mit knud nach amerika...

  • Moin Moin,


    ich habe seit einiger zeit einen traum,
    ich mit meinem taunus auf den enlosen weiten
    der route66! interesse halber würde ich deshalb
    mal wissen was sone überschiffung des autos
    nach amiland kosten würde und wie es dort für
    den notfall mit motor ersatzteilen aussieht!?
    hat ford dort ähnliche motoren gebaut?
    bitte lasst mein traum nich platzen! :rolleyes:


    Mfg Sebastian

  • ich müßte hierzulande keinen ami besitzen (hätte aber auch nix dagegen), aaaaaaaber wenn ich zu den bekloppten, einfältigen, ..... selbsternannten weltpolizisten ohne moral führe, dann würde ich mir da ´ne karre kaufen oder mieten (es gibt da ne leihwagenfirma rent-a-wreck, ich hab keine ahnung was die für karren verleihen, aber ich vermute mal das da passable schüsseln bei sein dürften) , die zu dem land paßt ;)
    ich hoffe man merkt diesem beitrag nicht meine einstellung zu den fettleibigen an 8)

  • ich habe vor 4 Wochen beim Ford Treffen in Blumberg jemanden kennengelert der hat seinen Knudsen um die halbe Welt mitgenommen. Er hat in den 80igern und 90igern bei den deutschen Botschaften in Süfdafrika und Argentinien als Entwicklungshelfer gearbeitet. Und er hatte seinen wagen immer mit dabei. die innenaustattung war komplett aus leder.. :P billig gemacht in südafrika. Ich habe die telefonnummer von dem lustigen kollegen. Er wollte mir Bilder aus den 20 Jahren geben. Die werde ich dann mal scannen und online stellen.

  • Hallo Sebastian,


    ich bin vor 4 Monaten für 2 Wochen in Kalifornien gewesen und habe - allerdings mit einem gemieteten fast neuen Chevy Van - unter anderem die Route 66 gefahren. Insgesamt haben wir in den 14 Tagen ca. 5000 Meilen gemacht und das war selbst für ein modernes Auto eine Strapaze. Der größte Teil der Strecke liegt in der Wüste, ein Teil in den Bergen. Teilweise stehen an der Strecke sogar Schilder, dass man die -dort obligatorische- Klimaanlage ausschalten sollte, um den Motor nicht zu überhitzen.
    Auch kannst Du nicht damit rechnen, an jeder Ecke eine Tankstelle oder Werkstatt oder auch nur ein bewohntes Haus zu finden, da sind schonmal 150-200 Meilen dazwischen. Ausserdem setzt Du Dein Auto durch die Verschiffung eine geraume Zeit lang feuchter und stark salzhaltiger Luft aus. Früher haben die Autofirmen solche "Klimakammern" benutzt um die Rostbeständigkeit zu testen.
    Also entweder von Deutschland aus (ist bedeutend billiger) bei einem amerikanischen Mietwagenunternehmen ein Auto mieten, oder drüben eine alte Kiste kaufen und später wieder verkaufen. Soll angeblich ohne große Verluste gehen. Wichtig ist noch, ADAC-Mitglied zu sein, dann spuren auch die Pannenhelfer vom Automobilclub von Amerika.
    Ich will dir Deinen Traum nicht ausreden, aber es ist was anderes, ob ich in dem Land ´nen Job habe und mein Auto dahin mitnehme, oder ob ich das Land per Auto "erobern" will.
    Wenn Du Interesse an unseren Erfahrungen hast, schick mir mal ´ne PN. Wir können dann mal telefonieren, oder ich schick Dir ein paar Bilder.
    Gruß


    Uli

  • Ich kann Uli nur zustimmen.


    1996 bin ich mit meinem besten Kumpel von NewYork über St.Louis im Zickzack-Kurs nach SanDiego gegondelt, mit einem V6-Pontiac Bonneville. Und ich war ganz froh, das es sich dabei nicht um mein eigenes Auto gehandelt hat, einiges von dem, was wir erlebt haben, hätte ich meinem eigenen vierrädrigen Freund nur sehr ungern angetan.


    Kauf Dir (wenn Du es dann schon exclusiv haben willst) einen "alten" Kreuzer (das ist allemal billiger als Deinen Wagen hin- und zurück zu verschiffen) und verklopp ihn dort wieder, oder nehm ihm mit nach Hause.
    Ich weiß noch, was für einen Ärger wir am Airport San Diego in der Autovermietung hatten, weil wir massig mehr Kilometer gefahren sind, als in der Pauschalsumme vereinbart war. Für das nachgezahlte Geld wäre gern noch mal ein Wochenende nach Malle geflogen...

  • Moin


    ich weiß auch gar nicht, warum die Leute immer diese angeblich so tolle und legendäre Roue 66 runterfahren wollen.


