Tapfer durchgehalten....

  • NAbend


    hat zwar nix mit dem Taunus zu tun, ist aber trotzdem ein nettes altes Auto, mit dem ich damals vor knapp 30 Jahren aus dem Krankenhaus nach der Geburt abgeholt wurde....


    Mein Vater hat es durchgehalten, Ende 1975 gekauft, 30 Jahre gefahren, Originallack, Null Rost, 46 tkm gelaufen, TÜV mit H-Abnahme heute ohne Mängel.


    Ich kann mir zwar heutzutage nie vorstellen, einen Neuwagen zu kaufen (Punkt 1), aber dann auch noch 30 Jahre fahren (Punkt 2), never!!!


    Hoffe zwar, den Taunus auch recht lange zu fahren, aber 30 Jahre ist schon ziemlich lang.....


    Und eins hat BMW Ford leider wirklich voraus, die Laufruhe von dem Reihen-6 Zylinder ist unschlagbar.


    Schönen Abend noch
    Christian



  • Jo, die Wolfrace sind irgendwie eine Familienkrankheit, hab ich "leider" von meinem Paps geerbt....


    Sind mittlerweile auf fast jeder Karre....

  • Neben dem E28 der einzige BMW, der mir gefällt...ein feines Autochen.
    Ich denke, wenn ich in der glücklichen Lage gewesen wäre, mir meinen Traum-Ford ladenneu zu kaufen, hätte ich den bestimmt auch nicht mehr weggegeben...allerdings wäre er ja nicht das einzige Auto geblieben... :O

  • Hi!
    Da stimme ich GranniBaer zu! Ich bin überhaupt kein BMW-Fan aber diese Karre war neben dem Schlitzaugencoupe echt geil.
    Würde mich nicht wundern wenn Christians Daddy damit in die Oldtimer-Praxis kommt. Die Serie "Erste Hand" läuft da ja noch...
    Na Christian, frage Deinen Daddy doch mal :))
    Darki

  • Wirklich wunderschöner BMW! Die Felgen habens wirklich insich.


    Respekt an deinen Vater, is it love? ;)


    Gruss
    Elvis

  • Und, so lang sind 30 Jahre gar nicht. Ich hab mein zweites Auto, nen 79er Kadett City 1990 gekauft und hab ihn immer noch. Die Hälfte ist also schon geschafft. Gut, gefahren hab ich ihn in den etzten 7 Jahren nicht mehr, aber er wird irgendwann mal wieder auf die Strasse kommen, blechmässig ist er jedenfalls ncoh richtig gut, nur n paar Schrammen vom Umparken sind schon mal drangekommen. Und n bissl Technik müsste gemacht werden. Aber abgeben werd ich ihn wohl nie mehr.


    So'n Ersthand-Auto gibts bei uns in der Familie auch. Opa hat seinen Audi 80 im Mai 75 gekauft und den gibt es auch noch. Nach nem kleinen Blechschaden 1998 haben wir ihn erstmal stillgelegt, aber der wird auch wieder fertiggemacht. Geplant ist, dass er bis zu Opas 80. im September 2006 zulassungsfertig wird. Mal sehen, ob das klappt. Auf jeden Fall steht er mit in meiner Signatur-Fahrzeugliste :O

