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Evtl. Schwimmernadelventil ?
Wenn der Schwimmer falsch eingestellt ist, drückt er das Nadelventil zu spät oder gar nicht und die Kammer füllt sich weiter, als sie sollte. Dann läuft der Überhang durch den Schlauch nach draussen. Eingestellt wird das durch dezentes verbiegen das Blechs am Schwimmer.
Sollte im WHB beschrieben sein.....
Nadelventil mit Hand schließen, dann siehst du doch die aktuelle Höhe des Schwimmers. Den dann etwas herunterbiegen.
So schließt das Nadelventil etwas früher und der Stand ist tiefer.
Biegen muß man die kleine Blechlasche, die das Nadelventil drückt.
Deckel abnehmen. Wenn die Schwimmerkammer voll ist, Du ein Flacheisen oben quer legst, den Schwimmer mit einem Zollstock auf Soll drückst und das Nadelventil von Hand schliesst, siehst Du den Abstand zwischen der Blechlasche und dem Nadelventil. Dann die Lasche soweit biegen, daß der Abstand verschwindet. (oder andersherum falls das Nadelventil zu früh betätigt würde)
was solte fett oder mager laufen denn damit zu haben?
Ich frage zur Sicherheit. Sind das die Laschen an den man rumbiegen soll?
Und:
Das Buch spricht nämlich von EINER Lasche, die man "entsprechend" biegen soll, ich kriege aber diese zwei Stellungen (Senkrecht halten, so das die Kugel nicht betätigt wird 27,5 und Flach halten, 34mm) nicht eingestellt ohne das Beide Laschen rumgebogen werden müssen.
Ist übrigens mein Üb Vergaser, ich will ganz genau wissen was ich tue bevor ich das Kackding wieder abschraube weil die Startautomatik mit ab muss bei den Einfachvergaserdreck...
Unteres Bild: die Lasche, auf die der Schraubendreher zeigt. Also das Ding in der Mitte. Aussen die beiden halten den Schwimmer.
Wichtig ist der Abstand mit gedrücktem Nadelventil, also die 27,5mm. Der Abstand für das nicht gedrückte Nadelventil bei hängendem Schwimmer ist meines Erachtens zwar als Wert ganz nett, aber wenn das nicht passt, würde ich es vernachlässigen. Für die Funktion ist nur wichtig, bei welchem Füllstand das Nadelventil schliesst. Was Di auch probieren solltest, ist ob der Schwimmer schwimmt bzw daß kein Sprit im Schwimmer ist, weil der plötzlich ein Leck hat.
Vermutlich ist es Haarspalterei, aber laut der Tabelle auf Seite 545 von 749 im Knudsen WHB sind es je nach Vergaser 27,43mm oder 27,93mm.
Ausserdem sollte das kleinere Maß bei Senkrecht gehaltenem Deckel und somit gedrücktem Nadelventil gemessen werden. Die 34mm habe ich als Zahl nicht entdeckt, ergibt sich aber ungefähr aus den 27komma mm plus dem Weg.
Unten auf Seite 427 von 749 ist das mit dem Halten und Messen dargestellt.
Wenn Dein WHB nicht 749 Seiten hat ist das mit den Seitenzahlen natürlich Humbug.
Nu noch eine Frage. Wenn es 27,5 oder 27,93 sein soll, das klingt ja nicht nach ungefährer Schätzung. Wie soll man das bitte messen und einstellen?!
Eine gute Frage! Zollstock ist zu ungenau, Messchieber wäre recht geeignet um diese Maß zu messen, aber er lässt sich in diesem Fall nicht ansetzen. Eine Lehre bauen fällt mir dazu ein. Aus einem quadratischen Holz oder Stahl, breit wie der Vergaserflansch, mittig ein Rechteck heraussägen und feilen. Etwas breiter als (wie) der Schwimmer und tief wie das gewünschte Maß. Dieses Werkstück stellst Du dann mit den verbleibenden Beinen auf den Vergaserflansch und das Ausgesägte soll dann schmatzend am Schwimmer anliegen. Entsprechend dann die Zunge in die eine oder andere Richtung biegen.
Die Hundertstel sind ein Witz. Das Schwimmernadelventil hat eine Gummidichtfläche, die sich ohnehin im Laufe der zeit verformen wird und dann stimmt das sowiso nicht mehr. selbst die Zehntel sind sind schon recht filigran, aber lassen sich wohl noch so ungefähr treffen. 
