Dringend ! Welche Kupplungs Druckplatte nehmen ?

  • Hi, ich bräuchte bei folgendem "Problem" mal dringend Unterstützung.
    Ich werde morgen oder spätestens Montag meine Kurbelwelle zum Wuchten bringen.
    Die Kupplungsdruckplatte wird mit gewuchtet.
    Jetzt habe ich drei ! Verschiedene Druckplatten zur Verfügung. Nun bin ich nicht sicher, welche nehmen und warum :irre:
    Ich denke die Unterschiede sind hauptsächlich in der Druckstärke zu finden.. ?
    Der deutlich sichtbare unterschied beläuft sich auf den Durchmesser der Membranfederzungen.
    Ich würde die "härteste" bevorzugen, da der Motor dann ja schon deutlich mehr kraft hat als in Serie.


    Also wer kennt sich aus und kann mir "beratend" zur Seite stehen ! ?
    Dann noch Fotos -->
    ">Ganz rechts Außen die "Klassische" Sachs, in der Mitte eine "Borg & Beck" mit Sachs "Stempel" , wobei Borg & Beck wohl früher AP war ( Zeichen davon auch auf der Kupplung vorhanden ). Davon scheint auch die Platte links außen zu sein. Nur zu erkennen am "AP" Zeichen auf den Membranfederzungen.


    ">">">Daaaanke schon mal für gute Tips und wenig Spaaaaam :D

  • ich würde empfehlen was zu nehmen was


    1. Die angestrebte Leistung aushält und


    2. Später problemlos neu zu beschaffen ist.


    Ich würde lieber was aus dem aktuellen Katalog nehmen anstatt antikes AP-Zeug...


    2ct

  • mal was anderes, will der motorbauer überhaupt den Automat mitwuchten?


    Normalerweise sich Grad Motorsportautomaten von sich aus schon feingewuchtet, sonst könnte man die ja nie wieder auswechseln...


    Sinn macht nur KW mit Meistergewichte plus Schwungscheibe, evtl. noch die Riemenscheibe...

    Einmal editiert, zuletzt von Ben ()

  • Allein die leichte Toleranz beim Anbau des Automaten macht das ja schon zunichte.
    Ich bau die immer per Auge/Fingerfühlen an, da sind die bestimmt nicht aufs Mü mittig ausgerichtet.
    Und bei nem halben oder ganzen Millimeter Abweichung is das wuchten ja Kappes.
    Ich würds machen wie Ben schrob, Riemenscheibe mit, die kann man ja bei Austauschbedarf später neu Einzelwuchten.


    Aber was schreib ich, ich fahr eh keine Rennwagen und scheiß auf das Ganze solange es funzt...

  • Nun, so ein Kupplungsautomat hält normalerweise schon eine Weile :D .
    Der Motorbauer hält es für sinnvoll und kostet auch nix extra.
    Die Lage der Druckscheibe muss selbstverständlich markiert werden.

  • Das habe ich auch noch nie gehört, er meint bestimmt die Schwungscheibe.
    Wenn dann würde ich das beides wuchten, dann die Druckscheibe mal dran schrauben und gucken wieviel unwucht das aus macht.

  • Wenn wir rennsportmotoren für unsere autobianchitreter bauen, wuchten die motorenfritzen auch mit Kupplung. .
    Allerdings wird der Motor nachher auch in urethan gelagert und die Dinger drehen 9000...
    Halte ich fürn "normalen " dicken motor für Unsinn.
    Davon ab, kupplungsautomaten sind ja von Haus aus schon gewuchtet, halt nur nicht auf n tausendstel..
    Wobei schon schrauben mit unterschiedlich dicken köppen was ausmachen sollen.
    Erleichtert ist da aber nix, oder?

  • Borg und Beck mit Sachs Stempel kann bedeuten, das die Kupplung schon mal bei Sachs als AT Teil überholt wurde. Im AT Verfahren überholt ja eigentlich jeder Hersteller jede Kupplung. AP hat auch Serienteile gebaut, muss nix besonderes sein. Ich hatte schon mal eine AP Kupplung im Scorpio, das war auch ein ganz normales Serienteil.


    Wahrscheinlich wird der Motoreninstandsetzer sowieso erst die Kurbelwelle allein wuchten, dann mit Riemenscheibe, dann mit Schwungrad, dann mit Druckplatte. So lasse ich es auch immer machen, sonst kann man ja nachher keine Einzelteile mehr wechseln.

  • Stimme Willi zu. Bei Rolls-Royce (Triebwerke) wuchten wir Wellen auch erst einzeln und dann im Verbund. Bei längeren Rotoren wird noch der Planlauf der Flansche bestimmt und die Teile so zusammengesetzt, dass möglichst keine Banane entsteht.

  • Gude


    Druckscheibe ? Ist damit der Automat gemeint oder die Scheibe? Weil die Scheibe änder ab und zu ihre Position.....