aus den einspritzröhrchen tropft sprit..

  • ...warum ist das so?


    2l, v6 mit solex vergaser. im leerlauf tropft, mehr oder
    weniger regelmäßig, benzin aus den röhrchen. mal auf einer, mal auf beiden seiten.


    membranen sind alle frisch, schwimmerstand 14mm, alles schon drei mal durchgepustet, grundeinstellung gemacht. das ist doch nicht original?

  • ...warum ist das so?


    2l, v6 mit solex vergaser. im leerlauf tropft, mehr oder
    weniger regelmäßig, benzin aus den röhrchen. mal auf einer, mal auf beiden seiten.


    membranen sind alle frisch, schwimmerstand 14mm, alles schon drei mal durchgepustet, grundeinstellung gemacht. das ist doch nicht original?

    umtaufen!?
    tropfröhrchen anstatt einspritzröhrchen

  • Das Phänomen kenne ich gut. Hatte das immer genau bei den Vergasern, die ich perfekt überholt hatte und die auch perfekt liefen :spitze:
    Wie es genau dazu kommt weiß ich auch nicht, hat vielleicht mit Ausdehung des Sprits in der Pumpenkammer zu tun (kommt kühl da rein und erwärmt sich dann), oder der Sprit wird durch entstehenden Dampfdruck rausgetrieben.
    Jedenfalls scheint es immer dann aufzutreten, wenn im/am Vergaser alles schön dicht ist.


    Ich würd mir also keine Gedanken machen und mir sagen, dem muss so ;)

  • naja, er läuft aber dadurch immer zu fett und verschluckt sich dann beim gasgeben.


    ich bekomme schon den grundleerlauf nicht auf die 600u/min eingestellt, da säuft er ab.
    und weil die auch nachtropfen geht warmstart dann auch nur mit voll durchgetretenem pedal.

  • Das Veschlucken beim Gas geben liegt ganz sicher nicht an dem Getröpfel.
    Überpüfe mal, ob der Hebel der Beschleunigerpumpe wirklich bei der kleinsten Bewegung der Drosselklappe schon mitgenommen wird, da darf keinerlei Verzögerung durch Spiel in der Betätigung drin sein.


    Dann schau nach der Ausrichtung der Einspritzröhrchen, der Sprit muss ganz genau in die richtige Richtung geschossen werden. Da gibt es je nach Modell verschiedene Vorschriften, wenn ich mich richtig erinnere, entweder genau in den Drosselklappenspalt, oder an die Trichterwand in Höhe der Drosselklappe. Das muss wirklich penibel ausgerichtet sein, Du glaubst nicht was für einen Unterschied das machen kann.


    Die Zahnsegmente an den Drosselklappenwellen hast Du ja sicher erneuert? Wenn nicht -> als allererstes machen!


    Drosselklappen präzise synchronisiert? Auch wichtiger als man meinen würde!


    Wenn er zu fett läuft, warum drehst Du ihn nicht einfach etwas magerer?

  • es ist im grunde alles gemacht und eingestellt, pumpenhebel arbeitet sehr direkt, zahnsegmente sind gut und
    alles synchron zueinander. die einspritzrichtung könnte ich nochmal überprüfen, das ist das einzige was ich nicht probiert habe.


    das verschlucken habe ich auch nur bei niedriger drehzahl, also z.b. vom ersten mit sehr wenig drehzahl in den zweiten.


    aber...mit jedem tropen ändert sich die drehzahl. am ehesten wenn ich versuche den grundleerlauf einzustellen. da kann doch nicht sein.
    magerer geht natürlich, dann habe ich aber irgendwann ein starkes sägen, weil er eben mit jedem tropfen anfettet.

  • Hm, dass die Leerlaufdrehzahl auf die Tropfen reagiert habe ich noch nicht gehabt, in diesem Fall bin ich mit meinem Latein leider am Ende.

