Standheizung für Arme

    Was ist denn nun mit diesen, meist in Skandinavien verbastelten Motorvorwärmteilen. Der Lackie hat sowas in seinem 60 Jahre alten Volvo, der natürlich nie im Winter fährt.
    Kann mir mal bitte jemand erklären, wie das funktioniert?!


    Ich versteh das so: Ein Kühlerschlauch wird irgendwo aufgeschnitten, dort wird dann die Heizung eingebaut. In der Heizung, die quasi wie ein Tauchsieder funktioniert, ist ne kleine Pume drin, die das erwärmte Kühlmittel umwälzt. Irgendwo draußen eine Steckdose dran, Kabel und Zeitschaltuhr und fertig.
    Ich frag mich, was denn dann mit dem Volumenstrom ist, wenn ich fahre. Der wird ja durch die Pumpensc :nick: haufeln eingrenzt. Nicht nur im Winter, auch im Sommer, wenn ich die Kühlung dringend brauche. Mach ich mir zu viele Sorgen? Welches von den Dingern soll ich kaufen? Erfahrungen sind willkommen. Spam natürlich auch. Feuer frei! :mo::pp:

    Ich kannte bisher nur die, die einen Froststopfen im Block ersetzen und dort das Wasser vorheizen.
    Ist das bei den Schlauchdingern vieleicht auch so ?
    Oder ist da ganz sicher ne Pumpe drin ?

    Kuck mal nach DEFA... Die sind großer Hersteller dieser Vorwärmungen. Es gibt welche die funktionieren wie du beschrieben hast, auch die Froststopfen-variante gibt's oder ne Motorölheizung für die Ölwanne. Ist ganz gut dargestellt auf deren Website - wenn ich mich recht erinnere.
    Hatte mit dem Gedanken gespielt die genannte Schlauchvariante zur verbauen... Hab mir aber doch ne normale Standheizung in die Karre gebaut, denn hier gibt's keine Steckdosen an den Parkplätzen... In Skandinavien eher Standard.

    Ich kenne daß von den Notarzt wagen...


    Froststopfen raus ne Art tauchsieder rein und mit zwei Kabel angesteuert.
    Punkt und fertig.


    Ist Nr geile Erfindung, ich hab im vito aber ne webasto ....ist wohl die bessere Wahl

    ...wir haben diese Art der Lösung seinerzeit serienmäßig für den seligen Golf 5 geliefert. Ein über einen Anschluss 230V bestromtes Heizelemenent wurde in den bestehenden Kühlkreislauf eingebunden bzw. der bzw. Standardschlauch ersetzt durch ein spezielle Bauteil (Ausführung "Nordische Länder"). Über die elektrische Nachlaufpumpe wurde dann der kleine Kühlerkreislauf mit dem durch das Heizelement erwärmte Wasser auf Temperatur gehalten. Der 230V-Anschluss befand sich integriert in den vorderen Stoßfänger und war durch eine Blende verdeckt. Wunderdinge kann man davon nicht erwarten, aber es reichte, den Wasserkreislauf z. Bsp. bei einem längeren Einkaufsbummel nicht komplett auskühlen zu lassen und die skandinavischen Länder bieten ja auf den Parkplätzen die Möglichkeit an, Strom zu zapfen.


    Diese (in kleinen Stückzahlen) umgesetzt Lösung war übrigens direkt auf Initiative des schwedischen Importeurs entstanden und kostete in der Herstellung ein Heidengeld, das in dieser Höhe nicht auf den Kaufpreis umgelegt wurde (weil für den Kunden inakzeptabel). VW meinte aber, jede noch so kleine Marktnische ab Werk abdecken zu wollen, auch wenn eine Kundendienstlösung erheblich preiswerter gewesen wäre. Berühmt-berüchtig war z. Bsp. die Möglichkeit, eine Standheizung für als "Super-Heissland" klassifizierte Länder in der Rechtslenkervriante bestellen zu können :irre:


    Ich werde alt und kann mich nicht mehr an den Namen des Herstellers der Heizpatrone (es war nicht Webasto oder Eberpächer) erinnern, könnte das bei Interesse aber recherchieren. Das Ding war ein Standardartikel und wurde unmodifiziert eingesetzt.

    Kumpel von mir hat immer im Audi 80 2mal HeißluftbFöhn einmal Motor vorwärmung und einmal imneraum ...das hat immer gut funktioniert :)