  • Hi!
    wenn hier schon so viele Autos in so kurzer Zeit als Ersthandauto oder Fast Ersthandauto auftauchen gibt es bestimmt noch ne ganze Menge davon. Das hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht!
    Meine Autos, die ich jetzt noch habe (außer der TC3) werde ich auch niemals mehr weggeben, selbst wenn ich unter Brücken schlafen muß!!!
    Und wenn das mit dem Taunus so weiter geht, dann wächst er mir vielleicht sogar ans Herz weil er mich so sehr liebt und nicht wegkommt von mir. Seitdem ich ihn ein wenig Aufmerksamkeit gewidmet habe und ihn 2 Jahre TÜV gegönnt habe hat er mich auch nicht mehr entäuscht.
    Vielleicht sollte ich ihn mal pimpen???
    Leopardenfell an den Türverkleidungen, Flokati am Armaturenbrett, Rücksitze auf dem Müll und dort die Bassrolle implantieren, Kettenlenkrad, 1,6 Vierzylinder raus und V6 implantieren mit 2,8 liter Vergasertechnik, Federn raus und Air-Ride rein, Rückleuchten raus und welche vom Opel Rekord B rein, Scheinwerfer raus und Engelsaugen vom BMW rein......
    Hmmm, der Winter ist lang aber dann habe ich ja gar keinen Winterwagen mehr ?( :O
    Also doch lieber mattschwarz und Flammendesign??? und im Winter verheizen?
    Mal schauen, noch wird Granada und Caddy gefahren :)
    Darki


  • Ohh mann......
    Das ist ja wohl tatsächlich ein absolut geiles Gerät!
    der würde es bei mir wohl auch gut haben...


    Zitat

    Und eins hat BMW Ford leider wirklich voraus, die Laufruhe von dem Reihen-6 Zylinder ist unschlagbar.


    Reihensechser gelten gemeinhin als die laufruhigsten Triebwerke. Bei BMW haben die eine lange Tradition.
    Jedenfalls kann man die wohl kaum mit unseren Schüttelhubern vergleichen, die eher Boxer- aber faktisch keine V- Motoren sind.
    Keine Ahnung,wer sich dieses Motorenkonzept hat einfallen lassen, und warum, und wieso das nicht gleich wieder eingestampft wurde.

  • Zitat

    Original von franz
    Jedenfalls kann man die wohl kaum mit unseren Schüttelhubern vergleichen, die eher Boxer- aber faktisch keine V- Motoren sind.
    Keine Ahnung,wer sich dieses Motorenkonzept hat einfallen lassen, und warum, und wieso das nicht gleich wieder eingestampft wurde.


    ich weiß ja nicht was für einstellwete du verwendest, meiner erfahrung nach laufen die v6 außerordentlich ruhig und gut, wenn sie denn intakt und ordentlich eingestellt sind. desweiteren haben unsere v6-motoren mehr mit einem reihenmotor gemein als mit einem boxer. es handelt sich schließlich im prinzip um VR-motoren und warum die sich schüttlen sollten, nur weil die zylinder platzsparend versetzt angeordnet sind, ist mir ein rätsel

  • Der "Schüttelhuber"- Ausdruck ist von der Wankel-Fraktion entliehen. 8)
    Die bezeichnen die Hubkolbenmotoren zuweilen als solche, weil sich in der Hinsicht der Wankel nichts leistet.


    Was für eine Motor vor uns liegt, hängt im wesentlichen von der Bauart der Kurbelwelle ab.


    V-Motor: Die beiden sich gegenüberliegenden Kolben teilen sich mit deren Pleueln einen Hubzapfen auf der KW.
    Diese sind, je nach Zyl.Anzahl, gleichmäßig auf 360° Kurbelwinkel verteilt.


    Boxer: es stehen sich immer zwei Kolben auf je einem Hubzapfen mit 180° abstand gegenüber.
    Im Betrieb gleichen sich dadurch die bewegten Massen gegenseitig nahezu 100% ig aus.


    Es giebt auch Boxermotoren, denen hat man einen etwas abweichenden Versatz eingebaut (Zündapp KS 600 ?)
    Und es giebt auch V-Motoren mit 180° Zylinderwinkel im Ferrari.
    Deshalb sind es doch Boxer und V- Motoren.


    Der VR-Motor ist nur ein Reihenmotor der "gestaucht " wurde um Platz zu sparen. Auch zu erkennen am alleinigen Zylinderkopf.
    Ich habe hier auch eine Skizze, aus der hervorgeht, daß die Kurbelzapfen auch gleichmäßig auf den 360° verteilt sind,
    im gegensatz zum Reihenmotor, wo die Kolben in einer Ebene liegend die Kurbelzapfen mit 180° versatz angeordnet haben.


