OSI V6 Motor

  • Ich habe meine immer oben, funzt....


    Meine Frage galt auch eher der Thematik ob der Lüfter die Luft auch wirklich durch den Kühler drückt.
    Ich habe schon Konstruktionen gesehen bei denen die Luft des Lüfters zwar Richtung Kühler geblasen hat, der Lüfter war aber soweit vom Kühler weg das die Luft eben davor und drumherum verwirbeln konnte.
    Deswegen sollten die Lüfter eben ganz nah am Kühler montiert sein.
    Oder mit einem Luftleitblech versehen.


    Wenn der starre Flügel etwas gebracht hat, der E-Lüfter aber nicht, dann könnte es auch sein das der Lüfter entweder verpolt, oder aber verkehrt herum verbaut ist.
    Also ein saugender Lüfter vor dem Kühler z.B.
    Selbst wenn man den dann umpolt bringt er, durch die Flügelform bedingt, nicht den gleichen Luftdurchsatz wie in der richtigen Position.


    Ich will dem Paul auch nicht vorwerfen zu doof zu sein, es geht mir ja nur darum das Problem zu erörtern.


    Ich habe übrigens, in zwei Autos, das ganze so eingebaut, das ich, zusätzlich zum Temp-Schalter, den Lüfter zuschalten kann.
    Der Schalter ist beleuchtet und so angeschlossen, das die Lampe immer leuchtet wenn der Lüfter läuft.
    Also auch dann, wenn der Tempfühler ihn einschaltet.
    Das ist, für mich, eine angenehme Kontrollfunktion.

  • ähm normalerweise braucht man den Lüfter während der Fahrt doch gar nicht, der Fahrtwind bläst doch viel mehr Luft durch den Kühler als es so ein kleiner Ventilator jemals schaffen würde...


    Ich würde mal eher vermuten dass da zu wenig Wasser durch den Kühler fliesst...


    Bei mir war mal der Kühler teilweise verstopft.


    Hatte wegen Undichtigkeiten den oberen Wasserkasten abgelötet und dabei gesehen dass von den über 50 kleinen Kanälen nur noch 17 frei waren... Hab die dann mit nem Draht freigepuhlt...
    Und obwohl der Kühler vorher nur noch ca 30% seiner Kühlleistung hatte, wurde der Motor während der Fahrt nicht zu warm!


    Muss natürlich nicht unbedingt am verstopften Kühler liegen, kann im Prinzip überall im Kühlsystem was sein, z.B. Wasserpumpe oder Thermostat.


    Wenn der bei über 100 auf der Autobahn zu warm wird kann es jedenfalls nicht an zu wenig Luft liegen (sofern da nicht nen halbes Kilo tote Fliegen im Kühlernetz steckt oder irgendein möchtegern-Tuner alle Lufteinlässe an der Front weggecleant hat).

  • Moin


    Also, der Kühler wurde vor ca.2 Jahren neu gemacht bzw. mit neuem Netz versehen!
    Vorher war ein Granada Kühler eingebaut; der wurde wegen Undicht rausgebaut und ich habe den "Überholten Kühler vom 26m eingebaut. Mit Ölkühler unten im Wasserkasten. Soweit alles OK.
    Erst als ich letzen Winter das Schaltgetriebe raus, und das Automatik-Getriebe eingebaut hatte fingen die Temperatur-Probleme an.
    Am Anfang geht ja auch alles gut. Ich kann ne ganze weile fahren und der Zeiger dümpelt ne Zeigerbreit überm blauen Bereich.
    Also erst geht er mal etwas höher, dann macht das Thermostat auf und die Temp. fällt wieder etwas. Alles OK!!
    Wenn ich dann aber auf die Bahn gehe, oder es bergauf geht, dann kann ich zugucken wie der Zeiger steigt. Nach der Steigung geht der Zeiger aber gleich wieder runten. Aber nicht soo weit wie vorher. Ich denke mal dann ist die Ganze Antriebseinheit durchgeheizt und der Kühler schaffts nicht mehr! (Mücken hängen keine im Netz)
    Trotzalledem geht die Temp. nicht so weit hoch das es kocht. (mit Infrarot-Dingens gemessen)
    Ob natürlich die Anzeige so 100% genau ist oder vielleicht auch spinnt, kann ich nicht sagen. Is halt ein italienisches Teil und da kann man ja eigentlich nur sagen "Schätz-Instrument"
    Aber wie gesagt, es fing erst an wie die Automatik drin war und der Kühler nun die zusätzliche Wärme vom Automatiköl verdauen musste.
    Habe schon viele Automatik-Automatik-Autos gefahren, aber noch nie Temp-Probs damit gehabt.
    Bei meinem 924 mit Automatik sitzt das Getriebe ja hinten und es ist noch nicht mal ein Ölkühler dafür vorhanden.

