Moinsen Leuts,
Freundin Helferlein hatte Gelder übrig und hat sich nen schicken Autowagen angelacht, den ich natürlich am Hals hab, um ihn zu richten (mit ihrer Mithilfe): Chevy Pickup, Bj. 1950.
Trotz meiner Erfahrung was Granada und sonstiges europäisches Alteisen angeht, steh ich bei nem Ami da wie der Ochs vorm Berg.
Mir ist natürlich klar, daß die Brüder auch nur mit Wasser kochen, und daß an der Karre herzlich wenig Technik dran ist, aber ich hab eben noch nie an ner Amischleuder gewurstelt.
Der Kahn ist so, wie er vom Schiff kam, also noch gar nix umgerüstet usw., kein TÜV, gar nix.
Absoluter US-Murks-Überspachtelter-Bauschaum-Schlepper.
Karre wird irgendwann in den nächsten zwei Wochen geholt, dann solls auch zügig losgehen. Ziel ist, Rahmen, Technik, Unterboden, Motor usw. toll zu machen, Karosserie und Lack sollen im Ist-Zustand bleiben.
Mischung zwischen Survivor und bissel Rod.
Motor ist der Sechser an der Stange, Lenkradsortiert, soll auch so bleiben. Motor hat Druck auf allen Kesseln,läuft, Getriebe schaltet, Auto fährt.
Daß man nen Ami auch mit deutschem Gas schweißen kann, ist mir klar.
Bei der Technik wirds da interessanter: ich möchte mit dem Rahmen und den Bremsen anfangen, und da tauchen schon die ersten Fragen auf: Ist z.B. das Bremsleitungsgerödel international, sprich die Gewinde an den Schläuchen und Nippeln, und ich kann da einfach zum Höker gehen und mir Standartleitungen holen, oder is das schon wieder so nen Zoll-Mist, und ich krieg den Kram nur zum fünffachen Preis bei irgendeinem US-Teile-Fuzzi?
Usw......
Einfach mal an alle hier, die schonmal mit und an nem US Kahn geschräubelt haben: Gebt mir bitte mal ein paar Tipps, was da so auf mich zukommt, vielleicht Händleradressen (geil wäre Nordbayern) und sonst noch, was Euch so einfällt....
Für Bilder hier reintun bin ich definitiv zu blöde, aber wie so nen Dampfer aussieht, sollte ja jedem klar sein.
Danke erstmal im Voraus!
Barny