Burton CNC machined cylinder head Stage 3 2.0 Ford SOHC Pinto unleaded

  • Hallo,
    hat jemand Erfahrung oder Empfehlungen mit diesem CNC- Zylinderkopf von Burton?
    Möchte übern Winter einen neuen Motor (2,0 OHC) "aufbauen".
    Zylinderbohrungen sollen gleich, höchstens 92 mm werden.
    Block auf null Unterstand.
    Drehzahl reicht bis 7000 U/min.
    Leistung sollte ca. 170 PS ergeben.
    Gruß Ralph

  • Moin!


    Erfahrungen nicht, aber Burton hat eine gute Qualität und jahrelange Erfahrung in Sachen OHC-Köpfen.
    Da kann man nichts falsch machen.
    Stufe 3 Kopf und 170 PS, das schafft der locker.
    Vernünftige Vergaser vorrausgesetzt...
    Gruß


    Steve

  • Hallo Steve,


    mir ist wichtig, das der Motor wenigstens 60000 km hält.
    Das wären 6 / 7 Jahre mit diesem Spielzeug.
    Lieber auf etwas "Spitzenleistung" verzichtet und unten herum mehr Drehmoment.
    Wobei... macht schon spaß, wenn der Motor so richtig brüllt :-)
    Ich habe 45er Weber, allerdings mit kurzer Brücke wegen den Platzverhältnissen (VM).
    Eine Nockenwelle Kent GP 1 habe ich auch noch.
    Ich befürchte allerdings, das die zu "Scharf" ist...........


    Gruß


    Ralph

  • Hallo Ralph!


    Habe gerade mir gerade mal die Daten bei Kent bzgl. GP 1 angeschaut.
    Leistungsband 3000-7500 U/min, 313°, das ist durchaus noch straßentauglich.
    Und wenn der Unterbau vernünftig gemacht ist, hält der auch mehr wie 60.000 km.


    Bedenken sollte man bei dem neuen Kopf, das Burton im Tausch einen intakten Altkopf braucht.
    So steht es zumindest im Katalog.


    Gruß


    Steve

  • Hallo Steve,


    ich hatte schon mal einen aufgebohrten (93,55mm) Block (20) der mir nach ca 30000km kaputt ging.
    Ein Längsriss im ersten Zylinder.
    Hatte mir dann über ebay einen nackten Block (207) ersteigert und diesen dann auf die selben Maße vom "alten" Block ändern lassen,
    einen neuen Kolben gekauft und gewichte angepasst.
    Nach wieder ca 30000km Längsriss im vierten Zylinder.......
    Habe jetzt in meinem Seven Nachbau (VM) einen Sierienmotor mit 40er Weber und einen guten gebrauchten, Kompression 12,5 bis 13 Bar auf dem Motorständer.
    Wegen den schlechten Erfahrungen mit aufbohren dachte ich, ich lasse den Unterbau Original und schraub einen gemachten Kopf drauf.

    Zum CNC Kopf von Burton..... ich glaube schon, das andere in Handarbeit die selbe Leistung herausholen können; aber die gleichmäßigen Konturen der Kanäle mit der Fräsmaschine,
    die Wiederholgenauigkeit ist bestimmt sicherer/besser.
    Einen intakten Originalkopf mit eingelaufener Nockenwelle habe ich.


    Ach ja, die GP 1 Nocke die ich habe und die dazu gehörigen Kipphebel haben 60000km runter und sehen immer noch gut aus.


    Durch die zwei Motorschäden bin ich vielleicht etwas übervorsichtig? :-)


    Gruß Ralph

  • Hallo Steve,


    ich hatte schon mal einen aufgebohrten (93,55mm) Block (20) der mir nach ca 30000km kaputt ging.
    Ein Längsriss im ersten Zylinder.
    Hatte mir dann über ebay einen nackten Block (207) ersteigert und diesen dann auf die selben Maße vom "alten" Block ändern lassen,
    einen neuen Kolben gekauft und gewichte angepasst.
    Nach wieder ca 30000km Längsriss im vierten Zylinder.......
    Habe jetzt in meinem Seven Nachbau (VM) einen Sierienmotor mit 40er Weber und einen guten gebrauchten, Kompression 12,5 bis 13 Bar auf dem Motorständer.
    Wegen den schlechten Erfahrungen mit aufbohren dachte ich, ich lasse den Unterbau Original und schraub einen gemachten Kopf drauf.


    Zum CNC Kopf von Burton..... ich glaube schon, das andere in Handarbeit die selbe Leistung herausholen können; aber die gleichmäßigen Konturen der Kanäle mit der Fräsmaschine,
    die Wiederholgenauigkeit ist bestimmt sicherer/besser.
    Einen intakten Originalkopf mit eingelaufener Nockenwelle habe ich.


    Ach ja, die GP 1 Nocke die ich habe und die dazu gehörigen Kipphebel haben 60000km runter und sehen immer noch gut aus.


    Durch die zwei Motorschäden bin ich vielleicht etwas übervorsichtig? :-)


    Gruß Ralph

  • habe ja jetzt zwei 205er Blöcke. Dachte allerdings, das der 207 besser wie der 20er ist, bzw genauso gut wie der 205er ist.

  • Da gibt es mehr Mythen als Fakten.
    Ein 2,8i hat serienmäßig schon 150PS.
    Ein Boa fast 200.
    Reinbauen. Fahren?


    Als Grundlage für Leistungssteigerungen ist immer die größte Serienmotorisierung zu wàhlen! :uwe:

  • Du kannst nen reihenvierer nicht mit nem V-motor vergleichen, ist ein komplett anderes fahrgefühl. Ein gemachter Kent oder ein gemachter ohc würde ich jederzeit nem Original V6 vorziehen....

  • Hallo Ralph!


