ich hatte das gleiche mal wegen defekter zündkabel.
tausch die mal.
Nervtötendes Ruckeln bei Konstantfahrt
- Benno
- Erledigt
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Hat mein P3 auch gemacht. Das ruckeln war am schlimmsten im 4. gang beim cruisen mit ca. 80 km/h. das war wohl der übergangsbereich im vergaser, ich hab dann wirklich 1/4 drehungsweise die gemischschraube am vergaser verstellt und immer wieder probefahrt gemacht, bis es sozusagen weg war. die einstellung stimmt dann zwar optimal immer nur für einen gewissen temperaturbereich (aussentemp.), aber so zwischen 15 und 30 grad läuft der seitdem wunderbar.
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Bei mir ist das beschriebene Ruckeln weggegangen nachdem ich mit dieser Colortune Kerze das Leeraufgemisch und mit nem DZM die Leerlaufdrehzahl aufeinander angestimmt habe
Ob's tatsächlich das selbe Ruckeln bzw. den selben Grund hat mag ich nicht zu sagen.
Marc
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p.s. Bonny fährt auch bei richtig scheiße-heißen Tagen ruckelfrei
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What?
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Hallo geschätztes Gesindel,
danke für die vielen Tipps, Ihr seid echt die Besten!Werde das nacheinander abarbeiten, eigentlich hatte ich ja gehofft, dass sich eine wahrscheinliche Ursache herauskristallisieren würde, aber es scheint sich hier um so ne multikausale Schaize zu handeln - eine Wirkung, viele (mögliche) Ursachen. Schlecht für mich, aber dann ist es halt so.
Seltsamerweise lief er heute, nachdem es gestern ganz grauslich war, wieder etwas besser. Meint Ihr ich muss auch die Mondphasen oder die Sonnenflecken berücksichtigen?
THX, Leute! :thumbup: -
stahl:
http://www.shop-fordv6.de/de/v…it-zahnsegmente-satz.html
kauf ich auch noch -
Servus, würde in diesem Fall mal folgendermaßen vorgehen:
1. Zünkerzenbild anschauen (wie ist die Verbrennung, zu mager oder zu fett?)
2. Motor laufen lassen und mit Bremsenreiniger den Vergaser bzw. Vergaserflansch und die Ansaugbrücke "besprühen", ändert sich die Drehzahl dann zieht er Nebenluft...vorsichtshalber einen Eimer Wasser bereitstellen!
3. Benzinpumpe in Ordnung? (Membrane anschauen)
4. Zündkontakt betrachten (Kraterbildung oder abgebrannt- dann natürlich austauschen)
5. Zündkabel /Zündkerzen tauschen (muss man ja nicht gleich kaufen, vielleicht von einem Kumpel ausleihen, kostet ja sonst wieder viel Geld)Ansonsten....
Viel Glück!!!
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Habe inzwischen etwas geschraubt und gedreht...
Die Drosselklappen nochmal synchronisiert, die Zähne scheinen sich jetzt schnell abzunutzen.
Leerlauf neu eingestellt
Zündkabel gereinigt und wasserabweisend imprägniert.Ergebnis: paar neue Erkenntnisse.
Bei der Probefahrt dachte ich hurra, das wars, aber als er richtig warmgelaufen war ging's wieder los. Als er am Anfang der Fahrt "halbwarm" war (Starterklappen aber voll geöffnet) lief er echt gut. Hängt gut am Gas, wirkt sogar spritziger - das bleibt auch so wenn das Ruckeln wieder anfängt.
Es ist nur ein ganz kleiner Bereich direkt überm Leerlauf, darüber und darunter ist alles gut.Zwei Merkwürdigkeiten, die dem Eingeweihten vielleicht was sagen könnten:
Leerlauf einstellen. Dreh ich die Schrauben rein, fängt er natürlich irgendwo an abzumagern, normal. Dreh ich sie raus, ändert sich ab einem Punkt überhaupt nichts mehr, bis ich sie praktisch in der Hand hab. Überfetten ist nicht drin. Ist auf beiden Seiten so.
Übergang: er öttelt im Leerlauf friedlich vor sich hin. Trete ich beherzt aufs Gas, kommt er so wie es soll. Gebe ich nur ganz zart ein klein wenig Gas - wupp, aus.Was'n das nu wieder fürn Scheiß?
