Zeituhr / Uhr im Taunus einstellen?

  • Hallo Freunde der Pünktlichkeit,


    die Karre hat zwar noch ganz andere Baustellen, aber ich bin da pedantisch :saint:
    Die Zeituhr im Cockpit meines Erstserien-Knudsen geht nach. Am Tag rund zwei Minuten. Das ist die dicke große links im GXL KI, nicht die kleine eckige in der Mittelkonsole.
    Ich habe die jetzt mal rausgeholt.
    Hinten drauf ist ein kleines Rädel, was man mit einem winzigen Schlitzschrauber drehen könnte.
    Darunter, unter dem Ford-Aufkleber versteckt, sitzt noch eine flache Schlitzschraube. Schaut mal:


    https://www.facebook.com/Sandm…740922932/?type=3&theater


    Kann mir jemand sagen, welche der Schrauben ich in welche Richtung und wie weit drehen muss, um die Uhr zu justieren?
    Ich sage meinen Dank und wünsche ein schönes Wochenende :thumbup:


    Sandmann

  • Du besorgst ein Glas mit Taile und füllst etwas vom ersten Teil deines Namens ein.


    Dann hast du eine genaue Uhr.


    Deine Frage ist hier fehl am Platz, soll eher in "Technische Fragen" erscheinen.



    Unter einem der Aufkleber ist ein kleines Schlitzschräubchen mit + & - Pfeilen, das verstellst du ganz wenig in die gewünschte Richtung und beobachtest die Uhr im ausgebauten, aber angeschlossenen Zustand ein paar Tage.




    PS: Bilder stell am besten hier direkt ein, Fratzenbuch braucht keiner.

  • AAAHHHH ich seh grad ich hab im falschen Forum gepostet.
    SORRY.
    Wie bekomme ich das hier denn weg? Editieren hat keine Löschfunktion.....

  • Alternativ könntest Du auch einfach das Uhrwerk mal reinigen und neu ölen.
    Dann hat sich Dein Problem wahrscheinlich von selbst behoben.

  • Hallo bruno,


    verzeih mir untertänigst, dass ich die Frage hier noch einmal gestellt habe. Mein Problem: Ich fand die richtige Schraube, aber keine + und - Skala.
    Deshalb ist mir nach wie vor nicht klar, in welche Richtung ich drehen muss.
    Selbstverständlich würde ich mich glücklich schätzen, wenn du auch in Zukunft auf meine Fragen mit deinem Wissen antworten würdest und dir das Tippen NICHT sparest.



    Und hallo Bierchen,
    auch dir gilt meine devote Verbundenheit, dass du meinen Beitrag hier her geschoben und das Doppel geschlossen hast.
    Jetzt sind alle genervt, spannend wie schnell das manchmal geht.


    Ich werde mich in Zukunft als gefolgsamer Forumsnutzer sofort im richtigen Thema verewigen und nicht fahrlässig die gleiche Frage noch einmal stellen.
    Und jetzt prost Bierchen, is' ja Freitag.


    Sandmann

  • Alternativ könntest Du auch einfach das Uhrwerk mal reinigen und neu ölen.
    Dann hat sich Dein Problem wahrscheinlich von selbst behoben.

    Micha,


    hast du sowas schon mal gemacht? Ich bin kein Uhrmacher, behaupte aber, dass man eine mechanische Uhr nicht unbedingt dadurch flott macht, dass man sie ölt... Ich meine, viele Teile DÜRFEN da nicht mal geölt werden...?

  • das kam von mir wohl anders an als gewollt.
    ich mache sowas einfach wenn ich es sehe, wenn nicht dann auf wunsch/zuruf.
    alles gut, entschuldigung oder gar devotes verhalten vollkommen unnötig ;)



    ich denke was micha meint, ist das ein paar teile in uhren/instrumenten gefettet (geölt?) sind und das nach gut 4 jahrzehnten ist das dann verharzt und tut ergo nicht mehr wie es soll.

  • Micha,


    hast du sowas schon mal gemacht? Ich bin kein Uhrmacher, behaupte aber, dass man eine mechanische Uhr nicht unbedingt dadurch flott macht, dass man sie ölt... Ich meine, viele Teile DÜRFEN da nicht mal geölt werden...?


    ich denke was micha meint, ist das ein paar teile in uhren/instrumenten gefettet (geölt?) sind und das nach gut 4 jahrzehnten ist das dann verharzt und tut ergo nicht mehr wie es soll.


    Richtig :thumbup:


    Ich hab das selbst noch nicht gemacht, aber auf caprihome gibts einen der regelmäßig die alten Uhren überholt.

  • Hallo Jungs,


    danke für die Richtungsweisung Bruno, ich versuche das mal mit einer halben Umdrehung nach Rechts und schau, wie sie dann tickt.
    Auf (dem gehassten :rolleyes: ) Facebook habe ich zwei ähnliche Aussagen bekommen.
    Auf jeden Fall ist das obere Rädchen das richtige, man kann die Uhr auch ohne eine komplette Demontage einstellen (wie ich erst hinterher gesehen habe - aber ist ja zum Glück nicht so wahnsinnig kompliziert...).


    Das mit dem Ölen lasse ich selbst lieber. Ist ja eigentlich auch nicht Prio 1. Ich gebe die Uhr dann nächsten Sommer mal einem Uhrmacher zur Überholung, in Kiel gibt's noch einen vom "alten Schlag". Ich mag ja alte Zeituhren, irgendwie haben die was Schönes an sich. Und die im Taunus macht alle paar Minuten "schnarr" 8o klasse. Ist das der Magnetaufzug?


