Granada MK1 Öldruckanzeige

  • funzt die wie im Benz ?
    Bei Fahrt zeigt sie so knapp unter Mitte an, an Ampel sinkt der Zeiger nach links ´fast in den roten Bereich.


    Rot immer schlecht - bei Benz heisst das Zeit für einen Ölwechsel und einen Filterwechsel.


    Bei der Kranate auch ?


    Vielen Dank :worship:

  • ölwechsel würd ich als erstes machen, ist am günstigsten.
    und nach möglichkeit nicht den billigsten filter nehmen. lieber motorcraft oder mann oder sowas.


    hab vor jahren mal nen w126 gekauft, öldruck fast auf null. war dünne synthetikplörre drin und nen billigfilter. danach 15er öl und nen daimler filter rein, öldruck in heiß wieder über 1 bar.


    ob es beim anzeigeinstrument noch irgendwas zu beachten gibt, wissen die granada-experten sicher besser.

  • Wenn Dein Gewissen einen Ölwechsel für sinnvoll hält, solltest Du dem tun.
    Schlechter Öldruck bei Sexylinda sind auch gerne schon mal endverbrauchte Nockenwellenlager.
    Das Instrument ist aber nicht das Maß aller Dinge, sondern nur ein Schätzeisen. Man kann da statt der Leitung auch ein seriöses Manometer anschliessen. Beim Freundlichen, oder beim Boschdienst.


    Grundsätzlich ist der Öldruck, in gewissen Grenzen, durchaus Drehzahlabhängig.

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  • Is bei meine Granada auch so. Tut bei zügiger fahrt 3 bar, wenn der warm macht , dann im leerlauf knapp über rot. Alles gut Fahren, ankommen und Ouzo aufmachen.

  • ich kenne die öldruckuhren im granada1 nur in zuverlässig.
    ab 2000rpm sollte minimum 1/2 angezeigt werden, besser kurz vor 3/4.
    im leerlauf ist kurz vor rot bis knapp unter 1/4 normal.


    alle angaben bei betriebswarmem öl, kalt sieht alles ein bißchen anders aus.

  • ihr immer mit euren ausgenudelten gurken,
    so muß das:
    innerhalb der ersten sekunden nach´m heutigen kaltstart

    startautomatik muß ich noch bei, aber öldruck bin ich zufrieden:

    direkt nach´m losfahren:

    halbwarm:

    leerlauf bei betriebswarmem öl:

  • Da hat aber einer nen toffen Öldruck!! :rolleyes:

  • hab ich bei noch keinem 3er Granada gesehen, dass es mehr war, auch beim 110tkm Auto nicht.
    Mein Einser mit nem At Motor, der kaum was lief lungert auch nur im unteren Bereich rum. Schaetzeisen, steht ja nichmal ne Einheit drauf, wie das bei Benz der Fall ist.

  • Bei meinem Granada geht der Öldruckzeiger auch nur immer etwas über die Hälfte hoch. Der Zeiger schnellt aber z.B. beim Gasgeben im Leerlauf sehr rasch bis knapp über die Hälfte hoch, bleibt aber dann in der Stellung sofort stehen - wie wenn der Zeiger kurz nach der Hälfte blockieren würde. Auch wenn die Drehzahl noch höher geht bleibt der Zeiger regungslos knapp über der Hälfte stehen. Der müsste sich doch eigentlich bei höherer Drehzahl langsam weiter nach rechts bewegen und nicht so ruckartig knapp nach der Hälfte stehenbleiben? Bei meinem ersten Mk1 Granada kann ich mich erinnern das dies so war, also der Zeiger ging dann langsam noch weiter nach rechts bei steigender Drehzahl.

  • Je schneller der Motor dreht, umso schneller läuft auch die Ölpumpe, welche mehr Öl fördert.
    Diese größere Ölmenge muß, egal bei welcher Drehzahl, immer durch die gleichen Bohrungen fließen.
    Und je mehr Menge man durch die Bohrungen schieben möchte, umso mehr Druck entsteht.
    Daher steigt in direkter Abhängigkeit mit der Drehzahl auch der Öldruck.


    Sobald ein bestimmter Druck erreicht ist, öffnet das federbelastete Überdruckventil in der Ölpumpe.
    Überschüssige Menge fließt über einen Bypass ab, sodaß der Druck ab da trotz steigender Drehzahl konstant bleibt.
    Das Verhalten des Öldruckmanometers ist also völlig normal, daß es ab ca. Mitte wie angenagelt stehenbleibt.


    Wo das Manometer dann stehenbleibt hängt von zwei Faktoren ab:
    - Von der Feder in der Ölpumpe
    - Vom Kombiinstrument. Da die nicht geeicht sind, ist da auch eine große Streuung drin. Bei gleichem Druck schlagen die Zeiger von 5 verschiedenen Instrumenten auch 5 mal unterschiedlich aus. Spielt aber keine Rolle, da es ein Kontrollinstrument ist.
    Es dient nicht dazu, einen exakten Druck abzulesen, sondern um zu erkennen, ob etwas nicht "wie immer" ist.