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mach doch mal ne richtige grundeinstellung vom vergaser.
also von ganz vorne, mit 600u/min leerlauf...usw. wie das im handbuch steht.und dann co nur noch über die hintere schraube und die umluftregulierschraube einstellen, nicht über die seitlichen unten.
die drosselklappen stelle ich immer bei abgebautem vergaser ein, weil ich nur so sehe ob sie wirklich synchron stehen und öffnen.
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...die hintere schraube und die umluftregulierschraube einstellen...
Tim., so was hab ich gar nicht. Ist ein DDIST wie sich das für nen P5 gehört ;) -
Zitat:
"Übergang: er öttelt im Leerlauf friedlich vor sich hin. Trete ich beherzt aufs Gas, kommt er so wie es soll. Gebe ich nur ganz zart ein klein wenig Gas - wupp, aus."
und
"Es ist nur ein ganz kleiner Bereich direkt überm Leerlauf, darüber und darunter ist alles gut."
interpretiere ich als zu mager. beim reinlatschen spirtzt die beschleunigerpumpe ordentlich was rein, alles ist gut. beim langsamen gasgeben aber nicht, deshalb kackt er ab.
ich kenn den vergaser nicht, aber an der CO-schraube sollte sich das einstellen lassen - oder die drosselklappenwelle ist so ausgeschlagen das er dort falschluft zieht, da kannste stellen solange du willst, hilft alles nix, neuer gaser oder drosselklappenwelle in büchsen lagern (lassen) -
Übergangsbohrungen zu?
in dem Zusammenhang sind die ausgenudelten Segmente tatsächlich nicht zu unterschätzen.
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Bin inzwischen sicher dass sich das Problem eindeutig auf den Übergang vom Leerlauf zur Teillast eingrenzen lässt. Außerhalb dieses sehr schmalen Bereichs läuft er perfekt, übrigens tritt das Problem auch nicht auf solange er noch nicht ganz warm ist - Starterklappen aber voll geöffnet.
Damit scheiden andere Ursachen wie z.B. Zündung aus (hab ich vor paar Tagen eingestellt, ZZP springt auch kein bisschen), es muss an der Gasfabrik liegen.Normalerweise klarer Fall, den Gaser runterreißen, feinst reinigen, und mit Überholsatz und neuen Zähnen sauber grundeingestellt zusammenbauen.
Werde ich auch ganz sicher machen - sobald ich mir erlauben kann, den Kahn ggf. für ein paar Tage stillzulegen und einen Überholsatz nebst Zahnsegmenten zu kaufen.
Besonders ärgerlich ist, dass ich sowohl Überholsatz als auch Austauschvergaser in besseren Tagen schon besorgt habe, nur liegt beides noch im benachbarten Königreich und ich komm da nicht ran ;(Wie auch immer, sieht aus als müsste ich mit dem Rodeo-Style noch eine Weile leben und es dann vernünftig machen. Eine schnelle Lösung, auf die ich gehofft hatte, wird es wohl nicht geben.
Vielen Dank an alle, die sich Gedanken gemacht haben!
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Hallo,
das selbe Problem hatte ich bei einem Capri I 2.6er mit DDIST Vergaser. Bei konstanter Fahrt so ca 80-120 KmH und nur angehauchtem Pedal fing der Motor ständig an zu ruckeln, also ein Magerruckeln. Verstellen des Vergasers und alle anderen bereits beschriebenen Fehlerquellen habe ich damals auch ohne Erfolg geprüft.
Was war dann der Fehler:
Wenn Du von Vorn ziemlich unten auf den Vergaser schaust, da siehst Du unten eine kleine Stange, die mit einer Feder ummantelt ist. Diese kleine Stange wird mit einem Hebel von der Drosselklappenwelle angetrieben und bewegt dann die Beschleunigerpumpe. Genau da, wo die Stange in den Hebel von der Drosselklappe geht, war die Stange extrem eingelaufen. Dies bedeutete also, wenn ich das Gaspedal leicht berührte, bewegte sich die Beschleunigermembran überhaupt keinen mm. Erst, wenn ich das Pedal weiter runter drückte, bewegte sich die Stange und die Beschleunigermembran wurde betätigt. D.H. also, dass der Motor zu wenig Anreicherung auch bei konstanter Fahrt bekam und abmagerte.
