Aus meiner persönlichen Erfahrung : Die Versicherung braucht nicht unbedingt Angaben des Verursachers.
Ist mir ja passiert das ich plötzlich hochgestuft wurde und gar nicht wusste warum.
Eine Anfrage bei der Versicherung ergab dann "wegen des Unfalls vor 1,5 Jahren ..."
Alex war mit dem Scorpio unterwegs und hatte sich rückwärts aus einer Ausfahrt rausgetastet.
Ein dämlicher Autofahrer sah das, meinte aber trotzdem das er noch unbedingt fahren müsse, obwohl er ja auch erkannt hat das Alex nichts sehen konnte (stand irgendeine große Kiste direkt an der Ausfahrt).
Aber da er ja Vorrang hatte ist er einfach gefahren und zack- Stoßstange hat seinen Radlauf gestreift.
Der Typ meint noch er guckt mal ob man das so wegpolieren kann und wenn nicht das müsste man halt sehen wie groß der Schaden wäre und über eine Regulierung sprechen.
Nie wieder von dem Typen gehört, gedacht es hätte sich erledigt.
Auf Nachfrage bei der Versicherung, warum ich nicht zu dem 2800,- Euro Schaden befragt wurde (lt. Gutachten Reifen und Felge beschädigt, Seitenteil eingedrückt, Heckstoßstange kaput .... ) bekam ich die Antwort das eine Befragung zum Unfallhergang nicht zwingend erforderlich sei.
Ich hab dann der Versicherung mitgeteilt das hier deutlich mehr abgerechnet wurde als wirklich beschädigt war und ich das Gutachten anzweifle.
Da das ganze aber schon so lange her war konnte man nix mehr machen und ich wurde halt ordentlich hochgestuft.
Immerhin wurde eingeräumt das eine Befragung nach dem Unfallhergang wohl Sinn gemacht hätte.
Da man mir aber sonst nicht entgegen kam hab ich die Versicherung gewechselt.
Jedenfalls läuft seitdem NIX mehr ohne Polizei, ob die nun wollen oder nicht.