Der TÜV Mensch sagt:

  • Heute habe ich mich einmal schlau gemacht, was bei einem Umbau von 1,6l auf 2,0l, beim TÜV gefordert wird. Dieser Prüfer hat auch schon bei einem Bekannten diverse Eintragungen gemacht.
    - Alle Daten vom Auto, in dem der neue Motor eingebaut werden soll. (Brief)
    - Alle Daten vom Spenderfahrzeug. (Brief)
    - Eine Auflistung der Teilenummern von Fahrwerk, Bremsen etc. Also die Sicherheitsrelevanten Teile.
    - Eine Gegenüberstellung der Teilenummern, um zu sehen was bleiben kann und was geändert werden muß. Er würde somit einen Motor eintragen, wenn die verbauten Teile vom Spenderfahrzeug kommen (Bremsen, Traggelenke etc).



    Ich muß mich nun hinsetzen und einen Ordner zusammenstellen, wo er alles schön dokumentiert bekommt. Was ist vorhanden, was möchte ich, was werde ich ändern. Wenn nun der Motor aber aus einem Sierra kommt, von dem es evtl. keinen Brief mehr gibt, dann muß ich die Leistung irgendwie nachweisen. Ich weiß nicht, ob die Nummer auf dem Block (2) dann auch ausreicht. Ich darf sämtliche Bücher durchstöbern, wo ersichtlich ist, welcher taunus hatte was für einen Motor mit den verschiedenen Unterschieden (Bremsen, Getriebe, Kühler etc). Zum Glück gibt es hier im Downloadbereich auch schon einige Unterlagen, wobei eine Briefkopie von einem umgebauten Fahrzeug, heutzutage nicht mehr anerkannt wird.


    Was musstet ihr machen, um einen Umbau eingetragen zu bekommen?

  • Ich würde einen anderen Prüfer empfehlen. So einen Aufwand musste (hoffentlich) noch nie jemand für einen so simplen Umbau betreiben.

  • Ist doch einfach.
    Die vordere Bremse war von '70 bis '82 gleich.
    Zumindest die Bremsscheiben und die Bremssättel.
    Bei den Schläuchen gab es Unterschiede, da man die Verlegung geändert hat.
    Bis 73 PS hat die Hinterachse immer 8"-Trommeln, darüber 9"-Trommeln.
    Traggelenke etc. sind durch die Baujahre auch gleich.
    Es gab lediglich verschiedene Federn, aber die sind eher Ausstattungsabhängig. Und davon ob V6 oder R4.


    Das sollte sich soweit eigentlich alles im WHB und/oder im JHIMS finden lassen.


    Den 2.0 gabs doch eh im Taunus, ist also nix unlösbares.

  • Ich werde auch noch einmal einige Leute darauf ansprechen. Es gibt hier ganz in der Nähe einige extrem Schrauber, die fahren z.b einen Opel Rekord mit H-Kennzeichen und 5,7l Mercedes Motor eingetragen! Golf mit 900PS und Strassenzulassung, Passat und Opel Kadett für 1/4 Meile mit Strassenzulassung und richtig Bumbs.

  • Wo ist denn jetzt das problem diese Unterlagen zu besorgen? Ist doch ganz einfach mit excel.
    Dann besorgst du die Teile vom 2l Taunus, getauscht werden müssen, und den passenden Brief zu solch einen Taunus. Hat doch nicht gesagt, dass es die teile aus exakt diesem Auto sein muss, geschlachtet ist geschlachtet. Er braucht doch nur die daten von Brief.
    Hört sich doch alles gut an, mit Hand und Fuß...

  • Ich würde einen anderen Prüfer empfehlen. So einen Aufwand musste (hoffentlich) noch nie jemand für einen so simplen Umbau betreiben

    Genau :!:

  • Heute mit Hot Wheels in Thieshope gesprochen. Er sagt einen Umbau eintragen zu lassen, ist kein Problem. Vorrausgesetzt:
    -Bremsen wurden angepasst
    -Abgasanlage wurde angepasst
    -der Motor darf nicht älter als 10 Jahre sein (ausgehend vom Baujahr meines Knudsen), ansonsten geht das H-Kennzeichen verloren.


    Also müste ich einen Motor finden, mit der Motornummer NEG.


    Ich versuche den nächsten Prüfer zu finden.

  • -Bremsen wurden angepasst
    -Abgasanlage wurde angepasst
    -der Motor darf nicht älter als 10 Jahre sein (ausgehend vom Baujahr meines Knudsen), ansonsten geht das H-Kennzeichen verloren.


    Also müste ich einen Motor finden, mit der Motornummer NEG.


    die bremssanlage ist die selbe
    die abgasanlage im prinzip auch, bis auf den krümmer
    die motornummer sind ca. "4"mm schlagbuchstaben