Freigabe von Ford für Ford Granada Mk1 2,8i - Datenblatt genügt nicht

  • Für die Abnahme des 2,8i-Motors von Jos möchte die Landesprüfstelle in Niederösterreich vor allem eines haben: Daten, Daten, Daten. Alle Daten die helfen, den eingebauten Motor mit Motorcode PRC in technischen Daten wiederzufinden oder das Abgasverhalten beschreiben und von einem Granada Mk1 2,8i von 1976 stammen. Reifenfreigaben habe ich im Nachbarforum gefunden, aber die nehme ich in besserer Auflösung gerne nochmal.


    Wer kann mit sowas dienen und hätte ggfs. Ford (jaja, ich lache später und geh dafür dann sogar gerne in den Keller) in Köln sowas vorliegen?


    LG
    Julia

  • Wow! Echt so einfach? Dann frage ich da einfach mal an, wie das abläuft und wie ich da an das Datenblatt rankomme. Hier in .at gibt's ja keinen TÜV und für übergeordnete Fahrzeugsachen eben nur diese Landesprüfstellen, aber die haben rein gar nichts. Da muß man alles selber belegen.


    Ich muß natürlich zugeben, daß ich sowas noch nie gebraucht hatte und wirklich keine Ahnung davon habe.


    Dankeschön!


    Nachtrag: das kann man sogar online beantragen. Eigentlich sehr geil, aber hat mal jemand eine FIN eines Ford Granada Mk1 2,8i für mich bei der Hand? Die muß man da angeben, meiner ist ja noch ein 2,3l. :)


    LG
    Julia

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  • An Deiner Stelle würde ich nur nach dem Motortyp PR fragen, denn der PRC kam sicherlich erst nach dem 1er.
    Lesitung und Hubraum ist aber identisch.
    Der dritte Buchstabe im Motorcode gibt ja immer das Fahrzeug an in den der Motor ursprünglich verbaut wurde.
    Bei frühen Fahrzeugen war aber in der Regel nur der eigentliche Motorcode, hier PR, eingeschlagen.

  • Ja fragen nach PR ist vielleicht gutes idee... Aber PY ist noch besser. Weil der motor war Original vergaser motor. (einzige unterschied ist nockenwelle, und da ist neue rein) Deswegen ist nur PY eingeschlagen. Wann du Original PRC hat is das kein problem. Weil 2er hatten auch prc glaube ich.


    hebe evt noch deutsche brief von einser 2.8i glaube ich, und noch 2.8i mk1 schlachtmotoren. alles weitere habe ich via pn geschrieben. Kann evt schlachtmotor mitgeben damit kannst du sagen das originalmotor kaput war.

  • wickie nennt ein paar einser mit 2.8i sein eigen, zumindest einen originalen 2.8i GL, allerdings zweitürer.


    datenblatt vom tüv süd kostet glaube ich ´nen guten hunni.

  • Ja fragen nach PR ist vielleicht gutes idee... Aber PY ist noch besser. Weil der motor war Original vergaser motor. (einzige unterschied ist nockenwelle, und da ist neue rein) Deswegen ist nur PY eingeschlagen. Wann du Original PRC hat is das kein problem. Weil 2er hatten auch prc glaube ich.

    Das ist in Österreich noch eine schlechtere Idee als in Deutschland, denn die Ingenieure sollen ja einen 2,8i genehmigen.
    Da würde ich eher das PY am Block durch ein PR ersetzen.

  • Die Ösis wollen sogar eine Freigabe von Ford haben, aus der hervorgeht, unter welchen Umständen das Fahrzeug ein 2,8i ist.


    Ich glaube, ich werde da wohl einfach mal in Wiener Neudorf vorbeifahren und versuchen, ob der Herr Ingenieur sich mal mit mir darüber unterhalten mag, was er alles braucht. Dann kann ich auch den Hinweis anbringen, daß der Motorblock ursprünglich ein PY war und nun ein PR sein wird. Der Prüfer war bei der Einzelabnahme nach der Behebung der Mängel ja an sich sehr freundlich und aufgeschlossen, vielleicht ist alles halb so wild, wenn ich freundlich frage und vor allem nicht den Anschein erwecke, hier ein Tuningmonster schaffen zu wollen.


    Und vielleicht kann ich auch mal nach anderen Reifen fragen, denn vielleicht könnte man ja sogar einen 195/65R14 auf die Ronals montieren, der Rollumfang wäre in vertretbarem Maß geringer als beim 195/70 und optisch macht das gleich einen besseren Eindruck.

