Haus, Hof, Halle und Garage Fred

  • Scheint wir waren die "letze Generation" die noch ein Haus bezahlen konnte :blink

    Neubau geht nur noch für Gut/Besser/keine Ahnungverdiener, Altbau auch.. irgendwie.. komisch alles mal wieder.

    Erst heißt es Gas-umweltfreundlich und günstig-alle stellen um. Nun leider Krieg-alles retour,bitte leider wieder umbauen! Wärmepumpen und Co. Oh ,Strom leider teuer? Pech gehabt. Ob der günstiger wird weiß keiner-wenn erstmal alles Wind und Solar müsste der ja schweinebillig werden.. aber ich denke man kann sicher sein es werden Gründe "da sein" warum der Strom doch teuer bleibt (Netzentgeld und Co..) und man am Ende so viel zahlt wie jetzt für Gas oder Öl oder oder..

    Bei dieser Unsicherheit kein Wunder wenn der Normalbürger gewzungen ist statt aufs Klima darauf zu achten überhaupt die Heizkosten und irgendeine "günstige" Art noch heizen zu können bezahlen zu können.. irgendwie kontraproduktiv alles. Ein netter Mix mit Förderungen und günstigem Strom (wie früher Nachtstrom) schein keine Option. Soll man Rothenburg und andere schöne Städtchen dämmen und mit Wärmepumpen zupflastern während Europa ringsum (Paris? Wie dämmt man Pariser Häuser zb?) bleibt wie es ist wursteln wir hier wieder rum,jeder für sich in der Hoffnung es passt irgendwie während die Politik sich schneller dreht als man wählen kann :confused

  • die ganze nachträgliche dämmerei und heizungserneuerung ist doch nur bedingt sinnvoll.

    wenns sowieso dran ist ok, aber um zu sparen niemals. angenommen durch dämmung spare ich 40% heizkosten. vorher 2000, jetzt 1200eur p.a.. also 800eur pro jahr. investitionskosten 40.000eur. armortisationszeit 50jahre. und solang hält nur der alte kachelofen. irgendwie schwachfug investitionsseitig. für die umwelt ist nur der weniger verbauch interessant, dagegen ist aber die produktion von dämmung, allerlei material und maschinen und evtl. kältmittel zu rechnen. also umweltgesamtbilanz auch wieder nicht toll.

    steigen die heizkosten, steigen auch irgendwann die löhne. also das verhältnis bleibt auch irgendwie.

  • sicherlich werde ich wohl ein Teil des Anwesens(das alte von 1937) als Scheune deklarieren. wenn alle Kinners endlich draussen sind :bye:


    leider hat dieser Teil vor 2 Jahren neue Ziegel bekommen :pinch:

  • Nanu? Wärmepumpen sind auch Klimaanlagen :whistling , ich blicks nicht mehr und duck mich erstmal...

    Kühlschrank, Klimaanlage und Wärmepumpe ist technisch alles das Selbe.

    Kühlmittel wird komprimiert, erwärmt sich dabei. Man lässt es kontrolliert wieder expandieren und es kühlt sich ab. Das ganze im geschlossenen Kreislauf. Mehr ist es nicht.

    Und je nach Anwendung ist der warme Teil mal drassen und mal drinnen.

  • Die Frage ist doch nur, ob es wirklich unbedingt F-Gase sein müssen, oder ob einfacher Stickstoff nicht auch funktioniert.

    Der Camping - Kühlschrank arbeitet mit Propan. Ist das ein F-Gas? Denke nein.

  • die ganze nachträgliche dämmerei und heizungserneuerung ist doch nur bedingt sinnvoll.

    wenns sowieso dran ist ok, aber um zu sparen niemals. angenommen durch dämmung spare ich 40% heizkosten. vorher 2000, jetzt 1200eur p.a.. also 800eur pro jahr. investitionskosten 40.000eur. armortisationszeit 50jahre. und solang hält nur der alte kachelofen. irgendwie schwachfug investitionsseitig.

    Kann ich durchaus nachvollziehen, aber deshalb nix tun heisst ja unterm Strich, dass man sehenden Auges in die Nebenkosten-Preisspirale reinrennt...


    Wer nicht anfängt, wird halt auch nie fertig. Wir haben vor 10 Jahren angefangen und sind fertig. Und es rechnet sich schon lange...

  • die ganze nachträgliche dämmerei und heizungserneuerung ist doch nur bedingt sinnvoll.

    wenns sowieso dran ist ok, aber um zu sparen niemals. angenommen durch dämmung spare ich 40% heizkosten. vorher 2000, jetzt 1200eur p.a.. also 800eur pro jahr. investitionskosten 40.000eur. armortisationszeit 50jahre. und solang hält nur der alte kachelofen. irgendwie schwachfug investitionsseitig. für die umwelt ist nur der weniger verbauch interessant, dagegen ist aber die produktion von dämmung, allerlei material und maschinen und evtl. kältmittel zu rechnen. also umweltgesamtbilanz auch wieder nicht toll.

    steigen die heizkosten, steigen auch irgendwann die löhne. also das verhältnis bleibt auch irgendwie.

