bei ihm im Einsatz.

    Heute mit Hightech und Elektronik weiß man eh nie so ganz genau und so alt wie Opas Geräte wird sicher nichts von all dem Kram den wir heute so kaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierchen ()

  • Beim Thema Akku muss man es ja nicht heraus fordern. Würde ich frostfrei packen.
    Der Rest dürfte sowas eigentlich vertragen. Gartengeräte, wie Rasenmäher müssten ja sowieso entsprechend geschützt sein.