[Knudsen+Ellum] The never ending story

  • Zitat

    Original von oldschool-driver
    Schon lustig ...alle anderen machen bei ner Resto die Alus runter nur unser Ellum schraubt sie druff.... :D:D


    Dass hat einen Hintergrund: Und zwar brauchte die Stahlis mein Schrauberkumpel weil er seine Alus (bei mir eine hinten rechts, musste drauf machen weil ich platten) druntermachen mussten weil er seinen Fiasko MKII auf den Schrott gefahren ist (Rost). Nun brauchen wir ne neue Karrose für den 1.6 Turbo.


    @Vetho: Nach 3 Monate Australien werde ich kurzeitig andere Prioritäten setzen, auch ich bin männlich :D

  • bitte fallt jetzt nicht über mich her mit "mach´s doch besser!", aber...


    @ Ellum:


    warum schleifst du da so großflächig schon den Lack runter? Das Blech dort scheint in dem Bereich gesund zu sein; die neuen Radläufer ragen dort gar nicht hin. Und zum Lackieren kommst du ja auch noch lange nicht. Oder wolltest du sehen, ob der da gespachtelt ist?


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    @Vetho: Nach 3 Monate Australien werde ich kurzeitig andere Prioritäten setzen, auch ich bin männlich :D
    [/QUOTE]


    Ich habe 60 Jahre lang gespart,aber es war kein Geld :O


    Viel Spaß :P



    Gruss
    Nico

  • Zitat

    Original von David (member07)
    bitte fallt jetzt nicht über mich her mit "mach´s doch besser!", aber...


    Ich doch net, bin ja über jeden Tipp froh!


    Zum einen Interessierte es mich ob da gespachteln ist. Das Blech ist da tip top.


    Da das Reparaturblech so weit nach oben geht, wollte ich dort oben abflexen und das Rep-Blech einschweissen.

  • Wenn dort (wegen Delle oder Beule) gespachtelt worden wäre, hättest du das auch von der Kofferraum-Seite sehen können. ;)


    Mein unverbindlicher Tipp:
    lass den Lack zunächst da wo er noch dran ist.
    zeichne die Konturen des neuen Radlaufs einfach drauf. (Natürlich möglichst genau! Wenn du zuviel wegschneidest, hast du ein Problem!)
    schneide das alte Blech möglichst mit einer Blechschere oder einem Hand-Knabber aus. (ich schau mal nach ´nem Link!). Ich bezweifle, dass du mit einer Flex einen sauberen Schnitt hinbekommst.
    Wenn du dann das Blech auf Stoss einschweißt, kannst du an der Kante vorher den Lack schmal wegschleifen, damit er beim Schweißen nicht das Schmelzgut versaut. Das gilt übrigens auch für den Lack am neuen Radlauf.

  • äh, noch was:


    Der Knabber schneidet mit seinen zwei Schneidbacken und der Schneidzunge zwei Schnitte in einem Zug. Je weiter du dich vorarbeitest, um so mehr hebt sich ein Blechstreifen von der Breite der Schneidzunge nach oben ab.
    D.h.: du schneidest einen schmalen Streifen aus dem Blech heraus! Du musst also aufpassen, dass du mit der richtigen Schneidbacke an deiner angezeichneten Linie entlangschneidest.


    Dafür kannst du mit dem Knabber, da er ziemlich kurze Schneiden hat, im Bedarfsfall ziemlich enge Kurven nach rechts und links schneiden!
    Eine normale Handblechschere lässt Kurvenschnitte -je nach Ausführung- nur in eine Richtung zu.


    Wenn du im Falle des Radlaufs diesen Zierknick in der Karosserie überwinden musst, dann lass den Knabber dort nur an der vordersten Kante seiner Schneiden "rübernibbeln" so dass sich auch dort nichts unnötig verformt.

