Schon vor der erfolgreichen Typisierung des Blauen 2,3GL hier in Österreich hatte ich ja angefangen, die schwarze Consul-Innenausstattung, die Uwe ihm anstelle der vollkommen verranzten blauen GL-Ausstattung verpaßt hatte, durch eine Ghia-Ausstattung zu ersetzen. Der Austausch von Türpappen, Teppichen und Sitzen ist aber einigermaßen immer dasselbe, deswegen fange ich an einer anderen Stelle an. Irgendwann im Sommer 2016 reifte in mir der Entschluß, den Granada bei Autobahntempo (das ist bei mir 100-140km/h nach Tacho) leiser zu machen. Da gibt es ja viele Ansatzpunkte und es war wirklich reiner Zufall, daß mir eines Abends die Fensterführungen von meinem Alltagsbenz der Baureihe 211 aufgefallen waren und den Eindruck erweckten, sie könnten doch zumindest an den vorderen Türen auch am Granada passen. Also hatte ich bei ebay eine gebrauchte Fensterführung für die Beifahrertüre ersteigert und eingebaut. Dieser Beitrag aus dem August 2016 markiert nun den Startpunkt, ab dem ich die Fotos aus dem "Was habe ich heute geleistet"-Thread hier reinkopieren werde.
Die Fensterführung vom 211er paßt wirklich sehr schön einfach so in die vorderen Türen vom 211er. Das hatte ich mit der billigen Knipse kurz zuvor schon bebildert, aber ein paar Tage später doch mal Zugriff auf die D3 und damit schöner abgelichtet. Also los geht's:
Etwas feucht abgewischt und mit einer ordentlichen Kamera fotografiert sieht das gleich nochmal besser aus:
Der Spalt durch die ursprüngliche Montage in einem an der Innenseite tieferen Türrahmen wird schon weniger, das wird sich noch ganz legen hoffe ich, dann paßt die Dichtung wirklich perfekt. Ich bin gespannt, wie sich das bestellte Neuteil unterscheidet. Und mir ist jetzt auch klargeworden, warum das Beifahrerfenster immer so schlecht zugeht: der Türrahmen ist oben im vorderen Bereich gestaucht, die Führung für das Fenster zu schmal. Ein wenig konnte ich dem inzwischen mit einem Holz und etwas Gewalt schon beikommen, aber perfekt ist das noch nicht. Und ich muß wenn der 2,8i drin ist und mal etwas Ruhe in die Umbauarbeiten gekommen ist, nochmal 5000,- Euro in die Hand nehmen und den Granada neu lackieren lassen. Die Lackierung ist grottenschlecht, an den unmöglichsten Stellen blättert der Lack vom schief anschauen ab und Farbunterschiede gibt es sowieso wie irre.