Lötstation - worauf muß man beim Kauf achten

  • Moin,


    wir mir ne vernünftige Lötstation anschaffen, Für KFZ - Drahtgedöns. Wieviel Leistung braucht sowas, wenn ich bis 2,5 Quadraht mm löten will?


    Gruß


    matz


    Quadraht :dc: sehr gut.

  • Würde Dir eine mit regelbarer Temperatur, ner großen Auswahl an Lötspitzen (dick, dünn, gaaanz dünn, flach, rund....) und einer Leistung nicht unter 400W empfehlen. Wenn Du auch in ein paar Jahren noch Teile dafür bekommen willst, nimm ein Markenprodukt.
    Mit Weller machst Du auf keinen Fall was verkehrt, ist seit vielen Jahren Standard in der Industrie. Bin mit meiner seit über 20 Jahren hochzufrieden.


    - edit: 'schuldigung - erst denken, dann schreiben. Nicht die Leistung, sondern der Temperaturbereich sollte bis 400° reichen. Die max. Leistung sollte bei 80 bis 100W liegen. -

    Einmal editiert, zuletzt von Benno ()

  • Ich löte seit mehr als 20 Jahren. Am Auto nutze ich am liebsten eine Lötpistole mit 100 W. Es ist eine Weller "Standart", habe sie mit einem 5m langem Silikonkabel versehen um "mobil" zu sein. Eine Lötstation finde ich extrem unpraktisch für arbeiten am Auto- du schleppst ja immer eine unhandliche Station mit!
    Ich besitze jedoch für alles einen anderen Lötkolben:


    8W


    16W


    30W


    80W und eben


    100W


    darüber habe ich einen Gasbrenner. Die "kleinen" Lötkolben sind von ERSA

    Einmal editiert, zuletzt von GP ()

  • Ich hab für 3€ ne Lötpistole mit glaub 100 Watt aufm Flohmarkt mitgenommen. Tuts zum Kabel braten. Marke weiß ich net

    Er schrob dass er was vernünftiges sucht. Mit Lötpistolen kann man sich für gelegentlichen Gebrauch durchaus helfen, aber die Temperatur ist schwer oder gar nicht zu kontrollieren, die Spitzen halten nicht lange, und man muss vor jedem einzelnen Lötvorgang die Aufheizzeit abwarten. Zudem ist es vorteilhaft, für verschiedene Arbeiten auch verschiedene Spitzen zu haben. Wenn man z.B. mal ein KI nachlöten muss, kommt eine Lötpistole schnell an ihre Grenzen.


    Und man kann problemlos auch das Kabel zwischen Station und Lötkolben verlängern ;)

  • Wenn man z.B. mal ein KI nachlöten muss, kommt eine Lötpistole schnell an ihre Grenzen.



    eher das KI, das ist dann meist Müll.

    ich hab allen möglichen Löt-kram, von 16W / 240V bis autogen.

  • Meine Ersa MS 6000 habe ich nun seit mehr als 20 Jahren erfogreich im Einsatz - u.a. auch am KFZ. Das CEM I/II eines Volvo 480 wurde z.B. hiermit erfolgreich behandelt. Im konkreten Fall wurde ein Transistor und eine Damperdiode zur Ansteuerung eines Relais für den Heckscheibenwischer ausgetauscht. Das ist alles kein Hexenwerk.... trotz fehlender Unterlagen über das CEM seitens Volvo. Der Volvo 480 stellt elektronisch gesehen im Gegensatz zum Taunus schon fast Hightech dar. Für den Hausgebrauch reicht am Taunus ein Handlötkolben mit ca. 30 bis 60 Watt Leistung und einer einigermaßen feinen Spitze vollkommen aus. Genauso so etwas verwende ich am KFZ auch wenn es darum geht einfache Kabel miteinander zu verbinden.


    Gruß Rainer

  • Bennos Vorschlag ist natürlich die Optimallösung, aber nicht gerade billig und für Arbeiten am Auto vielleicht etwas übertrieben.


    Außerdem muss man gegebenfalls unter der Arbeit die Spitzen wechseln oder einen zweiten Kolben haben.


    Ich selbst habe, obwohl ich auch schon ein paar tausend Lötstellen hinter mir habe, immer die Investition in ein Station gescheut bzw. konnte mich nicht entscheiden. :gruebel:


    Mit einem 40W Kolben von Weller fürs Gröbere und einer ERSA Minityp 12V 6W Lötnadel für die feinen Arbeiten kann ich eigentlich alles (elektrische) löten.


    Mit einer Pistole und einer Nadel bist Du m.M. nach für alles gerüstet. Die Lötnadel kann man auch einfach an die Batterie klemmen...

  • Benno sagt wahr, Ersa geht ebensogut wenn ich soviel Geld für sowas über hätte und mangels Kohle für sowas hab ich bislang mit meinem Billiglötzeug auch alles ohne Probleme hinbekommen. Auch an moderneren Kisten, z.B. Klimaautomaticsteuerung vom Audi 100 C4 ent-/nachgelötet. Wichtiger ist meines Erachtens, gutes Lötzinn zu besitzen. Da taugt der Billigscheiß nämlich meist nicht.


    Fazit: Wenn genug Kohle über, dann Ersa oder Weller, ansonsten tut es für den Kfz-Bereich auch was für unter 10 Euro, z.B. das Teil von Pollin (hab ich, ist brauchbar).

  • Wichtiger ist meines Erachtens, gutes Lötzinn zu besitzen. Da taugt der Billigscheiß nämlich meist nicht.


    Ist wirklich das A und O, ich würde Fluitin empfehlen.


    Bloss kein Bleifrei - Bleifrei ist irgendwie immer :scheissepiek: