Leerlaufdrehzahl bleibt willkürlich hängen (1975er Granada 2,6 V6 Schalter)

  • Nun komme ich zu meiner ersten technischen Frage, hoffe jemandem von euch ist das schon passiert.


    Seit einigen Wochen ärgert mich mein Granada mit willkürlich hängenbleibender Leerlaufdrehzahl. Mal bleibt sie bei 2500 hängen, mal bei 2000, mal bei 1500 und manchmal bei knapp über 1000. Sobald ich das Gaspedal kurz abrupt loslasse/antippe, sackt sie meist wieder auf 800 ab. Genauso bleibt die Drehzahl (meistens) unten, wenn ich beim Bremsen im hohen Gang bleibe und sie dadurch nach unten zwinge.
    Vor der Istanbul-Reise war ich mit dem Problem noch kurz beim Roland Asch gewesen, der hatte den Halter des Gaszuges ein wenig umgebogen, weil er meinte, dass es daran liegen könnte. Wundersamerweise war danach auf den 5000 Kilometern das Problem verschwunden.


    Am ersten Tag danach war es wieder da. Wenn er kalt ist, sackt die Drehzahl meist sofort ab auf 800 U/min, manchmal auch erst stufenweise, sodass sie erst auf 1500 fällt und danach deutlich verzögert/langsamer auf 800. Je wärmer er wird, umso auffälliger wird das Problem. Mein Schrauber hatte sich das angeschaut (Gaszug ausgehängt/ausgetauscht, Kaltstartautomatik ausgehängt, Zündung überprüft, Ventile eingestellt), hat alles nichts am Fehler geändert. Ich habe alle beweglichen Teile gereinigt, geschmiert, hat auch nichts geholfen. mo-tz


    Ich kann mir langsam nicht mehr erklären, woran das liegen könnte. Mein Schrauber hegt die Vermutung, dass die Drosselklappenwelle ausgeschlagen und die für das "Hängenbleiben" verantwortlich ist. Das kann ich mir bei der geringen Laufleistung seit der Restaurierung eigentlich nicht vorstellen. Vielleicht hatte jemand von euch ja schon mal das gleiche Problem? :coyo:

  • gaszug schmieren! die klemmen manchmal. und prüfen ob der richtig verlegt ist...wenn das nix hilft -


    ursache nummer eins: fussmatten raus! ich hab mal inner werkstatt gearbeitet, du glaubst ned wieviel leut da kommen mit genau dem problem, nach entfernung der matten isses zu 75% behoben.....

  • gaszug schmieren! die klemmen manchmal. und prüfen ob der richtig verlegt ist...wenn das nix hilft -


    ursache nummer eins: fussmatten raus! ich hab mal inner werkstatt gearbeitet, du glaubst ned wieviel leut da kommen mit genau dem problem, nach entfernung der matten isses zu 75% behoben.....


    Die Frage ist: Woran sehe ich, ob er richtig verlegt ist? Der macht halt ab der Spritzwand nen großen Bogen, weil er ziemlich lang ist und geht dann verständlicherweise nicht in gerader Linie zum Halter. Geschmiert habe ich eigentlich alles mit Seilfett und WD40, geholfen hat's irgendwie nix. Muss ich nochmal vielleicht etwas mehr machen.


    Fußmatten habe ich nicht. :scheissepiek:

  • Langer Gaszug ... mach mal ein Bild . Find die eigentlich recht kurz .


    Hatte ich so mal am Capri 2,3 ... Als ich das selbst nicht in hin bekam und an mir selbst zweifelte bin ich bei meinen Lehrmeister gefahren der auch daran verzweifelt ist und danach zum bekannten der bis vor 3-4 Jahren nie was anderes als Ford bis 1970 fuhr . Hats auch nicht hinbekommen .


    Vergaser getauscht , ruhe war .


    Vermutlich irgendwo ein Haarriss, nie gefunden .


    Zahnsegmente waren gut , Welle gut .


    Falschluft :dunno: , sprüh den mal mit Bremsenreiniger ab bei laufendem Motor . Vielleicht ist der Fergaserfuß nicht mehr plan . Zünd den aber nicht mit dem Bremsenreiniger an .... :benno:


    Mfg Freddy


  • Denke auch langsam, dass ich den Vergaser tauschen muss. Mit Startpilot haben wir schon nach Leckagen gesucht, ebenfalls ohne Erfolg. Kann's unter Umständen auch an der Unterdruckverstellung des Verteilers liegen? Dass was ausgeleiert ist oder träge?


    Edith: Bild reiche ich nachher nach!

    Einmal editiert, zuletzt von Gashead ()

  • hab das gleiche problem, schiebe es aber auf die ansaugbrückendichtung die garantiert sein 1974 da drin ist.


    daher habe ich noch nichts weiter gemacht.


    sollte die ansaugbrücken bei deinem auch uralt sein (das lässt sich von aussen mit startpilot o. a. NICHT prüfen) wechsle die einfach mal, es wird dem motorlauf so oder so sicher zuträglich sein.

