2er Granada höher legen

  • Servus,


    meine Freundin und ich haben uns für November bei der Rallye Dresden-Dakar-Banjul angemeldet. (wers nicht kennt: http://www.rallye-dresden-dakar-banjul.com/) und unsere eigene Seite http://www.black-forest-racing.com/
    Ich bin das Ding vor ein paar Jahren auch schon mal gefahren und jetzt hat es uns einfach wieder in den Fingern gejuckt. Damals war ich noch Student und hatte keine Kohle. Deshalb war das Fahrzeug-Budget ziemlich klein. Hecktrieb und ausreichend Leistung war aber damals schon Pflicht. Deshalb bin ich mit einem billig geschossenen Omega-A Caravan gefahen. War bis auf das Unterbodenblech und die Gekürzten Stoßstangen aber Serie. Eigentlich reicht das für so ein Veranstaltung ja auch locker aus. :bla:


    ABER als unvernünftiger Altblechfahrer, der ich nun mal bin, und das verfügbare Budget größer ist muss jetzt dieses mal was Ausgefalleneres sein. :thumbsup: Allrad oder Bus kann ja jeder. Ich will Heckantrieb, Schalter, möglichst groß und möglichst unvernünftig. Ein paar Autos stehen natürlich schon auf meiner Suchliste. Jetzt halt mal schauen was ich zu einem ordentlichen Kurs finde. Aber egal welcher Typ es jetzt wird. Er soll auf jeden Fall höher gelegt werden, irgendwelche 15 oder 16 Zoll Stahlfelgen mit fetten Offroadreifen drauf, am liebsten noch Radläufe ausschneiden und ein ordentliches Unterbodenblech. Soll richtig übertrieben aussehen. Tüv ist egal, interessiert am Frankreich keine Sau mehr...


    Und jetzt komme ich ENDLCH zu meiner eigentlichen Frage:
    - kann ich den 2er Granada (der unter anderem in meiner Liste auftaucht) einfach höher legen? Also schon so 10cm.
    - gibt es stärkere und/oder längere Federn von anderen Fahrzeugen die beim Granada ohne größere Änderungen passen? Benz, Opel oder so?
    - Federteller noch umschweißen, aber weiß jemand wie es beim Granada mit den Antriebswellen ausiehts wenn das Rad voll ausgefedert ist? Können die Gelenke das ein paar Tausend Kilometer ab oder nicht?
    - bei den alten Benzen (W124 und W201) scheint das kein Problem zu sein (siehe hier: http://www.dust-and-diesel.com/forum/board_entry.php?id=2618 und http://www.dust-and-diesel.com/forum/board_entry.php?id=2597)
    Schon mal vielen Dank für Tipps:


    P.S. für alle die lieber gucken statt lesen, hier mal ein Bild vom Omega von damals...

  • Warum kaufst Du dann nicht einfach einen Chevy Blazer ? Erfüllt Deine Suche in allen Punkten zu 110 % und ändern brauchste da auch nix !

  • blazer ist aber nicht gerade ausgefallen.



    ich halte nen höhergelegten granada allerdings für SEHR aufwendig, für die aktion. aber wenn geld, zeit und motivation da sind, soll er doch machen. ich freu mich auf die fotos.


    der omega gefällt auch.

  • Vorne kannst du ein Höhenverstellbares Dämpferpaket anbringen.
    Das bringt ordentlich was und lässt sich sauber abstimmen.


    Die Wellen hinten dürften das schon packen, hatte schon 5,7 Liter V8 dran ohne Probleme .
    Nur burnout solltest du lassen.




  • ist mumpiz.
    zumindest´n granada mittels federn höherlegen.


    das bringt einen ekelhaft positiven radsturz, daß schnelleres fahren nur noch klo ist, wie sich das auf sand oder acker und dauergradeaus anfühlt weiß ich nicht, auf normalen straßen ist es jedenfalls fahren wie auf eiern, die karre wird nervös und kurven nerven sofort.


    ich hab von solchen aktinonen auch nullkommanull plan, meine idee wäre granada höher legen ohne die achsgeometrie zu ändern.
    die paar cm die mann an höhe gewinnt wenn mann im einser straffe federn vonm IIIer implantiert fahren sich schon grauenhaft.

  • ok, schon mal Danke für die Antworten.


    Blaupunkt
    Blazer kommt auf keinen Fall in Frage. Ich will ja bewusst KEINEN Geländewagen sondern ein Auto. Mir gefallen die Autos aus den Anfängen der Paris-Dakar einfach super (siehe Link bzw. Bilder) und sowas würde ich gerne bauen. Für mich macht der Kauf und die Vorbereitungen vom Fahrzeug schon einen großen Teil am gesamten "Rallye-Projekt" aus. Wenn ich es einfach und vernünftig haben wollte, würde ich einen T4 nehmen und einfach losfahren.