    Nach Zündung und Ventilen muss ich ja sicher nicht fragen?

  • So, du schreibst, die Tropfen kommen aus dem Röhrchen der Beschleunigerpumpe? Da darf ohne Gas geben gar überhaupt nix rauskommen. Vielleicht ist das Spiel im Gestänge zur Betätigung zu gering? Das quasi die Membran die ganze Zeit schon betätigt ist und ein leichtes Ruckeln genügt, die zum arbeiten zu animieren? Das könnte ich mir vage vorstellen. Rücklauf ist dran? Richtig rum angeschlossen ist auch?

  • ich komm auch gerade nicht weiter, komisch alles.


    rücklauf ist dran, plättchen mit löchlein ist auch drin und alles richtig herum. ich vermutete bißher die unterdruck
    gesteuerte pumpe. über die mechanisch betätigte hab ich nicht weiter nachgedacht...


    es gibt ja nur die zwei möglichkeiten, entweder saugt er sich den sprit raus oder der sprit wird irgendwie gedrückt..

  • die muss doch spielfrei sein,da darf trotzdem nix rauskommen.
    da müsste ne kugel in der leitung sein,die das röhrchen verschliesst.zumindest kenne ich das so,die hat genug gewicht,damit der unterdruck nicht ständig sprit da raus zieht und hebt sich erst mit pumpendruck.hängts das vielleicht?

  • du meinst in der verzweigung der röhrchen? da ist ne kugel drin, ja. die kullert hin und her...


    ich hab da mal dran gesaugt und gepustet...jetz wo du das sagst...die kugel hat nicht immer sofor zu gemacht

  • die ist aber nicht federbelastet, es ist nur das gewicht der kugel was da zu macht?


    es könnte sein dass die nicht immer in ihren sitz "fällt"...

    Einmal editiert, zuletzt von Tim ()

  • nur das gewicht,soweit ich weiss.hab jetzt den versager nicht im detail vor augen,aber die vergaser,die ich kenne,da ist das so.blöd ist bei manchen,dass man da nicht immer rankommt.

  • ich hab das dingen ja "geprüft". besteht wohl aus zwei verpressten teilen, da drin die kugel.


    schau ich mir nachher nochmal genauer an... danke!

  • Richtig, da ist keine Feder drin, die Kugel schließt nur durch ihr Gewicht.
    Dass das Tröpfeln daher kommt glaube ich aber nicht, denn wie Du selbst schreibst tritt es ja auch bei stehendem Motor auf. Außerdem reicht der Unterdruck in Höhe des Austritts sicher nicht, um den Sprit da rauszuziehen, er müsste ja ein ganzes Stück "bergauf" gesaugt werden.

  • muss zwar jetzt nicht direkt damit zusammenhängen, aber hast du die nachfertigungs-dichtung verbaut für den vergaserdeckel?
    die ist meist zu dünn und es entstehen evtl. druckverhältnisse die nicht sein sollen.
    jedenfalls hab ich mit den dünnen dichtungen immer probleme gehabt.
    der EEIT lässt sich ja schlecht obenrum planen... :(

  • sein Problem wird an der Einstellung liegen.


    Drosselklappen-Spalt zu groß und per Umgemisch die Drehzahl eingestellt.
    Dadurch hat er oberhalb der DK zu viel Unterdruck und der Sprit wird abgesaugt.

  • oder beim synchronisieren die klappen schon irgendwie aufgestellt...hmm


    könnte auch der grund sein warum ich im grundleerlauf nicht auf die 600u/min komme.
    ich kann die schraube so weit raus drehen dass sie den habel schon granicht mehr berührt..


    und bei leicht geöffneten klappen arbeitet vermutlich auch direkt die unterdruckpumpe.
    also die feder ist dann nie ganz gespannt weil nicht der totale unterdruck herscht.


    ich meine was von 0,05mm drosselklappenspalt gelesen zu haben, kann das sein?