Ölverbrauch Motor frisch revidiert

  • @Keule na dann bin ich ja beruhigt :D Aber meinte nach knapp 2000km haben die sich noch nicht angelegt?


    Oben is alles neu hab den Kopf grad vom Hoddow überholen lassen, deswegen bin ich grad etwas ratlos

  • Verschwindet 100% nur Öl aus dem Motor?


    Ich hatte mal die Unterdruckdose am Automatikgetriebe defekt. Da hat er sich über das Röhrchen, welches am Vergaser für das lastabhängige Schalten angeschlossen wird, das ATF Öl reingesaugt.
    Der Effekt war aber eher steigender Motoröl- mit sinkendem Automatikölpegel.
    Die Hälfte vom ATF, was ich nachkippen mußte, wurde verbrannt - die andere Hälfte ist wohl an den Kolbenringen vorbei in der Ölwanne gelandet.
    Gequlamt hats am meisten, wenn man nach einer Leerlaufphase losgefahren ist.


    Hat mit Deinem Problem sicher nichts zu tun, aber ging mir gerade so durch den Kopf :)

  • Das wäre zu einfach :D Aber Danke für den Tipp, is definitiv nur Motoröl, ATF hab ich vor zwei Wochen nachgeschaut und dann gestern wieder, keine Veränderung


    Aber mal ein anderer Ansatz, kann der Ölverbrauch mit dem Öldruck Zusammenhängen?

  • Gude
    Da muss doch was zu sehen sein!? Wo gehen die 3 bar verloren? Durch die Lücke saugt der öl an. Nein guter Öldruck sorgt nicht für Verbrauch.

  • Es macht den Eindruck, als wäre der Ansaugkanal im Kopf bereits ölig. Täuscht das nur oder ist das wirklich so?
    Dann kann das Motoröl eigentlich nur noch über die Schaftdichtungen im Einlaß oder die Kurbelgehäuseabsaugung kommen.


    Das mit dem Einlaßventil möchte ich ausschließen, da Herr Hoddow das sicherlich kontrolliert hat. Zudem ist das EInlaßventil unproblematisch und die Ventilführung meist noch deutlich besser als am Auslaßventil, wo dank verschwindendem Ventilsitz keine Führung am Teller ist, sondern alles über den Schaft zentriert wird.
    Gute Ventilführung mit neuen Schaftdichtungen sollte keine Probleme bereiten.
    Und da sind wir auch schon wieder an der Kurbelgehäuseentlüftung.
    Halte den Peilstab mal seitlich am Röhrchen an und schau, wie weit er bei normal eingesteckter Position in die Wanne geht. Und wo die Markierungen min/max sind bzw. bis wohin Du Öl auffüllst.
    Dann meß mal, wie tief die Kurbelwelle in die Wanne herunterkommt. Da sollte noch Luft zwischen sein, denn wenn nicht, dann schlägt die Welle doch Schaum und sorgt für die Ölzufuhr in der Atemluft.


    Alles Andere wäre mir jetzt doch mehr als rätselhaft. Oder ist die Bohrung noch immer schief, sodaß der Kolben schräg im Zylkinder sitzt?
    Wobei er die Lagerschale dann so einseitig belasten würde, daß man das in der Schale nachlesen kann.

  • dem Tipp mit dem Peilstab und der ölwanne werd ich morgen mal nachgehen


    Ach da fällt mir noch was ein, hab Freitag Abend mal die Gehäuseentlüftung aufgemacht, also den Schlauch abgemacht vom Abscheider, da kam im Leerlauf Luft raus mit steigender Drehzahl jedoch immer weniger, aber es kam auch kein Öl raus

    Einmal editiert, zuletzt von Christian_MD ()