    Wir haben die 66 bei unseren Urlauben zwar immer nur wieder kurz gekreuzt, aber doll fand ich das nicht, da die Amis in ihrem kleinen Land wirklich schönere Strecken haben.


    Fahre die Westküste bis San Diego runter (aber bitte nicht den Highway, nimm die Küstenstraße), vorher durch den Grand Canyon ins Death Valley, oder wenn du auf der Ostseite bist, fahr die Keys runter über Miami nach Key West....oder...hach ich will wieder hin, da läßt es sich tagelang schön rumfahren ohne eigentlich ein Ziel zu haben.....


    Wir hatten uns damals einen neuen Mustang Cabrio genommen (hätten gerne auch einen 66er als Cabrio genommen, aber der kostete 3x so viel....Der 2002er Mustang kostete am Tag ca.40 US$


    Zum eigentlichen Thema: Verschiffen hin und her kostet ca. je Tour 600 bis 1000 Euro, je nach Art. Plus die ganze Rennerei mit den Papieren.
    Und du hast vor und nach deinem Urlaub ca. 2 Monate dein Auto nicht mehr, da es ja quasi vorfährt.


    Christian

  • Warum soll das mit dem Knudsen nicht klappen?


    Der Hin und Rücktransport dürfte aber annähern , den Kaufpreis für einen guten 70er Jahre V8 Schlurren betragen.
    Wenn du den Knudsen unbedingt mitnehmen willst tue das.
    Technikteile dürften auch da günstigst zu bekommen sein da der Europacapri in den USA noch recht häufig anzutreffen ist.
    Mit der Instandsetzung eines Knudsen dürfte auch der letzte Mexi nicht überfordert sein.


    Um die Kosten aber nicht ausufern zu lassen müßtest du aber die Tour zweimal fahren.


    Einschiffen an der Westküste, Ausschiffen an der Ostküste oder umgekehrt geht richtig ins Geld da der Pott, wo dein Auto dann draufsteht mindestens einmal durch den Panamakanal muß.


    Route 66 ist für mich nix mehr. Bin sie 1991 gefahren bevor der große Run auf die 66 losging.
    Heute ist das ein Disneyland für Meilenjunkies.


    Mein Tip um die Staaten zu durchquerren ist der Highway 50 von San Francisco nach Ocean City Maryland.
    Dort findet man noch alles in unberührten unkomerziellenZustand was man von einem Überlandhighway erwartet.
    Diner,Schrottplätze, alte Dörfer, skurile Typen usw.


    Irgendwan darf mein Chevy auch noch mal rüber.



    Highway 50 Mc Gill Autoverwertung ELY Nevada.
    http://bilder-speicher.de/Constantina7261.fotopage.html#



    Gruß

  • Hallo Thorsten A., wenn Du die Route 66 vor 15 Jahren gefahren bist, woher weißt Du das dann:

    Zitat

    Heute ist das ein Disneyland für Meilenjunkies.

    ??


    Wir haben auf der 66 teilweise lange Zeit vor und hinter uns kein Fahrzeug gesehen. Die Klapperschlange, die sich seelenruhig mitten auf der Fahrbahn sonnte, war genauso munter wie wir, jeder Igel in Deutschland wäre neidisch. Und als wir das hier am Straßenrand fanden, konnte ich in aller Ruhe Fotos machen, ohne dass auch nur ein Auto vorbeigekommen wäre. (Weitere Fotos sind im meinem Album, ich wollte sie aber nicht alle verlinken. Es handelt sich m.E. um ein Oldsmobil 1910 Limited).
    Ich gebe Dir vollkommen recht, es gibt wunderschöne Strecken in den USA, aber wenn man schonmal in der Gegend ist, sollte die Route 66 mit zum Programm gehören. Ein anderes Beispiel ist die Küstenstraße von Los Angeles nach San Francisco, die alles bietet, was man sich an Flora, Fauna und Landschaft nur wünschen kann.
    Zum Glück kann im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ja jeder anständige Mensch fahren wohin er möchte.


    Gruß


    Uli

  • Hi!
    Teile sollten kein Problem sein, da es die Motoren in den usa ja auch in Mustang (V6) und Pinto (R4) gab.
    Eine Verbundglasscheibe in Anbetracht des hoeheren Steinschlagrisikos waere dir anzuraten. Durchhalten wuerds der Schlitten allemal, man kann in der Wuestenhitze am Berg eher einen Ami kaputtkochen und lagerbeschaedigen als einen Euro. Ich sag nur 7 Liter Hubraum bei einem Oelvolumen von unter 4 Litern...kann bei langer Hoechstlast kaum gutgehen...
    Da ist die Deutsche Autobahn schon strapazioeser fuer den Motor.
    Durch die Schotterstrassen wird dein Lack leiden. Das gaebe dann aber Macken mit Geschichte, "Der Kratzer stammt aus Arizona".