    Und Bierchen, alles gut, ich fühlte mich nur plötzlich von allen Seiten leicht angezickt, und ich wollte doch niemandem hier auf den Schlips treten *jammer*


    Schönes Wochenende euch allen und Prost Glühwein!
    Sandmann

  • Hi Bruno,


    okay, danke dir. Ich bau mal wieder alles zusammen und melde mich, wenn es erfolgreich war.
    Mal schauen ob man demnächst in der Bucht noch ne weitere Uhr auftreiben kann, die ich dann mal überholen lasse.


    Und ab Montag geht es beim DZM auf die Suche nach dem goldenen Signal. Und beim Kühlwasserthermometer auch.


    Sandmann

  • Ich bau mal wieder alles zusammen...


    da warte lieber noch etwas und beobachte die Uhr am z.B. Netzgerät.


    Kleiner Denkanstoß,


    tausch das originale Uhrwerk gegen das eines kleinen Quarz-Weckers aus. Batterie in externen Halter.

  • Hm....
    Das Kombiinstrument ist eh "offen" eingebaut, weil ich noch diverse Fehler ausmerzen muss. Der DZM geht auch immer noch nicht. Das habe ich inzwischen in zwei Minuten draußen, ohne Verkleidung.
    Über das andere Uhrwerk muss ich mal nachdenken. Aber dann keinen Quarzwecker, dann eher eine neuere Uhr aus einem Taunus III oder sowas. Sollte schon am Strom hängen, finde ich.

  • Sollte schon am Strom hängen...


    Ja, an 1,5V.


    Quarzwecker gehen recht genau, Batterie hällt ohne wecken gut drei Jahre und das Ding läuft auch bei abgeklemmter FZ-Batterie weiter.

  • Die Uhren über dem Handschuhfach im Granada I bis 74 haben dasselbe Problem, meisst laufen die gar nicht mehr.
    Habe die Uhr ausgebaut und gesehen das man die eigentlich nicht öffnen kann weil die zugebördelt ist.
    Die Bördelung mit einem kleinen Schraubendreher aufgebogen, dann kommt man ans Innenleben.
    Wenn man dann mit einer Lupe guckt stellt man fest, das offensichlich verharztes Schmiermittel die Uhr am Laufen hindert.
    Habe dann das Innenleben mit Bremsenreiniger und Pressluft gereinigt und ein paar winzige Tropfen Öl an einige Drehpunkte verteilt.
    Über den Magnetaufzug war ich verblüfft, sowas war mir bis dahin fremd. Jedenfalls läuft die Uhr wieder, diese allerdings zu einer Abweichung nahe Null zu bringen ist Utopie. Schon die im Laufe des Jahres auftretenden Temperaturschwankungen beeinflussen die Abweichung...das ist halt nix Genaues.

  • Eine Reise in einem Taunus oder Granada ist ja auch quasi zeitlos ;)
    Wen stören da ein paar Minuten Abweichung? Ich freu mich, dass sie überhaupt geht. Und ich denke mal (zumindest temporär) über den Einbau einer Quarzuht in das originale Gehäuse nach, wie bruno es schrieb.
    Ich pflanze das KI gleich mal wieder ein, kalt is', aber die Sonne scheint. Und wenn die Uhr dann einigermaßen tickt (ich habe das Rädchen 1/4 nach rechts gedreht) dann mach ich das Posting erstmal wieder zu und kümmere mich um existenzielle Dinge wie das Mittellager der Kardanwelle oder das Kühlwasser, was aus dem Verschluss rauskleckert.......


    Rockt die Woche
    Sandmann

  • Update und Lösung, Kollegen. Und dann mach ich das Thema zu :)


    Also. Die Uhr ist allererste Serie, ich weiß nicht ob sie anders gestellt wird als die danach..........?
    Viertel Umdrehung der Stellschraube im Uhrzeigersinn: geht immer noch nach, gefühlt kein Unterschied. Am Tag rund drei Minuten.
    Ganze Umdrehung im Uhrzeigersinn: Geht noch doller nach. Bis zu fünf Minuten pro Tag.


    Homer Simpson hätte jetzt so weitergemacht, ich hab kurz nachgedacht.... ?(


    Ganze und ne halbe Umdrehung GEGEN den Uhrzeigersinn, also wieder zurück und in die andere Richtung: Läuft.
    Genauigkeit momentan, trotz Frost und Regen und großen Temperaturschwankungen: Sie geht in fünf Tagen eine Minute vor.
    Damit kann ich leben.
    Also - anscheinend muss man bei diesen Uhren gegen den Uhrzeigersinn drehen, wenn sie schneller laufen sollen.
    Ich bin verwundert, aber damit ist der Fall für mich erledigt. Danke nochmal für eure Denkanstöße!


    Sandmann

  • Danke, vielleicht mach ich mich da auch mal dran.


    Obwohl ich mich in den letzten 5 Jahren eigentlich daran gewöhnt hab, daß im Knudsen die Zeit langsamer vergeht und die Uhr am Tag 10 Minuten nachgeht.


    Außerdem hab ich ja noch den W108, da geht die Uhr jeden Tag 10 Minuten vor - somit hab ich im Schnitt zwei Uhren, die ganz genau gehen... )A(

  • So eine Uhr geht ja jeden Tag zwei Mal exakt richtig ;)


    Würde mich total nerven, wenn die so derbe nachgehen würde. Ich gucke da doch ständig drauf. Versuch mal dein Glück, und ansonsten ist die Variante mit dem Quartzwecker hinten dran ja auch noch ganz okay......