  • wenn die relativ neu sein sollte, einfach mal mit dem vorgeschriebenen anzugsdrehmoment nachziehen.
    aber erst minimal anlösen, dann festziehen.
    das fordspezialwerkzeug ist dabei sehr zu empfehlen, da mann dann nix außer dem lufi demontieren muß

  • hab das gleiche problem, schiebe es aber auf die ansaugbrückendichtung die garantiert sein 1974 da drin ist.


    daher habe ich noch nichts weiter gemacht.


    sollte die ansaugbrücken bei deinem auch uralt sein (das lässt sich von aussen mit startpilot o. a. NICHT prüfen) wechsle die einfach mal, es wird dem motorlauf so oder so sicher zuträglich sein.


    Das mit der Ansaugbrückendichtung hatte ich damals beim 26M. Das äußerte sich aber in Sägen und vor allem derben Fehlzündungen. Hier ist es mit einem Gasstoß vorbei und ansonsten läuft er absolut geschmeidig. Der Motor wurde halt vor "zirka" 17-20 Jahren überholt, hat seitdem 36.000 km gelaufen.


    Hier mal paar Bilder vom Gaszug, hoffe, man erkennt was darauf.






    Edith: Das mit dem Luftfilterkasten war die grandiose Idee des Vorbesitzers... :spitze:

    Einmal editiert, zuletzt von Gashead ()

  • für mehr warmluft oder zu was soll das nutze sein :irre:


    mach das zu oder tausch den kasten


    Hab noch nen Kasten liegen, bisher nur noch nicht eingebaut. Er hat es wegen des Ansauggeräuschs gemacht. :sinnlos:

  • so´n volldepp,
    leute mit verstand konstruieren sich was damit möglichst halte luft in den rüssel gelangt und der schneidet ´n loch in den lufikasten, so daß möglichst viel warme luft angesaugt wird...

  • ja, ich behaupte auch der zug ist nicht gut verlegt... der is etwas geknickt. leg den ma anders...
    und zum ölen solltest den komplett ausbauen, dann hängend von oben reinlaufen lassen. im eingebauten zustand kriegst den nie leichtgängig...
    ich würd sogar sagen dass der falsch ist. der müsste einiges länger sein. oder nicht?

    2 Mal editiert, zuletzt von altautoschrauber ()

  • ja, ich behaupte auch der zug ist nicht gut verlegt... der is etwas geknickt. leg den ma anders...
    und zum ölen solltest den komplett ausbauen, dann hängend von oben reinlaufen lassen. im eingebauten zustand kriegst den nie leichtgängig...
    ich würd sogar sagen dass der falsch ist. der müsste einiges länger sein. oder nicht?


    Wie wäre es denn richtig, habe ja leider keine Vergleichsmöglichkeiten!? Vielleicht kann ja jemand mal ein Foto hochladen!? Habe ihn "passend" bei Motomobil gekauft, er sieht übrigens genauso aus wie der alte Zug, der vorher verbaut gewesen ist.

  • ich kenn das vom taunus so dass der ne schleife macht, granada hatte ich vor 20 jahren mal da kann ich mich nicht erinnern... nur eins is klar, so wie deiner liegt, hat der 2 stellen wos den zug bremst. deshalb geht der nicht zurück. teste doch mal. machn vom gaser ab, und schieb ihn von hand rein und raus. dann merkst ob der gut läuft.

  • Also , Bild gerade schlecht bei mir und meinen Fähigkeiten .


    Aber bei meinem liegt der seitlich mit dem Schutz am BKV und geht nicht wie bei dir über das Kabel an der Spritzwand sondern drunter .


    Was die Kabelbinder da bringen sollen , seh ich zwar aber wofür :?:


    Und deine Schlauchschelle vorn am Gaßzug macht die Sache bestimmt nicht besser .


    Der Mantel des Zug beim Kabelbinder war auch schon besser .


    1x richtig und neu könnte das Problem lössen . Da sind allein 3-4 Sachen die das nicht besser machen .


    Mfg Freddy


  • Also den Kabelbinder hat der Asch dorthin gemacht, um den Zug ein wenig in die richtige Richtung zu bringen. Die Schlauchschelle hat er angebracht, weil der Kunststoffclip/halter des Zuges ziemlich locker sitzt am Halter und das dadurch ziemlich rumwackelt. Der Mantel des Zugs am Kabelbinder ist ein wenig gefettet, der Zug ist nagelneu.
    Was halt komisch ist: Als der alte Zug drin war, ging es Monate gut, dann kam das Problem irgendwann. Mit dem neuen Zug ist es nicht besser geworden!?

  • Nachdem ich die Bilder jetzt mal in groß gesehen habe , denke ich der Zug sitzt jetzt so steif drin das der kantet .


    Wie gesagt lege den so wie ich oben beschrieben habe , dann brauchst du den Kabelbinder schon mal nicht mehr .


    Und die Schlauchschelle gehört da nicht hin . Der Zug ist mit einem dämlichen Blech fest , damit hatte ich außer beim aus und einbau nie Probleme .


    Wenn die Haltestifte weggebrochen sind oder das Blech feht kann man da eine Schraube reinmurksen . Dann hat das auch noch etwas spiel .


    Die Schelle drückt das noch enger . Evtl. ist dein Zug von der Fehlhaltung jetzt auch beschädigt und brauchst einen neuen .


    Edit: Man kann auch antworten ohne zu zitieren .... 8)


    Mfg Freddy

  • die schlauchschelle under kabelbinder ham an der stelle auch nix verloren...die würd ich mal wegtun. evtl fehlt was von der original halterung? das kann auchn fehler sein