Kurze Vorstellung und Fragen :) p7

  • Hi


    Ich habe leider keine Rubrik gefunden wo ich mich vorstellen kann darum verbinde ich das mal :) . Also ich bin der David bin 25 Jahre alt komme aus dem Kreis Düren (zwichen Köln und Aachen) und bin noch Student. Bin großer Fan alter Autos und habe auch schon einige besessen.
    Opel Kadett B, Opel Kadett B Olympia A, Rekord C,Bmw E30 318, Bmw e34 535i, einen Mini den ich aber nie fertig gemacht habe ;) und schließlich einen Ford 20m P7b den ich mir jetzt im Frühjahr geholt habe! Keine Schönheit also Sammlerstück aber in der Preiskategorie in der ich mich bewege auch nicht anders zu erwarten. Im Winter stehen dann Arbeiten an der Front an ( Kotflügel, Frontblech usw.) aber diesen Sommer fahre ich ihn erstmal so.


    Es ist ein 2 l V6 mit Automatikgetriebe. Und das sind wir direkt bei der Frage: Ich wünsche mir dann doch ein bisschen mehr Power! Ich bin kein Heizer oder erwarte auch keine Rennmaschine! Nur der Wunsch nach ein bisschen mehr Drehmoment und Leistung ist schon da. Außerdem finde ich ihn sehr laut auf der Autobahn. Da komm ich zu der Frage ob ein Umbauch vom 2.0 auf einen 2.3 oder 2.6 mehr oder weniger problemlos machbar ist.


    D.h. lohnt sich der Schritt vom 2.0 auf 2.3? Oder direkt auf 2.6er? Muss ich beim 2.6 außer die Bremsen auch ein anderes Getriebe einbauen? Braucht es Änderungen an der Hinterachse? Kann man Motoren jüngerer Modelle benutzen? Wie sieht es mit den durchschnittlichen Preisen aus?


    Ich wollte halt nächstes Jahr nach dem Winter mal den Motor wechseln und mich schon mal vorher erkundigen.


    Schonmal vielen Danke für die Antworten


    Gruß David

  • Hallo erstaml...2,3er ist der Motor der Vernunft - soweit das für Altfordfahrer überhaupt zutreffen kann (!!??!!) - hat schon spürbar mehr Leistung und ist ab und an noch "günstig" zu bekommen. Getriebe brauchst du dabei nicht wechseln. Getriebeübersetzung war beim Automaten - glaub ich - eh immer gleich. Deine Hinterachsübersetzung ist endscheidend, wenn du Glück hast ist aussen am Diff. noch ein Fähnchen: 4,11; 3,89, 3,7; 3,44. Mit einem 2,3er kann man gut eine 3,7er oder 3,44er Achse fahren. 2,6er oder 2,8er Motoren sind pauschal einiges teurer - regulär benötigst du vorne dann die große Bremse; 2,8er Motoren trägt nicht jeder ein - vorher absprechen und/oder jemanden suchen der kein Problem damit hat. 2,6er, 2,8er sind i.d.R. auch einiges durstiger. Windgeräusche hast du beim P7 immer, ab 130kmh erst recht......


    "Große" original P7 Motoren zu bekommen wird immer schwieriger, nach Umbau von Ölwanne und Ölansaugrüssel passen aber auch spätere Motoren (Taunus, Granada, Capri,.....) und Wasserkreislauf, Vergaseranlenkung muss evtl. angepasst werden.


    Ach ja....und solltest du noch auf 13 Zöllern unterwegs sein, wegschmeissen und 14er besorgen!! :thumbsup:

    5 Mal editiert, zuletzt von taunuss ()

  • Willkommen bei den Irren hier...es gibt sicher Leute die Dir besser helfen können...aber der 2.3er ist nicht gerade ein Wahnsinns upgrade...aber da gibt es auch Leistungsscgwankungen bei den 2.3ern...


    Wart einmal bis die Experten bzgl. dem P7ener hier melden.. :1.: .

  • Wenn Du mehr Vorschub und weniger Drehzahlniveau auf der Autobahn haben willst dann schmeiss die Automatic raus ...

  • Danke schonmal für die schnellen Antworten.


    Also die Automatik würde ich schon gerne behalten. Finde auch die passt gut zum Wagen nur zum Motor nicht ;). Mein Wunschmotor wäre natürlich ein orginaler 2.6er aber muss nicht zwingend sein. Meine Hinterachsübersetzung würde mich auch gern mal interressieren. Muss ich mal gucken ob ich da was finde wenn ich ihn mal auf der Bühne habe. Was heisst den Mehrverbrauch? 1-2 Liter würde ich verkraften. Ich meine der säuft ja jetzt schon. Mit einer Tankfüllung komme ich um die 350 Kilometer weit vielleicht knappe 400.

