V6, Zylinderköpfe abdichten nach Standzeit

  • Habe mir einen gebrauchten Motor zugelegt, angeblich sehr guter Zustand, macht auch von außen einen solchen Eindruck.


    Mir wurde empfohlen, vorsorglich die ZKDs zu tauschen.


    Dichtungen habe ich schon liegen, bloß stellt sich mir die Frage ob das wirklich notwendig / sinnvoll ist.


    Siris und Brückendichtung würde ich auf jeden Fall machen.


    Was meint Ihr ?

  • ....habe ich nie aus Spaß gewechselt, auch nicht die Brückendichtung. Möglicherweise habe ich nur 30Jahre lang Glück gehabt.....

  • Ich täte die Köpfe aus Erfahrung immer abmachen und in den Motor reingucken.
    Ebenso in die Ölwanne.
    Kostet im besten Falle maximal neue Dichtungen.
    Könnte aber andernfalls den ganzen Motor kosten.


    Und wenn man sowieso grade am schrauben ist... :bla:
    just my 2 cents

  • Habe mehrere male motoren eingebaut den uber 10 jahre rumgeliegen haben. Habe nie probleme gehabt mit kopfdichtungen.


    Nur der hintere kurbewelle dichtung und vordere dichtung einen automatikgetriebe soll mann wechseln. Weil mann da nicht bei kann wann motor eingebaut ist ohne getriebe aus zu bauen,

  • Ich würde da schon mal nachschauen.
    Mein Coupe hatte bei Kauf noch keine 20 Tkm drauf,
    trotzdem lagen die Stirnräder zu 50 % in der Ölwanne.
    War mehr als Glück, daß der Motor bzw. das Auto die Überführungsfahrt geschafft hat.


  • Siris bzw. Kurbelwellendichtung... würde ich auf jeden Fall machen.


    Habe mehrere male motoren eingebaut den uber 10 jahre rumgeliegen haben. Habe nie probleme gehabt mit kopfdichtungen.


    Nur der hintere kurbewelle dichtung ... soll mann wechseln. Weil mann da nicht bei kann wann motor eingebaut ist ohne getriebe aus zu bauen,



    Das kann ich nur empfehlen. Die Dinger zerbröseln nämlich nach langer Standzeit gerne, hat meine Knudsendame am eigenen "Leib" erfahren müssen damals. Was nicht nur ärgerlich und ne Sauerei ist, sondern u.U. auch den Motor ruinieren kann.



    ZKD fänd ich jetzt übertrieben. Andererseits, wenn man den Block eh schon so hübsch und praktisch ausgebaut vor sich stehen hat.... und die Dichtung schon da ist... warum nicht?

  • Stirnradverschleiss erkennst du sicher nur, wenn du es anschaust.


    Es lag in der Ölwanne heißt üblicher Weise, dass die Brösel bzw. abgegangenen Zahnradstückchen da rumgondeln.

  • schon klar, bloß von außen sieht man ja nichts. an welcher stelle guckt man am einfachsten? ist ölwanne und brösel die gucklösung?

  • Aber auch ein augenscheinlich nicht verschlissenes Stirnrad kann morgen schon zerbrieseln und in der Oelwanne liegen ...
    Und es gibt keine Richtlinie, wann man ein Stirnrad vorsorglich austauschen sollte.


    Also fahren bis es kaputt geht. Oder wenn man schon zum Gucken aufmacht, dann auch gleich tauschen.

  • Ich glaub ich hab das alte Stirnrad zur Abschreckung aufgehoben,
    kann ich morgen mal ein Bild machen.
    Auf alle Fälle waren die Zähne mittig auf dem gesamten Umfang weg.
    Man hätte denken können das muss so.

  • Ich würde da schon mal nachschauen.
    Mein Coupe hatte bei Kauf noch keine 20 Tkm drauf,
    trotzdem lagen die Stirnräder zu 50 % in der Ölwanne.
    War mehr als Glück, daß der Motor bzw. das Auto die Überführungsfahrt geschafft hat.

    sonderbare sache das.
    vor dem letzten beitrag dachte ich, naja und, hatte sich halt mal ein stirnrad aufgelöst und jemand hat die fragmente in der wann belassen (so ie ich das auch immer weitestgehend mache)


    schon klar, bloß von außen sieht man ja nichts. an welcher stelle guckt man am einfachsten? ist ölwanne und brösel die gucklösung?

    s.o.
    brösel sind im normalfall ein zeichen dafür daß der motor schon mal ein stirnrad verbraucht hat und die ölwanne nicht ab war als er sein neues bekommen hat.
    mann misst gemeinhin das zahnflankenspiel (werte und messaufbu hab ich vergessen), willi sagte mir neulich, daß ich auch einfach ´ne blattlehre nehmen könne, wenn ich´s richtig in erinnerung habe sagte er mir das ich das alte beruhigt weiterverwenden könne, wenn maximal die 0,15er saugend durchgeht.
    viel mehr heißt aber scheinbar auch noch nicht stirnrad geht sehr bald in mors, beim vorhandene ließ sich die 0,3er noch lässig durchwerfen, ich hab dann ein gebrauchtes das ich noch hatte genommen, bei dem der von willi genannte maximalwert exakt hinkam.


    wenn ich den motor nicht eh auf hätte, würde ich da niemals nach gucken, die motoren sind freiläufer, was soll schon passieren, mann bleibt halt irgendwann damit stehen, dann tauscht mann das NW-rad und weiter geht´s, ist in einem nachmittag getan

  • Ich glaub ich hab das alte Stirnrad zur Abschreckung aufgehoben,
    kann ich morgen mal ein Bild machen.
    Auf alle Fälle waren die Zähne mittig auf dem gesamten Umfang weg.
    Man hätte denken können das muss so.




    Et voilà, Foto von 2008, als das Unheil mich ereilte. Exakt zwischen hier und Hannover. Ich dachte grad noch "oh, es läuft so gut, kein Stau, Madame braucht echt wenig Sprit, tolles Wetter.... " und dann war's passiert.



    ... und das zahnlose Stirnrad :S





    Und wer Langeweile hat, kann meine Story damals gerne nachlesen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Bonnie ()

  • ich hatte das jetzt in 20 jahren 3 mal selber.
    hier paar bilder vom letzten mal, ist die neuere version stirnrad die angeblich nie die zähne verliert:
    http://abload.de/img/stirnraddefekt006ssolh.jpg


    mehr davon:
    http://www.abload.de/gallery.php?key=o8PCJO5h



    die anderen beiden waren alte räder, einmal das okinale von meinem 02/72er 2.3er coupe (das hatte lustigerweise die punktmarkierung auf der hinterseite), motor hatte zu dem zeitpunkt ich glaub so 130000 gelaufen, können auch 140000 gewesen sein.

  • Ach Ihr mit Euren Stirnrädern..... :bla:


    Granada 2,3 hat 10 Jahre gestanden und wurde nur mal von links nach rechts und wieder zurück bewegt. Irgendwann die Karre wieder reanimiert. Motor ist drin geblieben, Köpfe waren beim Hoddow in Urlaub und die Ölwanne war kurzfristig auch mal ab. Oben reingeglotzt, unten auch. Im 5.Zylinder war auf halber Höhe aussen ein wenig Gammel in der Lauffläche. Nach zwoeinhalbtausendka machte sich ein häßliches Geräusch bemerkbar. Als wenn jemand mit einem Vrschlaghammer auf Bahngleise schlüge....
    Hab eine Weile gesucht, bis ich's gefunden hatte: Kipper nennt man das. ;(



    Laß mal wie es ist und fahr den Haufen. coyo