  • Hast du mit dem teil von westfalia schon gearbeitet , taugt das ? Der preis is ja recht günstig ,wenn ich bedenke was mein seitenschneider gekostet hat (mehr als das 3-fache!) .... ;(

  • Nimm das Rep blech so knapp wie nötig...
    Nich daß du auf die Idee kommst das ganze große Ding einzubraten...
    So wie auf irgend einem Bild von nem Schweinekadett hier irgendwo...
    Das fällt dir auf die Füße!
    Das verzieht sich sonstwie...
    Verzinnen kannste das dann auch nicht, weil dann noch mehr Wärme reinkommt...
    Ich würde da wahrscheinlich nur in der aufrechten Kante vor der großen Sicke nur den Gammel wegschneiden.
    Mit der Flex, es kommt doch nicht drauf an und mit was anderem kommste da eh nicht zurecht.
    Innen das zu ersetzende Radhaus großzügiger ausschneiden, daß du nicht am Ende beide
    Schweißstellen so eng beieinander hast.
    Wenn du noch ca einen Zentimeter bis zur Radhaus-Sickenkante hast, reicht das.
    Das Repblech schneidest du was größer. Ca 6-7 mm.
    Am Ende schiebst du das Repblech unter das org. Blech und lässt es schön straff anliegen, so daß die Konturen passen.
    Also die Anschlüsse vorne und hinten am Radlauf und natürlich die Breite des Radlaufes.
    Dann wird an den Berührungskanten gepunktet.
    Erst an den Enden und in der Mitte und dann weiter jeweils dazwischen, bis das Blech ordentlich sitzt.
    Und immer die Kontur im Auge behalten.
    Letztendlich punktet man immer weiter mal hier mal da, bis die Naht dicht ist und überall nicht so viel Wärme reinkommt,
    daß sich das verzieht.
    Das ist dann besser als Loch-Punkt-Geschweißt und somit für das Verzinnen dicht!
    Da wird nix Stoßgeschweißt!!
    Von hinten kann man dann ganz bequem zuletzt den Rostschutz und Versiegelung reinlaufen lassen und hat nie wieder Ärger.
    Diese Methode kann man in jeder Ford-Karosserieschulung nachlesen...


    Wenn die Kante schon angenagt ist, dann würde ich die Sicke komplett mit übernehmen und ganz knapp
    in der Seitenteilfläche Schweißen. So wie beschrieben.
    Immer so, daß du ein paar Kanten/Flächen hast, nach denen du dich beim Verzinnen und dem
    abschließenden feilen richten kannst. Sicken und Karosseriekanten zu modellieren sollte man sich sparen...


    Alles in allem bin ich aber der Meinung, daß das keine Arbeit für einen Novizen ist!
    Man kann einfach zu viel nachhaltig versauen.
    Vielleicht erstmal zukucken und mal was unter Anleitung machen.
    Sicher, jeder muss mal anfangen und aus selbstgemachten Fehlern lernt man bekanntlich am schnellsten,
    aber wenn man den Knudsen als Lehrgeld hingiebt, ist das nich so gut.
    Alle Euphorie in Ehren...


    Ist auch nur meine Meinung und nichts bindendes...

  • Hi Leute,
    bin neu hier bzw. habe bisher nur mitgelesen. Manche werden mich aus dem Schwesterforum kennen (habe einen P5).


    "Damals in den Ardennen" hab ich eine Knabber sehr intensiv benutzt, genau das Modell wie bei Westfalia (obwohl ich schwören könnte, dass die damals um die 50,- DM gekostet hat). Funktioniert heute noch und schneidet tatsächlich fast ohne Verformung. Mit einiger Sorgfalt kann man damit auf ein paar Zehntel genau arbeiten.