  • Mir erschliesst sich der Zusammenhang zwischen der Wassertemperatur und des Öls des Automatikgetriebes nicht. Warum sollte der Kühler mit der Hitze des Automatiköls nicht fertig werden? Die Temperatur des Getriebeöls ist doch nicht höher als die des Wassers, so dass eine Erhitzung die Folge wäre? Ebenfalls würde es bedeuten dass besagter Fehler häufig bei Automatik P7 aufgetaucht sind, das wäre mir neu. Meiner Meinung nach ist der Fehler wo anders zu suchen, aber so weit ich es verstanden habe kommt ja jetzt grade ein neuer 2.8er in den OSI. Sollte der Fehler wieder auftauchen kommen ja, bedingt durch den anderen Motor, ja nicht mehr viele Komponenten in Frage. Als Vergleich, also wie gut Dein Tempfühler plus Instrument arbeitet ,würde ich eine neumodischere Temperaturfühlung einbauen. Die Drähte sind so dünn dass Du sie unter jedem Kühlerschlauch durchschieben kannst. Der Effekt wäre ein Vergleich zwischen dem was an dem Instrument angezeigt wird und was der tatsächliche Zustand ist, nicht dass Du einem Fehler nachrennst der nicht existent ist, weil vielleicht Tempfühler oder Instrument ne Macke haben.


    Viele Grüsse


    Volker

  • Motoren die auf der Piste warm werden haben oft einen weg.
    Die Kopfdichtung pustet Abgas ins kühlsystem somit ist irgendwo eine Dampfblase und alles macht zicken.
    Evtl.kann der Motor oben rum zu mager sein somit wird er auch warm.
    Evtl. läuft auch der Elektrolüfter verkehrt herum.Dann würde er gegen den Fahrtwind pusten .

  • Naja, das das Öl vom Getriebe soo heiß wird kann ich ja auch irgendwie nicht glauben. Fakt is aber das die Probleme erst mit dem Einbau des Getriebes da waren.
    Wie gesagt, wird ja jetzt ein externer Ölkühler fürs Getriebe montiert und dann werden wir sehen...sprach der Blinde....


    Ob der Motor, bzw. die Kopfdichtung einen weg hat kann ich auch nicht sagen. Qualmen tut er nicht, und auch die Leistung ist gut!
    Aaaaber ich hab ihn ja nun getauscht, weil er auf der linken Zylinderbank komische Geräusche macht, die ich nicht lokalisieren kann!!
    Ist ein komischen tickern/klackern, nicht sehr laut, aber deutlich zu hören.
    Ventile hatte ich eingestellt und auch nochmal einen Ölwechsel auf normales 15/40 gemacht. Danach wars etwas leiser, aber nicht weg!
    Ob das syntetische 10/60 dem Motor nicht gut getan hatte welches ich die letzten Jahre gefahren hab, kann ich auch nicht sagen.
    In meinem Porsche werfe ich es jetzt auch raus, weil die Öllampe nach dem Kaltstart zu lange brauch bis sie aus geht!!!!
    Kann natürlich durchaus sein das da am Motor was nicht ganz Koscher ist!!