    Also warum nicht, RoRo sollte der Wagen auch recht guenstig zu verschiffen sein.
    Ist auch berechenbarer als vor Ort einen Wagen zu kaufen, der nicht zu teuer sein soll. Da kann vieles kaputt gehen, Dinge mit denen du nicht gerechnet haettest. der Knud ist dein den kennste, es geht ja auch darum das mit dem eigenen Auto zu machen und nicht mit einem den man danach wieder verkauft...


    Gibt nen netten Film yu de Thema, route 66, von 3 Sachsen, gibts zum runterladen oder kaufen bei denen, ist ganz nett... such mal im Netz.
    Gruss Pascal

  • Zitat

    Teile sollten kein Problem sein, da es die Motoren in den usa ja auch in Mustang (V6) und Pinto (R4) gab.


    Die Maschinchen sind aber leider Gottes vollkommen anders als die Made in Europe Triebwerke.


    Zitat

    Hallo Thorsten A., wenn Du die Route 66 vor 15 Jahren gefahren bist, woher weißt Du das dann:


    Weil ich Teilstücke der 66 nach 1990 noch fünfmal unter die Gummis genommen habe.
    Highway 50 zum Berufsverkehr




    Gruß

  • Vollkommen anders? Ich denke ansaug und abgastrakt werden wohl anders sein, wegen der dortigen abgasbestimmungen damals. Denke aber dass der block und die innereien, sowie wasserpumpen, limas, verteiler(kontaktlos) austauschbar sein werden. die 2,8er im mustang wurden meines wissens in koeln hergestellt, da wird man sich kaum die (sinnlose) arbeit gemacht haben und was am block geaendert haben.
    gruss

  • Zitat

    Original von Kowalski
    Vollkommen anders? Ich denke ansaug und abgastrakt werden wohl anders sein, wegen der dortigen abgasbestimmungen damals. Denke aber dass der block und die innereien, sowie wasserpumpen, limas, verteiler(kontaktlos) austauschbar sein werden. die 2,8er im mustang wurden meines wissens in koeln hergestellt, da wird man sich kaum die (sinnlose) arbeit gemacht haben und was am block geaendert haben.
    gruss


    am block selber meines wissens nicht, aber köpfe, brücke, abgastrakt und so weiter sind anders... nicht die siamesischen auslässe sondern drei an der zahl pro kopf...


    was den pinto angeht sollte man wenn man schon da ist vielleicht mal eben nen Thunderbird mit dem 2,3 OHC-Turbo schlachten und umbauen :) :D :O

  • Zitat

    was den pinto angeht sollte man wenn man schon da ist vielleicht mal eben nen Thunderbird mit dem 2,3 OHC-Turbo schlachten und umbauen


    Se, bitte, das kannst du doch wirklich keinem der hier im Forum verkehrt empfehlen.
    Der 2,3er ist ja schon ohne Turbo eine Zumutung und mit Turbo genauso bescheuert nur das er noch ein paar Liter mehr braucht. :D


    Zu Kompatibilität der USA Motoren wurde schon einiges geschrieben.
    Guckt mal bei den Kollegen von Dr.Mustang rein.
    http://www.dr-mustang.com/index.php



    Gruß

  • Hab heuer mal auf dem Schrott nachgeschaut, da standen just 2 Mustang II, einer mit ohc, der andere mit v6. Wasserpumpen sind 100pro dieselben oder ich hab nen knick in der Optik. Beim ohc war die Lima auf der anderen Seite. Klar Ansaug und Abgaskram sah anders aus, der V6 Vergaser schien aber ein aehnliches Lochbild zu haben.


    Es gibt ja auch diese amerikanischen Offenhauser Ansaugbruecken, mit denen dann ein Holley auf den V6 passt, auch auf den Deutschen?


    Ist ja auch egal, es geht doch darum, ob man einen Taunus hier am laufen halten kann. Da periphere Teile wie Wapu oder Lima wohl passen oder passend gemacht werden koennen ja. Wenn der ganze
    Motor kaputt geht pech gehabt, dann musst du eben fuer 100 dollar einen anderen Motor reinsetzen, Schraubbild zum Getriebe passt wohl. Aber denke bei das sollte wohl nicht passieren, hoechstens Kleinigkeiten und die sind allemal machbar. Wir haben mal einen mit einer Ente aus Deutschland hier rumkurven sehen, DAS ist da schon eher riskant, da wird die e-teil-versorgung wohl schwieriger.


    Aber um ein klein bischen Abenteuer gehts dabei doch auch...
    Gruss