    Die Problematik bei der Anwendung hier liegt auf der Rückseite des Blechs: wenn da Lack oder gar U-Schutz drauf sitzt, verklebt der die feinen Zähnchen des Messers, und die Knabber rutscht dann beim Schließen statt zu schneiden nur zurück. Dann geht's nur noch mit viel Druck nach vorne weiter und die Genauigkeit kann leiden. Habe sie daher hauptsächlich zum Zuschneiden neuer Bleche benutzt. Bei langen Schnitten wird's anstrengend (gibt einen festen Händedruck). Das Messer bricht schon mal, also Ersatz gleich mitbestellen!


    Beim Raustrennen alter Teile leistet eine Stichsäge gute Dienste...


    MfG
    Benno

  • ich muß franz in allen punkten zustimmen.
    nie mehr blechwegschneiden als wirklich schlecht ist. wenn´s mit dem konservieren mal nicht so gut klappt ist beim nächsten mal "radläufemachen" ein neues seitenteil nötig, da es meist dort am ehesten gammelt wo bereits einmal geschweißt wurde. also immer eher was vom repblech abschneiden als von der karosse gesundes blech. bei sicken usw. hat franz natürlich auch recht, das sollte man vermeiden, ist undankbar zu machen. ob jetzt einradlauf auf stoss oder nicht ist mir egal, die einen so die anderen so, aber im prinzip hat franz auch hier recht.
    auch david hat recht:
    nicht frühzeitig alles mögliche blankschleifen, sondern immer erst bei bedarf, da das blanke blech auch in der garage gerne mal rost ansetzt.

  • Vielen Dank für die Feedbacks Jungs!


    Ich nehme heute Abend ausführlich dazu "stellung" :D der Cheff steht gerade hinter mir! :D :O

  • Ihr habt recht, ich hab da zuviel weggeschnitten. Eigentlich wollte ich das ganze Rep. Blech einschweissen. Aber wie ihr sagt und nach reichlicher überlegung ist dass Bullshit, ich denke auch aus Stabilitätsgründen.


    David: Danke für den Link des Knabbers, werde mal bei unseren Baumarkt gucken ob es finden kann. Scheint die ultra Waffe zu sein, die Blechscheren haben mich nie überzeugt da sie eben nur in eine Seite schneiden.


    Schweissen geübt hab ich noch nicht. Mein Schrauberkumpel hat Heizungsmonteur gelernt, der kann dass und wird mir das zeigen. Aussderm hab ich mir ein Buch gekauft..."die Karroserie", oh man warum kann die Praxis nicht so einfach sein die Theorie.


    franz: Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich würde allerdings das Rep. Blech oben anlegen, dann können man von oben verzinnen und von unten mit Karrosiedichtmasse abdichten. Beide Bleche mit rotbraun Grundierung versiegelt. Warum meinst Du von unten?


    Ich glaube die Sicke übernehmen ist dass vernünftigste, am Rep-Blech hängen noch 10cm Seitenwand dran.


    Ich werde auf jedenfall nochmal über professionelle Hilfe nachdenken, will keinen Bürokratenputsch an meiner einigen Karre


    *58minspäterweilfreundinangerufenhat*


    wo war ich stehen geblieben?


    Nunja, ich bin überfordert :(

  • Zitat

    Original von Furby
    Hast du mit dem teil von westfalia schon gearbeitet , taugt das ? Der preis is ja recht günstig ,wenn ich bedenke was mein seitenschneider gekostet hat (mehr als das 3-fache!) .... ;(

    ich muss schon zugeben: nein, ich habe mit dem noch nicht gearbeitet. Würde mir den aber zum Ausprobieren trotzdem holen. Und Ersatz-Klingen gleich dazu.
    Von "richtigen" Werkzeug-Marken sind die in der Tat einiges teurer!


    Meine Erfahrungen liegen schon Jahre zurück. Ich hatte mal mit einem pneumatischen inner firma gearbeitet.

