Mir viel schon immer und jetzt im moment wo ich "den Autobahnkrieg" auf Youtube sehe auf, das Granada 1 schon in den frühen 90ern überhaupt nicht mehr existent waren.
Zu meinen bin ich auch nur über das gelaber und gedränge von Kumpels gekommen - sollte ja zuerst eigentlich ein GSE von Opel werden.. Auch wenn ich mich an die frühen 90er - also Wendezeiten, zurückerinnere - Granada 1 Gabs hier in Berlin nur einige wenige in Kreuzberg mit der Rolle schön auf assi gemacht.
Auch in Dokus der späten 80er und 90er gibs kaum welche, dafür aber tonnenweise E21 , Asconas , Golf/Polo 1 oder Passats der ersten und 2. Generation. Ich meine - den einser gabs schliesslich bis `77 , und ich erinnere mich an hunderten von 116ern als nur an einer einzigen einser Granate. Was war da los ? ?(
Granada 1 in den 90ern
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weisste doch. Die Exemplare die nicht schon nach 5 Jahren weggegammelt waren sind als Türken-benz in "Verruf" geraten. Dabei ist m.E. die Tatsache dass die Karren die Tour zum Bosporus gemeistert haben eigentlich DAS Qualitätsmerkmal überhaupt :D ich kann mir ausser dem vermeintlichen imageproblem nix anderes vorstellen was dazu geführt hat. Ausserdem schienen die Dinger in den 80ern ja bereits aus der Zeit gefallen, genau wie die Knudsen. Vlt auch n Grund,? Keine Ahnung..
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Was war da los?
-> Ford. Wertlos und rostend. -
Klar ! Dahin sind die dinger ja alle gekommen. Aber alle ?? Die Doku die ich gerade guck ist von `91 - 1 Stunde auf der Autobahn gefilmt , bin zwar erst bei min. 32 , aber ich wette - wieder nicht eine einzige Granate zu sehen.Das der inclu Knudsen nicht mehr in die Zeit passte , der meinung war ich auch , wäre alles andere gefahren bloss nicht sone zerkloppte Saufkuh :)
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Was war da los?
-> Ford. Wertlos und rostend.Sicher , aber als Anfängerauto - Zugpferd oder für geschenkt ? Solls doch Leute geben denen Image und Rostlöcher Egal gewesen sein sollten. Mir fällt das eben gerade mal wieder drastisch auf, das die schon vor 25 Jahren komplett von der Strasse waren.
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ich möchte lösen:
bullshit -
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Bei mir standen die 1er schon Mitte/Ende der 80er in runtergerockt vor der Berufsschule.
Als 10jähriger Gebrauchtwagen praktisch nix mehr wert gingen die Dinger in zweifelhaften Besitz ohne großen Erhaltungstrieb.
Ich habe in den Jahren auch einige Grannis aufgefahren und (aus heutiger Sicht) wegen Kleinigkeiten der Schrottpresse überlassen. Den nächsten zu kaufen war günstiger ... -
Wie war das denn damals mit den Zulassungskosten und Aufwand fuer die Versicherung ohne EVB? War das so billig, dass n Nachmittag fuer ne Kupplung oder sonstige Reparaturen stressiger wie n neues Auto war? Vor Allem, da man damals ja noch was fuers Verschrotten zahlen musste, wenn ich es aus Erzaehlungen richtig in Erinnerung habe...
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Fürs verschrotten bezahlen kam erst später.
Du bist zum Versicherungsvertreter gewackelt, hast eine Doppelkarte geholt und damit Deinen Wagen angemeldet.
Idealerweise war der schon an Deinem Wohnort angemeldet, dann blieben die Kennzeichen, Wunschkennzeichen gabs ja eh nicht, und das ganze war am Amt deutlich billiger.
Die Briefe hatten Platz für 6 Haltereintragungen, da kam es auch selten vor, das man neue Papiere bezahlen musste. -
Ok, deshalb wart ihr alle solche Autoholiker
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Ich kann mich auch noch erinnern,dass in den Jahren vieles zum Endverbrauchen als Winterfahrzeug an Mopedfahrer ging.
Und die dänischen Autoverwerter haben bei uns (ich bin in S-H groß geworden) auf den Schrotthöfen viel geholt. Um mehr auf den Laster zu bekommen, haben die mit der großen Flex den Wagen hinter der Windschutzscheibe angeschnitten, so war die Technik kompakt zu verladen.Und 1990 dann Goldgräberstimmung beim Fähnchenhändler, weil Endverbrauchtes für gutes Geld in die 5 neuen Bundesländer ging.