    Der Lüfter läuft richtig rum und der Druck im Kühler scheint auch OK!

  • nun, zum einen brauchen unsere alten Schätzchen kein vollsynth Öl, zum andern kannst du Ventile einstellen wie du willst. Wenn ? die Kipphebenwellen am Ende sind, klapperts auch ganz schön.

  • An die Kipphebelwellen hab ich auch gedacht. Eine Sicht- und Hin-Her Wackel-Kontrolle ergab aber keine Erkenntnis!
    Der neue Motor ist ja nun eingebaut und am alten werde ich dann auch irgendwann mal intensive Nachforschungsarbeit betreiben!!


    Zum Vollsyntetischen Öl:
    In unseren NSU Max Kreisen wurde das Castrol Edge 10W-60 in den höchsten Tönen gelobt. Es wird sogar in offiziellen Kreisen bei Oldtimer-Renn-Veranstaltungen verwendet.
    Also hatte ich das Zeuch auch in meinem Mäxen probiert. Und siehe da, die Getriebe, die beim Maxmotor auch mit vom Motoröl versorgt werden liesen sich auf einmal viel besser schalten und die ganze Plörre blieb auch noch dort wo sie hingehörte: Nämlich im Motor und tröbbelte nicht an allen möglichen Stellen raus.
    Daraufhin war ich mehr als Überzeugt von dem Zeug und habe ne größere Menge geordert und dann nach und nach bei allen Fahrzeugen benutzt!
    Trotzdem bei meinem 924 noch kein Ölwechsel fällig ist, geht nun morgens nach dem Start die Öllampe nur sehr zögerlich aus! Ich denke mal das die Suppe zu dünn ist und nach dem Abstellen des heißen Motors aus den Leitungen zurück in die Wanne tröbbelt und dann erst wieder nach dem morgendlichen Start ein Druck in den leeren Leitungen aufgebaut werden muss! So meine Theorie! Kann natürlich auch noch andere Ursachen haben! Da an der Karre sowieso der Zahnriemen fällig ist, gibts bei der Gelegenheit auch neues Öl!!

  • Ich denke mal das die Suppe zu dünn ist und nach dem Abstellen des heißen Motors aus den Leitungen zurück in die Wanne tröbbelt


    Das Phänomen hatte ich am Chrysler V8 Motor auch schon. Teilweise war nach einer halben Minute Motorlauf noch kein Öldruck da, die Lampe leuchtete und leuchtete.... Erst, nachdem man den Motor einmal auf etwas Drehzahl brachte, ging kurz danach die Lampe aus und der Motorlauf wurde spürbar geschmeidiger.
    Anscheinend war ich nicht der Erste, dem das passiert ist. Jemand kannte den Fehler und hat ihn sogleich verraten.


    Was war passiert?
    Ich hatte einen Ölfilter drin, der qualitativ so schlecht ist, daß das Rückschlagventil gerne versagt. Dann fließt das Öl tatsächlich komplett zurück und die Pumpe saugt beim nächsten Motorlauf nicht an, da sie trocken ist und die Feinabdichtung fehlt.
    Nach Einbau eines Knecht Filters ( oder war es Mahle? ) war das Problem sofort behoben. Auch ohne Gasstoß ist nach 1-2 sec die Lampe aus, egal wie lange der Motor nicht bewegt wurde.


    Seitdem lege ich auf gute Ölfilter noch mehr Wert.


    Ein Ölfilterwechsel ( falls vorher "billig", diesmal Markenware ) könnte hier aufschluß geben, bevor man gleich größere Mengen Motoröl unschuldig verdächtigt.
    Daß es beim ersten Start etwas länger dauert bis Druck da ist, würde ich dem Motor dann zugestehen. Aber ab dem zweiten Start muß der Druck in der gewohnt kurzen Zeit da sein.