    Eine ganz wilde Geschichte stellt da noch der W-Motor dar, mit dem VW gerade nicht recht glücklich wird.
    Das sind einfach zwei vereinte VR Motoren.


    Unser sogenannter "Ford V 6" will da nirgends reinpassen. ?(
    Jedes Pleuel sitzt auf einem eigenen Hubzapfen. Die beiden Hubzapfen, der jeweiligen Zylinderpaare sind leicht versetzt angeordnet.
    Also Faktisch kein V- Motor.
    Der Vergleich mit dem Boxer stammt von meinem BS-Lehrer, mit dem ich das mal "ausdiskutiert" habe :rolleyes:



    Der Reihensechser (oder ein vielfaches) ist deshalb so laufruhig, weil er dreimal pro 360° Zündet und die Massen innerhalb
    des Kurbeltriebes ausgeglichen sind.


    Hab´ich wieder für Verwirrung gesorgt?? :D

  • geile karre! hut ab! und ja, reihensechser haben was für sich...


    franz: nö, endlich mal ne schöne, anschauliche erklärung dafür! dankä!

  • meines wissens ist der einzige unterschied zwischen "unseren v6ern" und den vr6-dingern das "unsere" nur in bezug auf platz sparmodelle sind aber nicht was die anzahl der köppe anbelangt.


    nebenbei: wußtet ihr, daß die vr6 so heißen und nicht rv6, weil´s im englischen besser klingt (WE ARE SIX) :D

  • Zitat

    Original von franz
    Unser sogenannter "Ford V 6" will da nirgends reinpassen. ?(
    Jedes Pleuel sitzt auf einem eigenen Hubzapfen. Die beiden Hubzapfen, der jeweiligen Zylinderpaare sind leicht versetzt angeordnet.
    Also Faktisch kein V- Motor.


    Hat mal jemand ein Bild von so einer Welle? Möchte meinen Motor noch ganz lassen ;)
    Sind es wirklich 6 Hubzapfen oder 3 mit Kröpfungsversatz?


    Zitat

    Original von franz
    Der Reihensechser (oder ein vielfaches) ist deshalb so laufruhig, weil er dreimal pro 360° Zündet und die Massen innerhalb
    des Kurbeltriebes ausgeglichen sind.


    Da kann ich noch einen draufsetzen:
    Beim "normalen" R6 4-Takter sind alle relevanten Massenkräfte und -Momente, rotierende (Fliehkraft) sowie oszillierende 1. und 2. Ordnung, zu 100 % ausgeglichen.
    Bei einem herkömmlichen R4 4-Takter ist alles relevante ausgeglichen bis auf die Massenkräfte 2. Ordnung.
    Bei einem Dreizylinder z.B. sind jedoch nur alle Massenkräfte ausgeglichen. Ohne Ausgleichswellen oder -vorrichtungen ist keines der Massenmomente ausgeglichen. ;)
    *Klugscheißmodus aus*


    Muss man sich aber nicht merken... konnte es zur Klausur, das reichte mir ;)


    Gruß, Arne

  • Das gute Stück aus weiß-blau-Land sieht wirklich gut aus :P .
    Und 30 Jahre mit dem gleichen Auto...also ich würde sagen kein Problem. Mein erster Taunus hat mich immerhin auch 12 Jahre von A nach B gebracht und jetzt wartet er auf die Restaurierung. Persönlich/berufliche Umstände und die Sorge um seinen Zustand sind Schuld daran, daß ich den in die Garage gestellt habe - sonst würde ich den jetzt noch fahren :] :] !!!


    Und ewig rollen die Taunusse (oder heißt das jetzt Taunen oder wie - steht da was im Duden?) :O


    Grüße
    Michael 8)