Blechbiegen
- Tommy
- Erledigt
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Nimm ein Stück 15er Rundeisen, Flex Kofseitig einen Schlitz rein der so tief ist das umzulegende Stück breit...damit dann Stück für Stück umlegen. Zwischendurch wirst du mit Hammerschlägen das Material strecken müssen.
Wenns nicht klappt, aus 2 teilen zusammenschweissen.
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Ne, zwei Teile wollte ich vermeiden. Ist ein Stück W126-Rahmen, da kommt es sicher auf die Festigkeit an. Dein anderer Tip ist super, so werde ich das machen. Danke!
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Es gibt noch so Stauch/streckzangen, mit der geht sowas auch...
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Probier den Tipp von Bibo mal aus. Würde mich auch interessieren. Nach meinen Erfahrungen ist das selbst mit 0,8er Blech ohne entsprechendes Werkzeug nur schwer sauber hinzubekommen. Und wenn dann nur mit großem zeitlichen Aufwand. Mit 2mm Blech fast unmöglich.
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Es gibt noch so Stauch/streckzangen, mit der geht sowas auch...
Da brauchst dann aber schon was Ordentliches. Die kleinen bezahlbare Geräte gehen meißt nur bis 1,2mm Blechstärke. -
Kauf meinen 500er da ist das Blech in heile drin.
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Bin bereit für dieses Stück Rahmen (da gehört aber noch ein zweites Blech zu) 150 Euro auszugeben. Schneidest mir das dafür raus?
Bei Bibos Tip kam mir jetzt noch als Bedenken, dass ich das mit einem eingeschnittenen Hebel wahrscheinlich eher insgesamt schräg wegfalte, wenn das nicht in einem Schraubstock mit der passenden Kontur steckt, oder?
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Normal brauchst du für sowas ein Bördeleisen.Dieses fest in einen Schraubstock einspannen , die auf dem Blech markierte (am besten angerissen) Kante auf die Kante des Bördeleisens legen und mit einen Holz oder gummihammer stück für stück langsam (!) umschlagen. Allerdings das mit 2mm Blech zu machen ist ECHT Wahnsinn- du musst das Material nämlich ganz schön stauchen bei diesen Radius den du da angezeichnet hast. Wenn - wie ich mal annehme das um 90 Grad umgelegt werden soll. Vielleicht würd ich mir um mir die arbeit etwas zu erleichtern das Teil doch etras schlitzen ? Und denke dran - harter Untergrund - weiches Werkzeug benutzen ! Sonst verfestigst du das Material und es passiert garnix mehr
vergessen : http://www.ebay.de/itm/Profi-B…er-Spengler-/120913052182 son kleiner ist Ideal für diesen Radius
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Vorschlag:
Den Kurvenbereich bekommst Du bei der Blechstärke wohl unmöglich gestreckt.
Deshalb würde ich hier den Flansch verschmälern, vielleicht auf 6 mm.
Das sollte man noch klopfen können.
Den fehlenden Bereich dann am umgekanteten Teil einschweissen, und zwar diagonal.
Also sozusagen eine Orangenspelte vor dem Abkanten ausschneiden und dann später ein passendes Teil einschweissen.
Durch die Diagonale ist die Schweissnaht länger und damit punktuell nicht so stark belastet.
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Hallo Jungs,
Stauch/Streckzangen für diese Blechdicke sind für uns Hobbybastler unbezahlbar!
Wenn Du es selbst basteln willst dann kommst Du um so ein Zackenmuster wie im Link nicht umher.
Und niemals anreissen sondern mit einem Filzstift markieren. Bei Dünnem Blech, das umgeformt werden soll, ist eine gerissene Linie immer eine Sollbruchstelle!
Stell doch bitte mal ein Bild ein, wie das Teil aussehen soll wenn es fertig ist, ich kann mir die Kontur gerade nicht vorstellen -
Ich find 2mm selbst für ein Rahmenteil zu dick.
Evtl. 2 Stücke Küchenarbeitsplatte oder dicke Spanplatte in Blechform zuschneiden, so dass die umzulegende Kante rausschaut.
Das ganze dann mit vielen stabilen!! Schraubzwingen auf der Werkbank fixiert und dann mit dem Hammer die Kante umlegen.
Das wird aber ne Mordsarbeit und in der Rundung kann das Blech einreissen, da es stark gestreckt wird. -
2 mm ist original. Und da kommt nochmal ein 2mm-Blech drauf. Mercedes halt.