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  • zu kleine räder mag ich nicht, aber nun ist geschmackssache.


    mir ist grad eingefallen wer auf alle fälle einen originalen 2.8i-einser hat, mc klusky, der kann dir eventuell ein foto vom brief machen. ist der wagen aus der oldtimer markt oder was es war, der silberne ghia ohne vinyl.

  • Zu niedrig im Verhältnis zur Breite mag ich auch nicht, aber 65 ist da im Vergleich zu modernen Bereifungen fast noch ein Ballonreifen. :)

  • Liebe Leute,


    so ein Datenblatt wäre schon gut, aber vor allem möchten die Ösis eine Freigabe von Ford, unter welchen Kriterien ein Granada Mk1 ein Granada 2,8i ist. Ich bin nicht sicher, was genau sie haben möchten, für mich klingt das allerdings nahezu unerfüllbar, denn Ford hat im Gegensatz zu Mercedes, die sich bewußt sind, mal einen W123 gebaut zu haben, so ein Auto wie den Granada ja nie gebaut und somit sicher keine Unterlagen, die die Ausführung eines Granada Mk1 2,8i spezifizieren.


    LG
    Julia

  • warum machst du das nicht alles in d, lässt den ganzen kram eintragen und meldest dann
    die bude in ö an. oder überhaupt die kiste einfach in d zulassen. ist ja schrecklich da drüben...

  • Weil das in d auch nicht einfacher ist. Uwe möchte gerade in den Topas 2,0OHC einen 2,3l-V6 einbauen bzw. hat das schon gemacht und hat ebenfalls Probleme mit dem TÜV, weil es eben von Ford keinerlei Unterlagen mehr zu den Fahrzeugen gibt.


    Ich habe Uwe gebeten mir zu berichten, wie er das am Ende gemacht haben wird oder eben auch nicht. Wenn das am Ende vielleicht doch in Deutschland etwas einfacher zu machen wäre als hier in Ösiland, dann käme eine temporäre Ummeldung nach Deutschland evtl. wirklich infrage.

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  • Das ist Blödsinn . Datenblätter kann jede Prüforganisation von jeder Karre ziehen .
    Nur muss man Bock haben das zu lesen und zu vergleichen .
    Leider darf das halt nur der TÜV eintragen oder erstellen §21 .
    Da die Staatlich sind oder wie auch immer bekommen die Ihr Geld auch wenn Sie nichts bis wenig machen .
    Ist hier auch leider so . Musst halt einen Prüfer finden der Bock hat . Oder den Pissern ganz eklich auf die Füße treten .

  • Ich wurde zwischenzeitlich von der Landesprüfstelle zurückgerufen, um mir zu erklären, wie das hier funktionieren könnte: das Datenblatt alleine genügt nicht. Punkt. Aus. Ich muß mir einen sog. Ziviltechniker suchen, der mir nach ausführlicher Begutachtung und Berechnung bestätigt, daß das Fahrzeug xy, ausgerüstet mit einem 2,8-Liter V6-Motor mit 150PS über ausreichend Festigkeit verfügt, die Bremse ausreichend kräftig dimensioniert ist, der Stabi dick genug ist, die Antriebwellen die Leistung und das Drehmoment des Motors aushalten und so weiter und so fort. Das kann gut und gerne einen Tag dauern und 2.000,- Euro kosten, denn der Herr Ziviltechniker muß jede Menge Berechnungen auf Basis des technischen Datenblattes (das ich natürlich trotzdem brauche) anstellen, daß das Auto eben nicht auseinanderfällt.
    Dabei könnte im übrigen sogar herauskommen, daß die Bremse des 2,8i nicht ausreichend dimensioniert ist, auch wenn Ford das 1976 so von deutschen Behörden abgenommen bekommen hatte.


    Und warum sollte der Typreferent für Ford Granada selbst nicht wissen, wie man einen anderen Motor eingetragen bekommt? Ich habe keinen Grund, an Uwes Aussagen zu zweifeln, die er mir per PN hat zukommen lassen.


    LG
    Julia

  • Im alten deutschen Fahrzeugbrief steht, wenn ich nicht irre, die Nummer der ABE für das Auto.


    Ich denke, in dieser ABE müsste alles relevante drinstehen, und das muss sich auftreiben lassen.


    Aber k.A. wie umfangreich oder teuer das ist.

  • Da hätte ich natürlich nichts dagegen und ich schätze, mit einer ABE, die für den 2,8i genau auflistet, welche Eigenschaften das Fahrzeug haben muß, wäre die Abnahme wieder in greifbare Nähe gerückt.