    Genau so ist das. 80% der Heiz-Welt sind ja wohl ungedämmt, USA und Co ..Europa, außer Nordländern wo viel kalt vielleicht.. wir mit unseren 2% Anteil reißen es eh nicht raus. Also machen wenn man meint, lohnen tut sich evtl wenn man noch 30 ist-leider hat man da i.d.R kein ausreichend Geld für solche ideellen Optimierungen..Wenn ich muss dann eines Tages WP mit bisschen Solar für die Pumpe, die Preise müssten ja auch mal fallen wenn alle schon so was haben und Überproduktion besteht :catch: , so wie ne Zeit bei Solar als alle pleite gingen und der Kram billig aus China kam..

    Bis dahin fahren wie alle auch gewzungen elektrisch mit Lithium aus Nepal etc incl Kinderarbeit.

    Unausgegoren alles wie immer. Leider. Incl. der Berichterstattung dazu, da muss man auch immer genau lesen und vergleichen was stimmt und wer macht das schon dauernd.

    Mein Nachbar meint bereits jetzt alles wird verboten und guckt panisch nach ner Wärmepumpe,Klasse.

    Vor paar Jahren hieß es schon mal alle Heizung ü 20 oder 30 müssen raus, große Austauschwelle und Kosten und Panik,

    Vergessen zu sagen wurde- sogar in der Tagesschau!- dass Kessel die die Werte einhalten NICHT betroffen sind.. was eine Geldschneiderei, wie mein Nachbar gibts viele die hören und lesen was und legen los..

    Immerhin- gut für die Wirtschaft und das Handwerk :spitze:

  • Die Frage ist doch nur, ob es wirklich unbedingt F-Gase sein müssen, oder ob einfacher Stickstoff nicht auch funktioniert.

    Der Camping - Kühlschrank arbeitet mit Propan. Ist das ein F-Gas? Denke nein.

    Gibts durchaus und wird auch höher gefördert- spricht sich gerade erst rum und die Industrie macht wieder zicken weil sie ihre alten Dinger und Produktionen nicht aufgeben will... wenn müssten alle damit gefüllt werden, ist auch kein Problem.

  • Ich kann das Ganze ja nur von der anderen Seite (der Mieterseite) aus betrachten und beurteilen und habe auch keine Ahnung, was das so alles kostet.


    Habe aber einen mehr oder minder direkten Vergleich zum Thema Dämmung.


    Bestimmt nicht was das Thema Investition, Rentabilität usw. angeht, das gebe ich gerne zu. Aber zum Thema Wohlfühlen und Heizkosten schon.


    Bis 2021 habe ich in einem alten Selfmade-Haus aus den 50er Jahren gewohnt. Fenster so lala, denke mal aus den 90ern. Insgesamt superschlecht gedämmt. Im Winter musste man ziemlich viel heizen um wenigstens im Wohnzimmer auf 20 Grad zu kommen, im Sommer absolut unerträgliche Temperaturen, ohne mobiles Klimagerät fast nicht auszuhalten.


    Jetzt wohne ich in einem Haus Bj. 1913, ganz oben unter dem Dach. Eben jenes Dach ist vor einigen Jahren komplett neu gemacht und gedämmt worden. Im Sommer war es echt richtig angenehm hier oben! Ich hatte da bei Einzug etwas Bedenken, bin aber positiv überrascht worden. Und besonders viel Heizkosten hatte ich über den Winter auch nicht. Ok, ist Westseite, sprich da heizt auch die Wintersonne ein bisschen. Aber trotzdem - kein Vergleich zu dem o.g. 50er-Jahre-Haus.


    Der Unterschied war für mich schon ganz extrem feststellbar.

  • die ganze nachträgliche dämmerei und heizungserneuerung ist doch nur bedingt sinnvoll.

    wenns sowieso dran ist ok, aber um zu sparen niemals. angenommen durch dämmung spare ich 40% heizkosten. vorher 2000, jetzt 1200eur p.a.. also 800eur pro jahr. investitionskosten 40.000eur. armortisationszeit 50jahre. und solang hält nur der alte kachelofen. irgendwie schwachfug investitionsseitig. für die umwelt ist nur der weniger verbauch interessant, dagegen ist aber die produktion von dämmung, allerlei material und maschinen und evtl. kältmittel zu rechnen. also umweltgesamtbilanz auch wieder nicht toll.

    steigen die heizkosten, steigen auch irgendwann die löhne. also das verhältnis bleibt auch irgendwie.

    so sehe ich das auch.

  • Ok, ist Westseite, sprich da heizt auch die Wintersonne ein bisschen.

    komischerweise erscheint der waermeeintrag der sonne ins mauerwerk in keiner bilanz von heutzutageenergierechnungen, hmmm.

    edit:

    wie denn auch, wenn man diesen faktor fuer viele tausend taler wegdaemmt. naja, der rubel muss halt rotieren.

