trauriges aus September 2013 -> Unfall mit Badewanne

  • GAUKÖNIGSHOFEN, 01.09.2013


    Ein Toter und Verletzte bei Frontalzusammenstoß


    Nach einem Unfall am Sonntagnachmittag zwischen Sonderhofen und Gaukönigshofen ist ein 68 Jahre alter Oldtimer-Fahrer gestorben.


    Ein Autofahrer war nach Angaben der Polizei zu spät auf zwei vor ihm haltende Fahrzeuge aufmerksam geworden. Beim Ausweichen geriet der BMW-Fahrer auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit einem Oldtimerfahrzeug zusammenstieß.


    Der Unfall ereignete sich gegen 17 Uhr. Ein Autofahrer wollte von der Kreisstraße nach links in Richtung Wolkshausen abbiegen. Allerdings musste er warten, weil ihm eine Oldtimerkolonne entgegen kam. Ein weiterer Autofahrer hielt ebenfalls ordnungsgemäß an. Ein nachfolgender BMW-Fahrer wurde offenbar zu spät auf die Situation aufmerksam. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden, zog der 22-Jährige nach links und prallte auf der Gegenfahrbahn mit einem entgegenkommenden Ford Taunus 17M zusammen.


    In dem Oldtimer wurde ein Ehepaar aus Baden-Württemberg eingeklemmt. Die Feuerwehren aus Gaukönigshofen, Rittershausen und Sonderhofen befreiten die Schwerverletzten, wobei eine Rettungsschere erforderlich war. Das Ehepaar wurde dann von einem Notarzt behandelt.


    Der 68-jährige Fahrer kam anschließend mit einem Hubschrauber in die Uniklinik nach Würzburg, wo er wenige Stunden später starb. Die sechs Jahre jüngere Ehefrau wurde mit einem Rettungsfahrzeug ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.


    Der aus dem Landkreis Würzburg stammende Unfallverursacher erlitt leichtere Verletzungen und einen Schock. Er wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Der Beifahrer kam mit dem Schrecken davon. Die beiden am Unfall beteiligten Fahrzeuge haben nur noch Schrottwert. Die Kreisstraße war bis zum Abschluss der Unfallaufnahme zweieinhalb Stunden komplett gesperrt.


    Der Verkehr wurde von den Feuerwehren umgeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Von seinen Auswertungen erhofft sich die Ochsenfurter Polizei nähere Aufschlüsse zum Unfallgeschehen.


    Quelle:





    bewegte bzw bewgende Bilder: http://www.youtube.com/watch?v=o2KkQv09S-s#t=30

    Einmal editiert, zuletzt von jawolf30 ()

  • Hatte ich auch schon gesehen . Bin aber anders drauf gekommen . Hatte einen Unfall P3 gesehen der zum verkauf irgendwo im Netz stand .
    Dacht mir als ich die Bilder sah , das sich da einer wohl ordentlich weh getan hat . Habs gegoogelt und das auch gefunden .


    Nicht wünschenswert .


    Mfg Freddy

  • Zuerst mal - natürlich ist es höchst tragisch und traurig, was da geschehen ist. Mein Mitgefühl für die Betroffenen.

    Aber "asozial", "pietätlos" - so'n Quatsch, was sollte denn Eurer Meinung nach mit dem Wrack geschehen? Ist doch normal dass das verkauft wird, mitbestatten geht ja nu mal nicht. :stupid:

  • Es ist in Ordnung, ein verunfalltes Auto weiterzuverwerten, macht ja der SChrotthändler auch, und wenn ers nur noch vollends presst.
    Es ist aber mMn nicht in Ordnung, es mit den Blutflecken des verstorbenen Vorbesitzers zu tun!
    Das Auto gehört innen gereinigt und alle Spuren entfernt. geht das nicht, dann schmeißt man eben die Sitzbank weg. So viel Anstand muss sein.

  • Und wer soll das machen, die trauernde Witwe, die bei dem Unfall zudem auch verletzt wurde?
    Frag doch mal den Autoverwerter Deines Vertrauens, was der schon alles gesehen hat. Oder, wie oft ein Unfallauto fein gereinigt zu ihm kommt.

  • ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei ;)
    Ich meinte nicht, dass die Witwe das Auto grundreinigen sollte, sondern dass der Händler, der das Auto im Internet, für jeden sichtbar anbietet, sich diese 2 oder 3h Zeit nehmen sollte.


    Wenn ein Auto frisch vom Unfallort zum Verwerter kommt, ist das klar nicht sauber, aber wenn man das wieder in Umlauf bringt, sollte das schon drin sein. Vor Allem bei dem Preis, den der Händler aufruft. Denke nicht, dass der Gewinn an die Witwe gehen wird...

  • Wir wissen ja nicht, ob er das Auto im Auftrag oder auf eigene Rechnung verkauft.


    Wie auch immer, klar wäre es schön gewesen, wenn er diesen Aufwand getrieben hätte. Aber das ist vielleicht etwas viel verlangt.
    Ich war früher viel auf Schrottplätzen, da siehst Du noch ganz andere Sachen... eine Reinigung, oder das Entsorgen von Teilen, die bis auf die Blutflecken einwandfrei sind, sitzen in diesem Geschäft einfach nicht drin. Wer so was kauft, weiß sowieso entweder, dass da ein Mensch sein Leben drin verloren hat, oder er kann es sich denken, hat also ein entsprechend robustes Gemüt. Und will vielleicht lieber ein vollständiges Auto mit Reinigungsbedarf, als eine mehr oder weniger leere Hülle.


    Ich find das auch nicht unbedingt toll, aber weder pietätlos noch gar asozial. Die Tragik des Geschehenen lässt sich mit oder ohne Blutflecken nicht ändern.