  • Ich hatte meinen V6 2,0 auch vor einiger Zeit zwecks Bleifreiumbau auseinander. Der Betrieb der die Köpfe bearbeitet hat, hat diese komplett zum Einbau vorbereitet.
    Jetzt muss ich dazu sagen das ich vor ca 30 Jahren die schaftdicht. Erneut hatte und diese noch gut in Erinnerung waren.
    Als ich jetzt den Motor wieder zusammen gebaut habe, stellte ich auch erhöhten Ölverbrauch im schiebebetrieb sowie beim Neustart fest.
    Ich vermutete sofort die schaftdichtungen sind das Problem für den erhöhten Ölverbrauch denn sie sahen ganz anders aus als die Dichtungen die ich vor Jahren selber verbaute, der motorenbauer meinte das sind die originalen die müssten drauf. Ich bin dann Mal direkt zum Händler gefahren und habe mir dort original schaftdichtungen zeigen lassen, es waren genau die SD die auch der motorenspezi verbaut hatte.
    Ich habe dann im net solange mir irgendwelche dichtsätze angeschaut, bis ich einen fand der SD beiliegend hatte die so aussahen wie die Dinger die ich vor 30 Jahren verbaut hatte. Leider weiss ich nicht mehr den Hersteller von diesem Satz, es war eine Firma ich meine aus Italien die hauptsächlich dichtsätze für Motorräder herstellen.
    Ich habe mir diesen Satz bestellt eingebaut, danach war alles gut.
    Es ist zwar jetzt einwenig anders als bei dir, abgesehen von der kompression usw aber bloss nicht aufgeben!!
    Gruss Harry

  • Maatje,


    Du meinst sicher den Unterschied zwischen den
    - aufden Kopf gesteckten Ventilschaftdichtungen, die fest sind, wo das Ventil durchrutscht
    und
    - Ventilabschirmkappen, die am Kopf keinen festen Sitz haben und irgendwo am Ventil herumbaumeln


    Mit den ganz simplen Abschirmkappen habe ich bisher auch nur gute Erfahrung gemacht.

  • Hat der Hoddow den Kopf auch geplant?


    Ansonsten mal vermessen (lassen). Auch die Dichtfläche vom Block mal nachschauen, nicht dass da was krumm ist und die Kopfdichtung nicht richtig dichtet.


    Die 3 Bar Verlust machen mich erstmal eher stutzig, als der Ölverbrauch.


    CheeRS

  • Also es wurde beides geplant, sowohl Block als auch Kopf


    Kann es denn sein dass durch übereianderstehende Ringstöße 3 bar durchlassen? Dann kann es ja nur noch deswegen sein, weil was bleibt denn dann noch?


    Es passen ja alle Maße :thumbdown:

  • genau Wickie so ist das Original waren damals von Werk die Dinger drauf die so aussehen wie kleine Becher mit einem Kreuz drauf Farbe war damals beige. Wie gesagt diese hatte ich Anfang Mitte der 80. Erneuert, natürlich wieder das selbe Modell.
    Der motorspezie hatte die Dinger verbaut die aussehen, schwarz klein und mit ner Feder oder wie man das nennt oberhalb. Auch dieses Modell an schaftdichtungen wollten die mir bei Ford geben.
    Wie gesagt mit dieser Art, verbraucht er Öl mit den Becher ....alles gut


    Gruss Harry


    So ich hatte nachgeschaut das war ein Dichtsatz von Athena dort sind die hellen kappen drin

    Einmal editiert, zuletzt von maatje ()

  • ich hab hier einen kompletten Dichtsatz für den 2.8er V6 liegen. Da sind 6 helle Becher und 6 schwarze Kappen dabei.....ist das ein Ratespiel was wo hinkommt?

  • wenn die schwarzen Kappen oben eine Schlauchfeder haben, dann sin sie für die Einlass-Ventile.


    Du kannst dort aber auch die hellen "Becher" verbauen, die halten im Gegensatz ewig.

  • wie bruno sagt, die hellen bronzefarbenen sind fürn einlass, die gummidinger in schwatz die wie denis schreibt so rumbaumeln fürn auslass.
    bei alten motoren sind die baumeldinger auch gut für ein- und auslass.
    jedenfalls nich die hellen an die auslassseite tüddeln.

  • ich dank euch für den Hinweis. Die schwarzen haben in der Tat eine Feder, die Becher nicht, ausserdem sind die Becher grösser , also die Gesamtlänge...


    Äh Nick, hast Du jetzt das Gegenteil von Bruno geschrieben ? Bei Dur kommen die hellen Becher ans Einlassventil bei Bruno die Schwarzen....ich bin verwirrt.

    Einmal editiert, zuletzt von ford17m ()

  • nö, eigentlich sind die schwarzen OHNE feder für die alten motoren bzw. für die auslassventile.
    in deinem fall weiss ich nicht, da schreibt bruno ja beides geht für einlass.

  • die beigen Nylonkappen kannst du auf beiden Ventilen verwenden, die mit der Feder nur auf den Einlässen.


    Nick meint die alten schwarzen Gummikappen, die werf lieber weg.