    Bohrung 93,55 mm, das ist schon beachtlich.
    Das sollte man nur bei selektierten Blöcken machen.
    Der 205er Block ist nicht unbedingt dickwandiger, ist alles Mythos.
    Die 200er Blöcke (nicht 20) sollen angeblich besser geeignet sein.
    Wie Du eingangs schon erwähnt hast, bis 92 mm bohren ist eine gute Idee.
    Da bleibt noch ein bißchen 'Fleisch' stehen.


    Gruß


    Steve

  • Hallo Steve,


    bei meinen "guten" gebrauchten Motor sind noch Hohnspuren zu erkennen.
    Da die Kompression auf allen vieren zwischen 12,5 und 13 bar ist wird der bestimmt noch paar Jahre laufen.
    Eventuell neuer Lagerschalen rein........oder doch "neu" machen ? .........


    Gruß


    Ralph

  • Hallo Ralph!


    Wenn der noch gut ist, spricht nichts gegen eine Wiederverwendung.
    Da spart man schließlich eine Menge Kohle...
    Ist der auch extrem aufgebohrt, oder Std?


    Gruß


    Steve

  • Hallo Steve,


    ja, ist Std, Verdichtung 8,5.....müsste halt den Block zerlegen und diesen ca 1.5 mm abfräsen / schleifen lassen.


    Gruß


    Ralph

  • Hi Ralph!


    Also 1,5 mm abnehmen vom Block erscheint mit etwas zu viel.
    Beim Serienblock stehen die Kolben 0,4-0,5 mm unter, ich weiß jetzt nicht was in deinem Block für Kolben sind.
    Max. 0,8 mm planen, mehr würde ich auf keinen Fall machen.
    Das ergibt mit Serienkolben einen Überstand von max. 0,4 mm, das ist so die gängige Praxis.
    Wenn du den Block sowieso zerlegst, kannst du ja auch gleich alles checken, inkl. Lager


    Gruß


    Steve

  • Hallo Steve,


    ich habe folgenden Motor:


    Ford 2.0 OHC Katalysator (N4B) (CR 8.5 : 1)
    Bohrung. 90,8 mm
    Kompressionshöhe 40.67 mm


    ergibt:


    Blockhöhe - Pleuel - 1/2 Hub - KH = Kolbenunterstand


    207,5 - 127 - 38,48 - 40,67 = 1,35 mm


    das habe ich auch gemessen.....


    Dann hätte ich bei einer Reduzierung der Blockhöhe von 1.5 mm einen Kolbenüberstand von 0,15 mm.


    Mit einer Kopfdichtung 1,2 mm und einem Brennraumvolumen von 47 ccm hätte ich laut Verdichtungsrechner
    eine Verdichtung von ca. 10,3 : 1 .


    Da soll ja Super noch reichen; oder ist eine Höhere Verdichtung, bis 10,8:1 besser?


    Gruß



    Ralph

  • Hallo Ralph!


    Also ein Motor mit niedriger Verdichtung.
    Wenn das so ist.
    Die Nockenwelle, die du fahren willst hat mehr als 12 mm Hub, da geht natürlich etwas Verdichtung verloren.
    Ich würde dazu tendieren, eine Kolbenüberstand von 0,4 mm zu erreichen.
    Also müsste noch etwas mehr ab, als 1,5 mm.
    Oder man verbaut Sierra Cosworth Pleuel, diese sind 1,5 mm länger und plant entsprechend weniger.
    Vielleicht so etwas hier
    Über die Qualität kann ich leider nichts sagen.


    Gruß


    Steve


    :jj:

    Einmal editiert, zuletzt von cosworth n/a ()

  • Hallo Steve,


    wenn die Original Kopfdichtung 1,6 mm dick ist hätte ich bei 0,4 mm Kolbenüberstand 1,2 mm abstand zwischen Kolbenoberfläche und Kopffläche.
    0,9 bis 1,0 mm soll die Grenze sein.
    Das mit dem längeren Pleuel habe ich mir auch schon gedacht. Sind ja die 1,5 mm.....und dazu eine Kopfdichtung mit ca 1 mm dicke..
    Bei einem Brennraumvolumen von 47 ccm ergibt das laut Verdichtungsrechner eine Verdichtung von 10,3 : 1.
    Das Problem ist hier aber bestimmt die Demontage der Kolbenbolzen ohne die Kolben zu beschädigen.
    Mir wäre diese Variante lieber; aber ich glaube, das hier die Kolben beschädigt werden!??


    Gruß


    Ralph

  • Hallo Ralph!


    Ein gewisses Risiko ist dabei.
    Aber wenn man einen guten Motorenbauer hat, sollte das gehen.
    Die Kolben müssen in einer Halbschale liegen, um eine Verformung auszuschließen.
    Die Frage ist nur: Lohnt der Aufwand, umsonst ist das ja nicht.
    Das nächste Problem ist dann, wie sichere ich den Kolbenbolzen.
    Die Std-Kolben haben keine Sicherungsringe. Hier müsste man auf der Drehbank eine Nute einstechen.
    Als Alternative vielleicht PTFE-Buchsen, wird öfter bei Käfer Boxermotoren verwendet.


    Gruß


    Steve

    Einmal editiert, zuletzt von cosworth n/a ()

  • Hallo Steve,


    genaue Halbschalen könnte ich selber drehen.
    Presse und Ölbad geht auch.


    Das sichern der Kolbenbolzen mit PTFE Buchsen kannte ich noch nicht.
    Die "Pilze" und den Kolbenbolzen könnte ich anpassen.


    Ich habe hier im Forum gelesen, das über die Originalpleuel eine Kolbenkühlung vorhanden ist.
    Ist dieses mit den anderen Pleuel noch gegeben?



    Gruß


    Ralph