  • Hi


    Wusste eigentlich nicht das im Ölfilter ein Rücklauf-Ventil ist? Hab da auch noch nie reingeguckt!
    Was da jetzt für einer drin ist....????
    Beim zweiten Start ist die Lampe gleich aus. Passiert ja nur am nächsten Tag, wenn die Karre über Nacht gestanden hat.


    Habe aber jetzt ein ganz anderes Problem:
    Bei der ersten kurzen Probefahrt umme Ecke fings an zu qualmen....
    Es tröbbelte munter und stetig Getriebeöl aus dem Ölpeilstab-Rohr auf den Krümmer!!
    Also schnell wieder in die Garage bevor die Feuerwehr ausrückt!
    Dachte, zuviel Öl nachgefüllt; also etwas abgesaugt! Irgendwie schaumig das Zeuch!!
    Dann die Karre hinten hochgebockt und mit Fahrstufe laufen lassen; nun kam nix!!!
    Aaaaber, als ich den Motor abstellte schoss ein guter Liter aus dem Rohr für den Peilstab und ergoss sich in die Grube!!


    Erst dachte ich, das mein neuer Ölkühler fürs Getriebe zu hoch sitzt und dann irgendwie etwas zurück laufen kann, aber da war ja jetzt richtig druck drauf als das Öl langsam auf Temperatur kam!


    Ich hatte am Getriebe hinten den Hals mit der Gleitlagerbuchse für die Kardanwelle ausgetauscht, weils dort undicht war. (Schiebestück an der Welle hab ich auch getauscht, weils eingelaufen war.)
    Jetzt ist aber an dem neuen Teil kein Gehäuse-Entlüftungs-Ventil dran. (Ältere Ausführung; da ist die Entlüftung am vorderen Gehäuseteil. Auch nur durch Zufall gesehen)
    Kann mir also vorstellen, das sich mit zunehmender Erwärmung ein Druck im Gehäuse aufbaut, der dann natürlich nur übers Rohr für den Peilstab entweichen kann!!
    Zu viel Öl war aber auch nicht drin. Laut Peilstab eher viel zu wenig
    Jetzt will mir mein Getriebe-Spezi zwar das passende Gehäuseteil schicken, aber das dauert mir zulange....
    Werde das morgen mal abbauen und versuchen da eine Entlüftung einzubauen.
    Kardan und Traverse sind schnell abgebaut, dann hinten etwas ablassen und das Gehäuse abschrauben.
    ....war ja eigentlich auch klar, das das alles (wie immer bei mir) nicht ohne Komplikationen läuft.
    Da könnt ich wieder stundenlang in die Grube kotzen........

  • Ja, der wurde gestern in unserer OSI-Wats-ab Gruppe gezeigt.
    Denke mal der soll auch die nächsten Tage von einem potenziellen Interessenten besichtigt werden.



    Das Getrieb-Gehäuse-Entlüftungs-Problem konnte übrigens behoben werden.


    Gruß Paul

  • Hi Wickie


    Zum Thema Ölfilter!!
    Hatte bei meinem neuen 2,8er Motor nur einen kleinen Ölfilter, den ich noch von meinem Opel liegen hatte montiert!
    Sollte ja nach einigen Kilometern mit dem neuem Motor ja sowieso gleich ein Ölwechsel gemacht werden.
    Jetzt hatte ich nach den ersten 300 Kilometern auch das Problem, das die Öllampe nach dem Start auf sich warten lies!!
    Habe dann heute Ölwechsel gemacht und vorher mal in den neuen MANN Filter (jetzt in der Richtigen Größe) reingeschaut. Da konnte man hinten durchs Gewindeloch eine Feder, die wahrscheinlich zu einen Ventil gehört sehen!
    Am ausgebauten Filter war da nix!!
    Wieder was gelernt.....


    Gruß Paul