  • Zitat

    Original von franz
    Da wird nix Stoßgeschweißt!!
    Von hinten kann man dann ganz bequem zuletzt den Rostschutz und Versiegelung reinlaufen lassen und hat nie wieder Ärger.
    Diese Methode kann man in jeder Ford-Karosserieschulung nachlesen...

    und wie sieht das "von hinten" gesehen dann aus?
    Lackierst du das erst grob über und lässt dann Rostschutz reinlaufen und vertraust blind auf die Wirkung? Oder ist die Optik von hinten egal?


    Für mich ist das ein vorprogrammierter Problem-Zwischenraum, der in 10 bis 20 Jahren das selbe Problem wieder verursachen wird. Und die Ford-Karosserielehrer haben sich vielleicht genau das gedacht. Vielleicht...


    War jetzt nur technische Kritik. Nicht böse gemeint. Und Ellum will ich auch nicht verunsichern :(


    Auf Stoss ist in der Tat schwieriger und man muss sicher sehr genau ausschneiden. Aber dann hast du keine Zwischenräume.
    Wenn ich nur schon so weit wäre. Bin jetzt richtig heiß, das selber anzugehen... ;)


  • Ich denke nicht, dass das nochmal Ärger geben wird.
    Kommt natürlich schon drauf an, wie sauber man Arbeitet.
    Aber dann ist das auch nur für´s Auge.
    Von aussen ist die Naht dicht. Verzinnt.
    Von innen lässt man etwas verdünnten Rostschutzgrund in die Falz laufen und kann das noch
    mit ein wenig Pressluft schön verteilen, daß es auch überall hinläuft.
    Dann noch mit der Wagenfarbe drüber oder halt schwarz gemacht im Kofferraum.
    Wenn man will, kann man dann noch schön dünnen (heiß gemachten) Hohlraumwachs oder MaikSanders K-Fett reinmachen.
    Man hat bei der gesamtarbeit eh mit etlichen Falzen und verschweißten Blechen zu tun,
    die genauso behandelt werden wollen.(Radlauf-Endspitze-Innenradhaus)
    Überall genauso vorgehen.Dann kann nichts schiefgehen.
    Weil: überall dort hat man nach dem Schweißen blanke Falze und Bleche, die schon über Nacht wieder Rost ansetzen.
    Selbst wenn man vorher mit Schweißpriemer arbeitet...
    Und dort kann man auch nicht hinsehen und das kontrollieren. Also reichlich Rostschutzgrund rein, in alle Ecken blasen daß es zu den Falzen wieder rauskommt und später Hohlraumwachs...
    Man kann sich getrost davon verabschieden eine solche Reparatur, insbesondere beim Taunus,
    ohne jedwede sichtbare Konsequenz zu veranstalten.
    Wenn man sauber gearbeitet hat, dann sieht man allenfalls vom Kofferraum her, daß da zwei Bleche übereinander liegen. Ein großartiger Spalt sollte da sowieso nicht sein...
    Qualitativ ist die Stoßschweiß-Angelegenheit eher minderwertig und weniger haltbar/belastbar.
    Und auch nicht von innen unsichtbar.
    Also kann man es auch vernünftig machen.


    Solche Karosseriereparaturen sind langfristig eh nur haltbar, wenn man erstens vernünftig arbeitet und dann alles ständig im Auge behält und nacharbeitet (Holraumwachs/Sanders)
    An die originale Karosseriequalität kommen solche Reparaturen, und sei es noch so gut gemacht, nie ran.
    Man bedenke nur die behandelten Bleche bei der Verarbeitung und die Karosseriebehandlung vor der org. Lackierung.


    Und wieder alles nur meine Meinung dazu...
    nichts bindendes...

  • *hochhol*


    Juppy!


    Habe jetzt nun einen Prober gefunden mit 20 Jahren Karroseriespengler Berufserfahrung der mir über Ostern hilft dass gröbste zu schweissen :)


    Kommt sogar extra von Köln runter... so kann man auch in der Schweiz Urlaub machen :]