Phil, ich würde ja ein Bild einstellen, aber das Teil ist ja im Fahrzeug nur ein Loch ;-). Deswegen brauch ich das Blech ja. Die linken beiden Kanten sind 20mm breit und werden Richtung Betrachter umgelegt. Links unten die Kante wird an den Beifahrerfußraum geschweißt. Dreh das Foto im Kopf um 90°. Die breite Kante ist 40 mm und wird nach hinten umgelegt. Da wird dann mit einer doppelten Reihe Schweißpunkte das untere Rahmenblech drangeschweißt, dass ich auch noch basteln muss und das auch wieder so eine bescheuerte Kante um die Kurve bekommt. Das liegt dann im Sichtbereich.
So Bördeleisen hab ich einige, ich glaube auch das, was du gepostet hast, altautofahrer123. Weiß nur nicht wie ich damit korrekt umgehe. Dass ich ein paar Schlitze machen muss, ist mir auch klar bei der Blechdicke. Wollte halt nur nicht so ein komplettes Zackenmuster basteln wie in Phils link dargestellt ist.
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aber das Teil ist ja im Fahrzeug nur ein Loch
an welcher Stelle ? -
wenn du die kurve umbiegst wird das ganze teil krumm ohne die kurve zu strecken.
man könnte es noch mit der flamme weich glühen und dann umformen
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nichts leichter als das - du spannst das Eisen wie gesagt fest in den Schraubstock ein - hohe Kante das eisens zeigt zu dir - legst das zu bearbeiten mit der MARKIERUNG nach oben auf die kante des eisens und fängst erstmal mit leichten schlägen an zu hämmern, sodass sich im blech langsam aber immer mehr die darunterliegende kante vom Eisen auf dein Blech markiert.Es erfordert schon etwas Übung das du die Markierung auf dem Blech mit dem Bördeleisen auch triffst, aber selbst kleinere abweichungen kannst du locker wieder begradigen.Naja, kloppen kloppen bis das teil so krumm ist wie du es gerne hättest.Am ende noch mit der Feile hinterher - kann danach keiner mehr das Teil vom Original unterscheiden.Eine Faltengabel ist um eine gewissen Grundposition der Krümmung zu erzeugen auch sehr hilfreich. Einfach ein 5mm dickes Flacheisen vorne ein schlitz von 1-2mm reinmachen und hinten ein griff ranschweissen.OnkelB hats schon angesprochen , du muss immer wieder mal gucken ob sich das Teil verzieht, und das am besten mit Aluhammer und Amboss wieder begradigen/richten.Ist ein stetiges hin und her - stauchen - strecken.Gummihammer ist ganz okay , aber mir ist die Aufschlagfläche von denen immer zu klein, deshalb nehm ich immer einen mittleren bis großen Holzhammer.Bis 1mm absolut Problemlos machbar. Aber bei 2mm .. oje.. :)
ich guck mal ob ich noch das Video finde wo sowas ganz gut beschrieben ist.Und wie TufkaP schon schrieb - den vollen überhang wirst du niemals stauchen können
Hier , vom prinzip ist es nix anderes wie das. Du musst eben nur am Anfang aufpassen das du auch wirklich auf der markierung bleibst.
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Was soll dabei rauskommen wenn das Werkzeug weicher ist als der zu bearbeitende Werkstoff?
Sogar 0,5 mm Messingblech bearbeite ich mit einem gehärteten Hammer!
Wenn ich auf 2mm St-Blech mit nem Gummihammer losgehe biegt sich das höchstens vor Lachen -
Ganz einfach , wenn du einem Amboss (hart) als gegenstück benutzt um ein Blech zu formen, und mit einen Stahlhammer (hart) drauflos hämmerst , verdichtest du das Gefüge des zu bearbeitende Blech bis es verhärtet und dadurch unbrauchbar - nicht mehr verformbar - gemacht ist. Man kann "hart" auf "hart" arbeiten, allerdings nur um -kurz- das Blech entweder zu glätten, oder aber mit einen harten gegenhalten zb. Fäustling Beulen aus blechen treiben.Der fäustling darf aber niemals direkt hinter der aufschlagfläche des Hammer liegen , sonder immer nur leicht versetzt, sonst streckst du das material sofort und die Beule/delle wird noch größer.
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Da hast Du schon Recht, aber wir sprechen von 2mm St-Blech
Schlitzen-->Biegen--> Schweissen--> Verschleifen andere Möglichkeiten hat man da in einer Hobbywerkstatt nicht