Haus, Hof, Halle und Garage Fred

  • kosten darfs halt so wenig wie möglich, ist halt nebengebäude. im nachbarort verschenkt einer sauerkrautplatte/heraklithplatte. damit wäre die frage der einschalung geklärt ;-)

    ankerkorb werde ich wohl fertig kaufen. ich erinner mich noch an studenlanges zusammenklöppeln mit draht beim hausbau, ach nee


    dann wäre die frage ja geklärt, also bisschen ringanker oben zu verbauen. auch wenn die dachkonstruktion bisher wahrscheinlich keinen hatte, zumindest in der wandkonstruktion

  • Bilder des Grauens? Mein Projekt 2022 bis ich hoffe 2024:

    Scheunenabriss und Neubau einer Lagerhalle mit Garage auf dem alten Grundriss. Eckdaten: 21m lang, 12m breit, 14m hoch am First.

    Also Bauantrag gestellt, ging nach einigem Knatsch mit dem Landratsamt durch. Hofseitig war komplett ne Mauer vorgeblendet, also Löcher reingehackt, Stahlträger dahinter installiert, Lkw mit Ketten angespannt und gib ihm! Dann die ganze Scheisse wegräumen. Weiter gehts, Drehspitze ausgefahren und noch 5m verlängert mit nem 120er T Träger, damit habe ich die Dachschalung runtergekratzt und Stück für Stück die Balken rausgezerrt. Es sah aus wie aufm Schlachtfeld.

    Aufräumen, sägen, wochenlang. Dann musste ein Bagger her und ein Allradkipper um die Grundmauern abzutragen. Also gekauft und los gehts. Im Frühling fange ich an die Stahlkonstruktion zu schweissen, im Herbst will ich die Hütte aufstellen.

    Paar Bilder:

  • Dach ist schlecht isoliert und nach 40 Jahren undicht.

    Fenster nur einfach verglast.

    Kommen 16cm Dämmunng und Flachziegel drauf.

    Fenster gegen 3 fach ersetzt und 3 zusätzliche Fenster.

    Ausserdem schon die Halter für 17 Solar Elemente in Photovoltaik.


  • Ich koennt auch heulen. echt schade. aber macht ma. beton soviel moeglich ist.

    Der lachende Schädel wird ihn dafür ewig verfolgen.


    Ich finde es auch schade um das Gebäude, aber ich würde auch keine Dachstuhlsanierung bei dem Ding machen wollen.

  • Der lachende Schädel war eine Kreation meines Sohnes :-;

    Glaubt mir, ich hab mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Wart ihr schon mal in so einer Scheune wo es 15 Jahre an allen Ecken reingepisst hat? Die Hauptträger waren nur noch Pfefferkuchen, nicht mal mehr Brennholz. Alleine die Dachsanierung hätte das 3 Fache gekostet wie der Neubau. Die Ziegel kann man großteils mit der Hand rausziehen, nur Sand die hatten 33 kaum Zement. Die Seitengebäude warten auch noch.....

    Am Wohngebäude die Fachwerkstreben ersetzt. Was ein Aufwand!

    Hätten die Vorbesitzer die alte Schiefereindeckung draufgelassen und nicht den Bitumenmüll draufgemacht hätte die Hütte vielleicht überlebt.

    Einmal editiert, zuletzt von Novotex ()

  • Hagen XL darfst du nicht mehr aufs Dach dämmen? Ich halte 16cm für eindeutig zu wenig, außer vielleicht du nimmst PU. Ich hab 20cm Holzfaser Aufdachdämmung und würde jetzt eher 25 oder 30 nehmen.

  • OnkelB : Ist es nicht einfacher und günstiger die ganze Wand ais ner Ständerkonstruktion aus Holzbalken zu bauen und zu verkleiden , mit Boden-Deckel Schalung oder Trapezblech ?

    18/20er Balken gibts meist fast umsonst ausm Abriss und Blech ist günstig . Das ganze mit Konstruktionsschrauben verbinden

  • das hatte ich auch überlegt. ein altes fachwerk aus einem abriss wie oben. aber es steht noch die überlegung das ganze später irgendwann mal als voll nutzbaren bungalow/wohnung auszubauen, daher lieber eine ordentliche wand die mich überlebt und stabil steht.


    hab gestern noch baumängel gefunden. nicht alles was alt ist, ist gut und erhaltenswert. die haben halt damals auch billig gebaut mit dem dreck der vor der tür lag. so befindet sich noch ein gewölbekeller unter dem ding. am treppenabgang stürzt die deckenmauerung ein und an einem quadratmeter der gewölbedecke sind steine raus gefallen weil alles nur mit scheinbar erde als mörtel gemauert wurde und ich halte das dadurch für einsturzgefärdet. ich denke am wochenende werde ich erstmal paar balken einbauen zum abstützen. hab sowas schonmal auf dmax bei den opelgräbern gesehen wie das geht :irre:

    hab nen bekannten maurer im ort, der in der denkmal und altbausanierung arbeitet und werd mir mal seine expertise dazu einholen.

  • hab nen bekannten maurer im ort, der in der denkmal und altbausanierung arbeitet und werd mir mal seine expertise dazu einholen.

    das ist n guter plan.


    kellergewoelbe mauern macht spass. ich wuerde den auf jeden fall nicht gleich abschreiben.

    bei meinem waren die stege der doppel-t-traeger stellenweise nicht mehr existent. das ganze konstrukt beklemmt sich aber so sehr, dass man die steine der decke nur nach oben rauskloppen konnte. obwohl es so aussah, dass die bald einstuerzt.

  • da gibts keine träger. das sind abglesene feldsandseine mit lehmiger erde verklebt. ein großer bogen auf ca. 12qm. auf einem qm sind schon ein paar steine raus gefallen und die nachbarsteine verklemmen sich durch ihre form beim fallen richtung schwerkraft.

    wenn ich die jetzt rausnehme kommt mir alle entgegen. also erstma eine sicherungsschalung um den bereich bauen.

  • absolut nicht mein ding dieses schaffe schaffe, häusle baue und der ganze besitz mit seinen pflichten und kosten, dem fortlaufende aufwand um alles dann weiter zu tragen und zu unterhalten.


    ich hab aber respekt dass leute den mut und die unmengen an zeit und energie aufbringen um sich besitz und damit raum zu schaffen.


    bei manchen angefangenen projekten die ich schon gesehen habe kann ich über die perspektiven nur staunen, auch dass nach jahren noch motivation da ist und manche nach zwei jahrzehnten dann noch mal alles umkrempeln.


    was für ein lebensinhalt.