2.8 v6 dreht hoch, geht aus

Mahlzeit,

Motor: 2.8 V6 Einspritzer mit 38er EEIT drauf.
Wird zurzeit zur Probe aus dem Kanister gefüttert. Benzin ist sauber und neu, genauso wie Filter und (jetzt noch elektrische)Pumpe.
Vergaser ist so einer, wo man unten nicht die Leerlaufschrauben einstellen kann. Ausserdem ist ja normalerweise hinten oben diese andere Gemischschraube. Da hat er nur ein Loch.
Ich kann also so gut wie nichts einstellen.

Wenn man den Motor anstellt, dreht er erst volle Pulle hoch, fällt dann aber schnell ab, bis er ausgeht. Also er sägt nicht.
Die Drosselklappen "Zahnräder" sind eingestellt. Eins war ausgenudelt. Das wurde getauscht.

EDIT: Ventile klappern nicht o.Ä. Vor 3 Jahren lief der Wagen noch vernünftig, aber wohl mit anderem Vergaser. Vor einem Jahr wurden wohl mal mehrere Vergaser ausprobiert, mit denen der Motor ähnliche Symptome zeigte.

Ich habe mal bremsenreiniger unter den vergaser, an die unterdruckplatte, gesprüht und dann läuft der motor weiter.
Kann auch "nur" die dichtung zwischen vergaser und Unterdruckplatte bzw. Unterdruckplatte und Brücke kaputt sein?

So. Ich hab ewig auf alle Dichtungen gewartet. Ich hab die Flanschdichtungen getauscht (die waren schon offensichtlich kaputt) und den Vergaser auseinander genommen, um da auch die Dichtungen zu tauschen.
Der Schwimmer war aus der Feder gesprungen und hat das Ventil sehr früh zugemacht. Also wohl beide Annahmen korrekt.

Jetzt läuft der Motor durchgehend mit gleicher Drehzahl. Nur gehen die Chokeklappen jetzt nicht auf.
Ich habe das Thermostat (Wasser) abgenommen, als der Motor schon etwas warm war und dieses Viereck an der Feder und der Hebel für die Klappen liegen nichtmal ansatztweise beieinander. Die Feder war trotz Wärme noch auf Spannung und hielt die Klappen zu.

Ausserdem wollte ich mal wissen, wie das bei diesem Vergaser ist mit der Zusatzgemischmengenschraube. Ich habe ja unten nicht die Schrauben im Sockel und die gintere fürs gemisch "fehlt". Ich habe nur die Dicke an der Seite, aber dafür direkt dadran noch eine kleine.
Der Motor reagier kaum auf eine der beiden. Aber es sind, wie gesagt, auch die Chokeklappen komplett zu.
Wenn ich die Klappen etwas aufhalte, läuft er ganz gut.

Bimetall ist richtig eingehakt. Dass das Biemetall und der arm von den Starterklappen selbst warm weit voneinander entfernt sind, war ausgebaut gemeint. War dumm ausgedrückt. Ich meinte damit, dass das Bimetall selbst warm noch die Klappen zu hält, weil es halt auf Spannung ist.
Zusammengebaut ist es richtig. Geht ja eigentlich auch nur auf eine Weise. Habe aber trotzdem noch ne halbe Stunde davor gesessen und geschaut, ob ich evtl. doch zu blöd bin, das Thermostat richtig einzubauen.

Das WHB habe ich hier ausgedruckt, da steht nur, wie man die Starterklappen auf alle mögliche Weisen einstellt, was ich auch gerne tun würde. Nur sind meine durchgehend zu.
Und irgendwie habe ich eine andere Variante des Vergasers. Das betrifft nicht den Choke-Mechanismus, aber die Leerlaufeistellungen.

Soo. Das bimetall war irgendwie ausgeleiert. Vll hat da auch jemand dran rumgefingert.
Der Vergaser läuft soweit gut.
Ich hab eine kurze Runde mit diesem komischen Gefährt gedreht. Als der Motor schön warm war, hat er immer beim anfahren auf der linken Bank aus dem Auspuff geschossen (er....ES hat sidepipes.....).
Also habe ich den wieder reingefahren, und wollte dann am nächsten Tag Ventile und Zündung einstellen.

Ventile hatten alle zuviel Spiel. Ich hätte mit zu wenig gerechnen, wegen dem Knallen.
Zündung ist eine elektronische.
Der Kontakt vom ersten Zylinder ist beim Verteiler ja meist fast genau nach hinten (süden) gerichtet. Bei dem hier eher so Südost (hinten rechts).
Ich guck also mit der Zündpistole und die Kerbe auf der scheibe ist meterweit vom Blech mit den Gradzahlen weg. Lief aber

Ich habe dann mal Versucht die Kerbe zum Blech hinzubekommen, dass wollte der Motor nicht so gerne. Dann hätte der Verteiler aber so wie bei meiner Nuss gestanden.
Motor ist irgendwie zusammengewürfelt.
2.8 Liter Einspritzer aus einem Capril mit 2.3 Ansaugspinne, 38er Vergaser ohne Leerlaufdüsen, elektronische Zündung...

Schlussendlich meine Frage:

Was geht hier vor sich?

Ich meinte Gemischregulierschrauben.
Ich habe nur die Zündkabel nach richtiger Reihenfolge überprüft. Das ganze Gerät wurde hier so angeliefert. Ich habe mir auch gedacht, dass das Teil wohl verrutscht ist und dann evtl. auch noch auf Spätzündung.
Ich frage mich, wie der, der das zusammengehauen hat, den eingestellt hat.

Unterdruckdose habe ich abgenommen.
Ich hatte, ehrlich gesagt, noch keinen Köln V6 Verteiler draussen. Bei meinem Chrysler hat er unten eine längliche Nut. Also kann man ihn nur auf zwei Arten reinstecken.
Vll ist das beim V6 hier anders. Ich fand es nur seltsam, dass der Verteiler so steht, wie bei der Nuss, wenn ich die Kerbe in der Riemenscheibe endlich beim Blech mit den Gradzahlen hab.

Es sei noch gesagt, dass ich mir schon gedacht habe, dass evtl. etwas verdreht ist, oder die Zylinder verschoben sind. Deswegen habe ich ach die anderen Zündkabel ausprobiert. die passten alle nicht.

Ich habe das Bimetall einfach ein bisschen zusammengedreht und wieder losgelassen. Dann stand es perfekt und funktioniert jetzt auch genau richtig.

1. und 4. war jetzt nur ein rhetorisches Beispiel oder? Laufen die beiden nicht genau gleich, nur halt zwei Takte versetzt?
Das ist nicht besserwisserisch gemeint, sonder ist eine Verständnisfrage von mir. Ich weiß halt nicht, wie "oft" man den Verteiler falsch hineinstecken kann usw.
Am besten ziehe ich den wohl raus und stelle alles erstmal auf OT oder lieber irgendwie anders?

EDIT: Bzw: ich kann ja auch den Motor mit der Scheibe auf 9 Grad stellen und dann den Verteiler rausziehen und mit dem Finger auf den ersten Zylinder wieder reinsetzen oder nicht?