  • Hi Bonnie,


    das stimmt zweifellos, in einer Thermoskanne ist alles netter. Der Effekt/Erfolg wenn gut gemacht ist wohl unstrittig. Kostet halt Unsummen und man muss alles auf links drehen, leider- oder eben neu bauen was gerade auch unbezahlbar scheint- warum ist mir nicht ganz klar weil ich 2004 als Haus gekauft auch 3,5% Zinsen gezahlt habe wie aktuell wieder? Nur hat das Haus auch nur 150 gekostet damals, und das scheints nicht mehr zu geben, Nachbar bietet sein- baugleiches aber gedämmtes- nun an für 450... wurks... da wirds dann auch eng mit Zinsen beim Kredit. Auch alte Häuser kosten ab 250tsd was früher 185 war usw..außer irgendwo weit draußen wo man das Gesparte dann an Sprit verfährt.. bin froh da nicht mehr mit suchen zu müssen

  • komischerweise erscheint der waermeeintrag der sonne ins mauerwerk in keiner bilanz von heutzutageenergierechnungen, hmmm.

    da wird so einiges vergessen und verrechnet.. bei Dämmung geht man auch davon aus bleibt draußen vor der Dämmung-was ja auch stimmt. Bei Altbauten aber wirds wohl vergessen. Genau wie diverse Abwärmen im Haus.

    Gibt kaum ne Nutzung von WT für Bad, Duschwasser oder oder, was da flöten geht. Im Niedrigenergiehaus reicht das teilweise schon aus-leider muss ja auch gelüftet werden. Aber so ein Passiv Ding ist schon die Zukunft, geht nur nicht so wirklich im Altbestand und ich möcht auch pers. nicht in so nem Raumschiff leben,ich mag altes Zeug, sterb aber sicher mit anderen Gleichgesinnten ja aus bald :blink:biggrin , dann gibts 2243 nur so kubische Würfel mit Steingärten und Auffahrten, Leute sieht man nur beim Aussteigen ausm klimatisierten E Auto und reinlaufen in die Klimabude.. :biggrin . Jede Form von Witterung ausgeschlossen meist.

    Ihr werdet lachen- in der Übergangszeit ist bei mir Heizung aus wenn draußen Sonne, ab und an leg ich schwarzes großes Tuch in die Sonne oder ans Fenster, was da an Thermik entsteht und Konvenktion, nett und alles umsonst :whink . Reicht bis Abends um Acht bei 2-6Grad draußen. Schwarze Stoffrollos sind auch ein Tipp-im Winter :biggrin , im Sommer dann Alufolie oder ne Rettungsdecke wer unter nem alten Dach mit Veluxfenstern wohnen muss, sieht man öfter und wirkt recht gut

  • Na klar, vernünftige Rollos, je nachdem eben schwarz oder mit dieser silbernen Beschichtung, das macht tatsächlich einiges aus. Ganz extrem bei den eben erwähnten Veluxdachfenstern. Genauso wie halbwegs vernünftiges Lüften. Das Hirn darf man eben weder bei schlecht noch bei gut isolierten Wohnungen ausschalten :sad::paranoid::laugh:


    Und ja, ich wohne auch tausendmal lieber in nem alten schiefen Haus, das so die ein oder andere Merkwürdigkeit aufweist als in so nem klinisch reinen Quader mit viel Metall und Steingarten. :sick

  • was will man denn bei ner backsteinhuette von 1896 gross daemmen? da haben sich die altforderen schon reichlich gedanken gemacht. zweischalig gebaut, ne 24er mittelwand aus lehm. und auch sonst lehm, lehm, lehm. das speichert ein teil der waerme.


    dazu noch zwei fette linden vor der huette. mir stehen sie bisschen zu dicht. aber sonst managen die das ganz gut als naturrollos. im winter kein laub und sonne kann mitheizen- wenn sie denn mal scheint und im sommer satt schatten durch reichlich blattwerk.


    einfach noch n grundofen in einen grossen raum, in die kleinen vlt einen zum zufeuern wenn sie mal genutzt werden. tueren offen lassen, dann wird das schon alles muckelig und die oelheizung legt sich schlafen.

  • hatte vor paar Jahren mal nach Dämmung gefragt. War ein Bekannter und der hatte ein "One Man Baufirmachen" ich mache alles sozusagen


    der meinte, ich müsste schon locker 140 werden, damit sich das hier rechnet. so rechnen aber Banken nicht!


    einige sind echt viel zu weich, im Sommer bissl schwitzen und im Winter frieren ist doch normal

    man kann sich Temperatur auch angewöhnen

  • Leben, bzw. wohnen scheint nach Seite 65 schwieriger denn je wenn man alles ausrechnet und einberechnen will.


    Ich hab nun nicht alles gelesen, aber wenn ich die Gedankenkonstrukte hier überfliege wird ja mieten für einige schon fast wieder interessant...

    Einmal editiert, zuletzt von Dulle ()

  • Bei den Mietpreisen bei Neuvermietungen? Ich bleibe aktuell lieber im teuren Stuttgart mit meinem alten Mietvertrag als einen neuen in einer Kleinstadt in Niedersachsen (Gifhorn) abzuschließen, weil mich das halt teurer käme.