Einstellwerte Ford 2.8 PRE

1. offizieller Beitrag

    Nachdem ich das ganze einspritzgetöns vernichtet habe ne 2.8er Vergaser ansaugbrücke und nen 38 Weber DGEV bräuchte ich mal ein paar erfahrungen zwecks einstellung für den Motor, Ventilspiel müßte ja auch 35/40 sein? Zündzeitpunkt Bleifrei? Leerlauf? Co Gehalt? Motor läuft zwar so eig. gut, habe auch schon ne Stunde gegoogelt aber nichts gefunden.....danke....

    die einrotzer haben ja ´ne andere nocke, bekommen daher 12°vOT.
    dem ventilspiel ist die fütterung egal, also alles wie gehabt.
    webergaser ist nicht der überbringer auf´m kölnklotz (lochpositionen gaser <> brücke), funktioniert aber.

    ZZP: 12° vor OT, +/- 2°, bei Zündungsklingeln bis zu 3° zurücknehmen.


    Leerlaufdrehzahl 850 U/min +/- 50


    CO-Gehalt 0,8 Vol% +/- 0,2 Vol%, wenn es ein Automat ist: 0,75 Vol% +/- 0,15 Vol%


    Als Zündkerze steht AGR22C, wobei mich dies extrem erstaunt. Normal kenne ich das bei 2,8i nur mit AGR12C.


    Elektrodenabstand 0,8 mm


    Ventile E/A: 0,35 / 0,40


    Sind die Angaben von "Technische Daten für Wartung, ASU, Förderungsaktionen", Ford Service, Dezember 1988
    Die Angaben vom Scorpio 2,8 EFI.

    wenn man die werte für 2,8 vergaser nimmt


    bleifrei 6° plus/minus 2° v OT
    800 plus/minus 50 leerlauf
    co1,5 plus/minus0,5
    agr22c 0,75 elektr abstand
    ventile kalt 0,35-0,40

    Zitat von transe 79

    bleifrei 6° plus/minus 2° v OT


    Das wurde zu einer Zeit geschrieben, als Super verbleit noch 98 Oktan und das Bleifreibenzin mit der höchsten Oktanzahl das Eurosuper mit 95 Oktan war.
    Hier sollte lediglich das Klopfen verhindert werden.


    Die Angabe "bleifrei" ist im Prinzip mit dem Super Plus hinfällig. Es sollte anstatt verbleit und bleifrei eher heißen: 98 oder 95 Oktan.

    Ich würde den eher nach den 2,8i-Werten einstellen.
    Denn die Zündung muß ja auch zu den Nockenwellensteuerzeiten passen, und wenn die Nocke noch vom 2,8i ist ...

    danke, Motor läuft Prima, allerdings ist mir heute aufgefallen das ich das Bremspedal viel zu tief reindrücken kann eh Druck drauf ist, Bremsen entlüftet, keine veränderung, Hauptbremszylinder ist Bezeichnung 20, also vom 2.0 V6, habe aber 2.8er Sättel drauf, liegts daran? Habe hier noch nen HBZ mit bezeichnung 23 liegen, Bremsflüssigkeitsbehälter 3.3508-8051.1, hinten 2 Anschlüße mittig einer darunter ne art ablassschraube, brauche ich dafür nen rep. satz mit 22,2mm oder 23,8?




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    Zitat von stichlon

    das ich das Bremspedal viel zu tief reindrücken kann eh Druck drauf ist,

    Wie verhält es sich, wenn Du pumpst? Kommt dann der Druck früher?


    Evtl. ist auch die Handbremse nicht richtig eingestellt. Wenn der Weg zu weit ist, ehe die Bremsbeläge an der Trommel anliegen, dann ist das Pedal auch schon sehr weit getreten, bevor sich Druck aufbaut.

    Zitat von stichlon

    jupp, aber nur wenn der Motor aus ist.....

    Das gilt nicht, da läßt die Bremskraftverstärkung nach.


    Wenn es bei gezogener Handbremse nicht besser ist, kann man die Fehlerquelle ausschließen.


    Eine dumme Frage: Beim P5? Beim Granada gibts ja das übliche Problem mit dem Entlüften an den hinteren Bremszylindern...

    Zitat von Wickie

    Eine dumme Frage: Beim P5? Beim Granada gibts ja das übliche Problem mit dem Entlüften an den hinteren Bremszylindern...


    ne du, sorry vergessen, geht um Capri 2 mit umbau auf 2.8 PRE Scorpio Motor und nun Umbau auf Vergaser, Bremsanlage vorne vom 2.8i Capri, hinten auch....ok, probiere es mit angezogener Handbremse nochmal...was mir auch nicht gefällt ist das auf der rechten seite hinten am bremszylinder der abzweig für den linken ist.....

    Einmal editiert, zuletzt von stichlon ()

    Dann ist es wie beim Granada =) oder beim Escort.
    Hab selber das Problem mit dem Entlüften, ganz hingekriegt hab ich es nicht, aber im Winter kommt eh die große Bremse hinten rein, da hab ich dann nen neuen Versuch =)
    Den Abzweig kannst du mit nem T-Stück neu machen, kannst du direkt an die Achse machen.

    habe ich mir auch schon überlegt, wie beim P5 oder P7 T- Stück einsetzen....oder die Flüßigkeit ^von hinten mal nach vorne durchdrücken?

    Womit ich die Luft weitgehend rausgekriegt hab: Trommel abnehmen, von Hand den oberen Kolben des RBZ runterdrücken und dann entlüften. Durch das Runterdrücken leert man das Reservoir, wo die Luft drinnensitzt.

    Das die Leitung an der HA von einem zum anderen Zylinder geht ist bei allen Capri's so. Und beim Taunus. Und beim Escort.
    Was ist daran schlecht?
    Was soll an einem T-Stück besser sein ?

    Zitat von stichlon

    ....oder die Flüßigkeit ^von hinten mal nach vorne durchdrücken?

    Das mache ich beim Motorrad immer so. Einfach die Kolben hineindrücken, dann wird die Luftblase von unten nach oben herausgespült.
    Beim Auto sind die Leitungen so lang, daß die kleinen Radbremszylinder niemals alles durch die Leitung bis zum Vorratsbehälter drücken können.


    Der Trick ist wirklich die Vorgehensweise beim Entlüften, siehe den Post vom Mafiamann :spitze:
    Meine Vorgehensweise ist noch ein wenig anders, da kein Personal vorhanden: Ich öffne den Entüftungsnippel und drücke dann den Radbremszylinder von Hand zusammen.

    Zitat von Mafijoosi93

    Dann ist es wie beim Granada =) oder beim Escort.

    nee da vertust du dich, granada hat hinten geteilt, da gibt´s sogar zwei schläuche hinten ;)
    ´n problem sehe ich allerdings nicht darin daß die leitung vom einen rbz zum andren geht, in ´nem hydraulischen system herrscht doch immer überall der gleiche druck und ob ich hinten rechts und hinten links entlüfte, oder hinten links via hinten rechts mitentlüfte ist doch banane.



    ansonsten einfach weiterentlüften. haben die RBZ denn die anschlüsse oben oder unten?
    bei einigen (granada)baujahren sind die einfach werksmäßig falschrum drin, da kann das entlüften schon mal nervig sein.