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als ich 93 meinen ersten granada (für lau) bekam türmten die sich auf den schrottplätzen, man konnte sich dort damals die teile in wunschfarbe abbauen.
meinen 2. granada gab es 1995 geschenkt und der war im vergleich zum ersten sogar gut, den ersten habe ich dennoch 11 jahre gefahren und den 2. erst bei oma im garten reifen lassen und dann lustlos geschlachtet.
schlimm war die einführung der typklassen, danach war ein granada dermaßen teuer im unterhalt, dass ich da keinen bock drauf hatte, drum habe ich den ersten schrotthaufen auch so lange gefahren, der hatte noch die gute einstufung nach PS. -
In der 2 Hälfte der Achtziger ging hier in OWL die Granada I Ära schon zuende. Im Nachbarort wohnten eine Menge Türken. Die Endverbrauchsgranada standen da jede Menge vor den Türen, alles Limos, alle mit durchgerosteten C-Säulen, alle mit Resttüv. Coupe´s waren selten.
Anfang der Neunziger waren die alle weg. Mit dem weißen 72er Coupe war ich da schon absoluter Exot.
Die meisten Granada im Ganzjahresbetrieb hatten ja schon an der 10 Jahres-Hürde zu knabbern. Die TÜV Onkels waren auf Rost geschult und kannten die Schwachstellen. Für einen Durchschnittsuser war da schnell der wirtschaftliche Totalschaden erreicht.
Die Technik war selten der Grund des Verschrottens, es war fast immer der Rost.Die Prüfstellen sind heute handzahme Papiertiger. Damals hatte der TÜV noch das Prüfmonopol und die Heinis führten sich auf wie die Barone.
Da wurde gestochert und gekloppt bis die irgendwo durch waren, ein Schutzgasschweißgerät war noch elend teuer. Ich habe noch jahrelang Bleche mit Elektrode draufgebraten, das funktionierte nur bei dickem Repblech. Der TÜV war damit zufrieden. Die waren froh wenn überhaupt geschweißt wurde. In jenen Jahren wurde viel mit Silikon und Dosenblech, Maschendraht und Gips, Beton, Holz und Glasfasermatten repariert...je nachem welches Handwerk man gelernt hatte.Völlig andere Zeiten....
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hihi...genau so war das beim tüv! ich hab gern mit glasfaserspachtel gearbeitet
und...damals konnte man "rote nummern" auch mal 10tage behalten,
ohne dass es jemanden störte. und die schilder waren komplett durchlöchert. schön wars! -
nun gibt es ja wechselkennzeichen
zumindest in erfurt -
In der 2 Hälfte der Achtziger ging hier in OWL die Granada I Ära schon zuende.
Kann ich so eigentlich hier aus Berlin auch nur bestätigen. Das erste mal sass ich in einer Granate dem unser Werkstattmeister gehörte. Das war noch zu meinen Schulzeiten in der 9. Klasse als Praktikant. Und als relativ Total desinteressierter Schüler ist mir die Kiste damals SEHR aufgefallen und jahrelang in erinnerung geblieben. War zufällig auch ein schwarz-gelber.Das war so um `84 oder `85. Anfang 1992 wo ich meine Pappe gemacht habe , war von der Berta nirgends was zu sehen , oder man musste wohl sehr suchen. Kumpel von mir hatte zig Granaten damals gehabt , hat die immer für Lau bekommen und noch den Rest-Tüv runtergefahren.Der hat mich auch zu dem Thema gebracht - wenn goilen Oldi dann Granada. Ein Anderer Kumpel hatte durch seine Capri Macke einen guten Draht zur Ford Szene hier in Berlin , und schwärmte von einem gelben Coupe mit Vollaussattung der in einer Sammlung stand. Nach 2 Jahren verhandlung war das dann 2002 meiner :)
( Interessiert das überhaupt hier nur ein Schwein ? 8);) )Ich mach mal gleich neuen Fred auf
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Hi
weiter mit solchen Geschichten.
Mein erster Kontakt war 1974 mit einem 2,3l Consul Kombi.Das war eine andere Autowelt als mein 12m P4.Mich hat es immer gewundert das man später die besten Grannis zum Verwerter gefahren hat und bei durchgerosteten /8 sowie 123 noch das Schweissgerät mobilisiert hat.