Bau diese Stange mal aus, und schau mal, ob sie da eingelaufen ist, genau da,wo der Hebel der Drosselklappe direkt drauf wirkt. Sollte dies so sein und da ist schon eine Kerbe in der Stange, dann solltest Du diese Stange tauschen. Die Beschleunigermembran wird bei der kleinsten Bewegung von der Drosselklappe bereits betätigt und es darf dort kein Spiel vorhanden sein.
Viel Erfolg
Maik -
Hallo Maik,
vielen dank für den Tipp, das klingt interessant, werde ich sofort prüfen.
Mich würde noch eins interessieren - was tut denn die Beschleunigerpumpe bei konstanter Fahrt, wenn das Gaspedal kein bisschen bewegt wird? Dann macht die doch nichts, oder?THX!
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Es gibt bei Vergasern normale Pumpen, Pumpe arm und Pumpe reich. Arm heisst, dass sie das Gemisch abmagert, reich heisst, dass sie das Gemisch anreichert. Passiert aber eigentlich nur bei hohen Drehzahlen, zur Unterstuetzung der Luftkorrekturduese. Wie das Prinzip funktioniert kann ich nicht sagen. Info stammt aus nem Tuningbuch von 72 von Gert Hack, ist also nur unreflektiertes Halbwissen meinerseits. Mal wieder :) kann brad au net nachlesen, Buch liegt 100km weit weg. Frag aber mal tschuliaes, der hat glaub s gleiche.
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Hallo Maik,
vielen dank für den Tipp, das klingt interessant, werde ich sofort prüfen.
Mich würde noch eins interessieren - was tut denn die Beschleunigerpumpe bei konstanter Fahrt, wenn das Gaspedal kein bisschen bewegt wird? Dann macht die doch nichts, oder?THX!
Da die Membran auch bei leicht getretenem Pedal unter Druck steht, drückt sie auch zusätzlich Sprit mit rein, sobald Du mehr Gas gibst, kommt dann auch mehr Sprit. Habe den Fehler damals auch nur zufällig gefunden, als ich mit abgenommenen Vergaser die Drosselklappen geöffnet hatte,Da hatte ich bei leicht geöffneten Drosselklappen gesehen, das die Beschleinigermembran noch garnicht arbeitete und dort spiel vorhanden war.
Der EEIT Vergaser (Nachfolgemodell) hat ein anderes Prinzip der Betätigung der Beschleunigermembran. Scheint beim DDISTdamals schon ein Konstruktionsfehler gewesen zu sein, der behoben wurde.Wie gesagt, es darf kein Spiel vorhanden sein und die Pumpe muss sofort betätigt werden, sobald die Drosselklappe sich vom Leerlauf in den Teillast bewegt.
Prüfe es einfach mal und gib mal Info. Nach meiner Reparatur war der Fehler dauerhaft verschwunden. -
Hallo Maik,
habe mir das eben angesehen und tatsächlich ist da ein wenig Spiel. Die Beschleunigerpumpe wird erst nach einem (sehr kleinen) toten Weg der Drosselklappen betätigt. Zwar kann ich mir immer noch nicht erklären wie sich das bei konstanter Fahrt auswirkt, werde aber natürlich zusehen dass ich das in den Griff bekomme und dann weiter berichten. Muss mir mal anschauen ob ich diese Stange ersetzen muss (dann stellt sich die Frage der Beschaffung), oder ob sich da was basteln lässt, auch wenn es vielleicht erst mal nur zum Ausprobieren ist.
Übrigens ist das Ruckeln deutlich besser geworden, nachdem ich ihn ein Stück über die Autobahn gescheucht habe. Rätsel über Rätsel...
Nochmals danke für den Tipp - möchtest Du Dich nicht hier anmelden? ;) -
Tach Benno !
Die Beschleuniger-Pumpe macht bei ruhigem Gasfuss nix, erst bei Voll-Last wird über die Röhrchen Sprit gesaugt.
Wie jung ist die Ansaugbrücken-Dichtung ? Bei wenig Last hast du viel Unterdruck unterhalb der Drosselklappen,
da würde eine undichte Dichtung eine sehr grosse Rolle spielen.