    Gras-Tüp
    eben weil ich mich NICHT auskenne, frage ich vorher wie aufwendig eine Höherlegung vom Granada wäre. Hätte ja sein können, dass es total easy geht (wie bei den alten Benz). Aber in diesem Fall fällt Granada wohl weg.


    @Gonso
    danke für den Tipp. Fällt für mich alles weg. Soll ja alles Low-Budget sein, weil das Auto vor Ort für einen guten Zweck versteigert wird. :thumbsup:


    Bierchen
    Danke für deine Einschätzung. Das ist genau die Info die ich gebraucht habe. D.h. das der Granada für mich ausfällt. Ist aber auch nicht so schlimm. Gibt ja noch genug andere Autos auf meiner Liste. ;)
    so in etwa habe ich mir das von der Optik her vorgestellt. :se:

  • Und wenn Duda einfach Reifen mit einem anderen Querschnitt draufspackst ?Also nix extrem grösseres, sonst geht es ja wieder überall an....

  • wie ich oben schon geschrieben habe, sollen unbedingt Offroadreifen mit großem Querschnitt drauf. Ich kann mir auch vorstellen die Radläufe auszuschneiden, aber weil das Auto ja voll beladen ist mit Gepäck für 3 Wochen, vollen Spritkanistern, Wasser usw. geht er schonmal ordentlich in die Kniee. Da wären ein paar Zentimeter zusätzliche Bodenfreiheit ganz nett.

  • wenn du den nur vollbeladen fährst, dann kannst du ihn mittels federn ruhig kräftig anheben.


    hintere kombi-s-federn heben einen limoarsch ganz ordentlich, hab ich in zwei autos, beide fahren damit vollbeladen gut weil er dann der srienhöhe nahe kommt, leer ist halt kacke.
    mein coupé steht mit 5 30er-fässern bier im kofferraum dann in waage und läßt sich herrlich fahren und auch problemlos über feldwege alá zufahrt kottenhain prügeln.


    ´n bullenblech würde ich unterm motor montieren bei deinem einsatzzweck sicher eine gute idee

  • Ich rede einfach mal blöd daher, aber beim Granada würde ich, wenn schon, die komplette Hinterachse nach unten setzen?
    Das Ding hängt ja quasi nur an 3 Schrauben an der Karosse und die Stoßdämpfer sind auch noch verschraubt. Wenn man da mit dem nötigen Sachverstand Distanzen und geeignete/angefertigte Halter hernimmt? Da müssten einige cm machbar sein, ohne die Achsegeometrie anzugreifen. Dann noch dicke Federn rein, Motor-Getriebeeinheit ein wenig nach hinten neigen (mit Distanzen zwischen Getriebetraverse und Bodenblech), damit die Hardyscheibe nicht verreckt und Abfahrt! :se:

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan (A) ()

  • Hallo
    Wir hatten hinten bei unserem Anhänger Kombi noch die Federn von einem Escort 3 eingebaut und vorne die Federn vom Diesel Kombi eingebaut.
    Den kannst du hinten mit ca.20 - 30 Waschbetonplatten beladen und der geht nur 5 cm runter.
    Selbst bei Anhängerbetrieb mit 100kg Stützlast geht der nicht in die Knie.


    Grüße Rolf

  • :michi: Damals warst du Student und hattest keine Kohle.
    Was um alles in der Welt hast du Studiert , Daß du noch immer kein Geld Hast? :mo:
    Der Vorschlag von Stefan ist nicht schlecht, könnte ich dir vorne und hinten machen für ummen wenn du die Kiste für nen guten Zweck versteigerst.

    Einmal editiert, zuletzt von gonso12 ()

  • Hallo die Escortfeder kommt innen in die Hinter Feder rein. Der Braune Granada Kombi aus dem Osten hat die Escortfedern auch drin.


    Grüße Rolf.

  • mir ist gerade eingefallen, dass ich hier vor ein paar Monaten mal ein Thema aufgemacht habe. :bla:


    Aus Granada und SLC ist zwar nichts geworden, aber dafür ein 3 Liter Omega A Caravan.


    Ein paar Sachen haben wir inzwischen auch schon geändert. Gefällt mir soweit schon mal ganz gut. :thumbsup:




  • Also Banjul ist in Gambia. Gambia ist vom Senegal umgeben. (Deshalb auch "der englische Finger im Arsch der Franzosen") Siehe Karte: http://www.weltkarte.com/uploads/pics/karte-west-afrika.png


    Im Senegal ist Ebola zwar noch nicht angekommen, aber im südlich angrenzenden Guinea. Aber um nach Gambia zu kommen müssen wir natürlich durch den Senegal durch. Allerdings müssen wir "nur" durch den Nord-Senegal und der Senegal ist ja fast komplett durch Gambia in zwei Hälften getrennt. Außerdem sind wir nur 2 Tage zum Transit im Senegal und haben entsprechend wenig Kontakt zur Bevölkerung.


    Und dann kommt ja noch dazu, dass die Rallye erst im November ist. Also mal schauen was bis dahin noch passiert. Wir machen uns jetzt erstmal keinen Kopf.