  • Hi David,


    der Wunsch nach etwas mehr Power ist natürlich verständlich, gerade wenn man ne Automatik hat.
    Aber bevor Du allzu große Verrenkungen machst mit Beschaffung, Einbau und - vor allem - "Legalisierung" eines größeren Motors, würd ich erst mal schauen was mit dem 2.0 noch geht. Dieses Maschinchen wird nämlich sehr unterschätzt.


    Nun weiß ich nicht wie fit Du mit so was bist - aber mach auf jeden Fall erst mal die berüchtigten "Basics", d,h.:
    - Zündkerzen, Zündkabel (!) und Verteilerkappe auf Zustand prüfen
    - Zündzeitpunkt und Schließwinkel GENAU nach Herstellerangabe einstellen
    - Vergaser zerlegen, reinigen, Verschleißteile ersetzen. Grundeinstellung nach Handbuch. Dabei penibel genau vorgehen!
    - Ventile einstellen
    - Kompression prüfen - wenn er da schwächelt, als erstes mal die Ventile einschleifen, dann weitersehn.
    Zusätzlich kann man noch die Ansaugkanäle ein wenig glätten und erweitern. Muss man aber nicht.


    Als ich das zum erstem Mal gemacht habe, hab ich geglaubt einen ganz anderen Motor zu fahren. Ist erstaunlich, was man da mit etwas liebevoller Pflege rausholen kann. Wenn Du, wie Du sagst, kein Heizer bist, dann reicht Dir die Power die er dann hat vielleicht. Denn eine lahme Ente muss ein P7 auch mit 2.0 nicht sein.


    Die Hinterachsübersetzung bekommst Du, wenn kein Fähnchen mehr dran ist, durch Auszählen raus:
    Eine Hinterpfote anheben, Kardanwelle beispielsweise 10mal drehen und dabei die Umdrehungen des Rades zählen. Dran denken, dass das Rad doppelte Umdrehungen macht weil das andere ja am Boden steht. Verhältnis der Umdrehungen = Achsuntersetzung.

    Einmal editiert, zuletzt von Benno ()

  • ´n 2.0er kann in ´nem m-modell schon ausreichend sein, mit automatik sollte es aber wrklich ´n guter 2.0er sein.


    zu bennos basics sei nur gesagt daß als aller erstes die ventile einzustellen sind, andere reihenfolgen sind generell mist.



    was die automatik mit dem drehzahlniveau auf der autobahn zu tun haben soll will sich mir nicht erschließen

  • Willkommen in der Irrenanstalt! :winke:


    Ein abgerockter Dailydriver hat ganz sicher mehr Charme, als eine Nietenzähler-Trailerqueen. Wirklich wertvoll ist auch die nicht, weil es trotzdem ein Ford ist und bleibt.


    Eine funktionierende Automatik marschiert wenigstens durch die Fahrstufen und schaltet schneller als jeder Hobbyrennfahrer. In der höchsten Stufe ist die Automatik, genauso wie das Schaltgetriebe, 1:1 übersetzt. Das Drehzahlniveu entsteht einzig an der Hinterachse.

  • AH wieder was gelernt! :uwe: ich dachte schon das die 3gang Automatik die hohe Drezahl beeinflusst. Aber gut ;). Ja was den Zustand angeht: bis jetzt läuft er wirklich gut Leerlauf ist ruhig und sonst macht der auch keine Mucken. Werde aber trotzdem mal eine große Inspektion machen wie Benno vorgeschlagen hat. Trotzdem denke ich wird es nicht reichen aber ich habe ja noch Zeit bis zur nächsten Saison.

  • Hab `nen übrigen Antriebsstrang für Deine Karre
    Geht gut aber nicht billig
    Bei Interesse PN

  • Die Übersetzung im 3. Gang der Automatic ist wie beim Schaltgetriebe 1:1, ja.
    Das Zauberwort heisst Wandlerschlupf, dadurch dreht der Motor bei gleicher Geschwindigkeit etwas höher als mit Schaltgetriebe.
    Aus diesem Grund haben neuere Getriebe ja auch Wandlerbrücken.

  • ....100 - 200 mehr iss doch egal, 2,3 er oder 2,6er mit 3,44er Achse rein und gut isses...........dann kann man prima mit 130 rumcruisen. Wer 180 fahren will und ein leises Auto braucht, sollte seinen P7 schnell wieder verticken...........

  • Das Zauberwort heisst Wandlerschlupf


    Richtig.
    Du solltest dich aber mal etwas mehr mit der Funktion des Wandlers befassen.
    Mit zunehmender Drehzahl wird díe Übersetzung direkter. :uwe:

  • ich sag ja an dem gerödel funktioniert irgendwas nicht richtig.
    wenn ich konstante geschwindigkeiten fahre ist der wandlerschlupf nur minimal, sieht mann ja problemlos wenn mann das gas komplett los läßt, bei vollgas fällt der dzm um maximal gut 500umin, bei endgeschwindigkeit kaum noch.