In der Weihnachtsbäckerei

  • ZDF :12.12.2012, 22:45 - 23:15 Uhr


    In der Weihnachtsbäckerei
    Die dunkle Seite unserer Plätzchen
    Ob Lebkuchen, Zimtsterne, Spekulatius, Vanillekipferl oder Printen: Plätzchen gehören zu Weihnachten. Für den einzigartigen Geschmack sorgen vor allem Nüsse und Gewürze. Diese Zutaten waren einst Luxusprodukte, etwas ganz Besonderes, das es nur zum höchsten Fest gab. Inzwischen sind die Spezialitäten bei jedem Discounter zu haben. Man fragt sich, warum die Weihnachtsfreuden so billig geworden sind.


    "ZDFzoom" beginnt die Recherchen in der Stadt der Lebkuchen, in Nürnberg. Früher durfte sich kein Mehl in dem Gebäck befinden, doch seit einigen Jahren ist es erlaubt. Früher wurde Marzipan verarbeitet, heute ist es oft das preiswertere Persipan aus Aprikosen- oder Pfirsichkernen, das verbacken wird, denn auch so lässt sich sparen. Damit ist schon ein Teil der stetig sinkenden Preise erklärt. Doch was ist mit den entscheidenden Zutaten, den Nüssen und Gewürzen? Ein echter Nürnberger Lebkuchen muss nur in Nürnberg gebacken sein, die für den Geschmack entscheidenden Lebkuchengewürze werden längst fertig gemixt eingekauft.


    Aber was ist drin in diesen Gewürzmischungen? Warum sind die einst kostbaren Zutaten zur Massenware geworden? "ZDFzoom" begibt sich auf Spurensuche, die über Madagaskar in die Türkei führt. Auf der Gewürzinsel Madagaskar bietet sich ein erschütterndes Bild tiefer Armut. 13- und 14-jährige Jugendliche arbeiten auf den Gewürzplantagen und in den Fabriken für einen Hungerlohn. Fünf Tage pro Woche schuften sie und verdienen jämmerliche sechs Euro im Monat.


    Aus der Provinz Ordu in der Türkei stammen über 80 Prozent der weltweiten Produktion von Haselnüssen, ein Hauptbestandteil der Weihnachtsbäckerei. Gigantische Plantagen ziehen sich durchs Land, der Einsatz von Chemikalien ist an der Tagesordnung. Das Problem: Nüsse schimmeln sehr schnell, deshalb hat man als Produzent oftmals nur die Wahl zwischen Schimmel oder Fungiziden, heißt es. Doch finden sich die Giftstoffe auch noch in den Weihnachtsbackwaren, die wir vernaschen?


    ...


    Quelle

  • Jepp, wir fressen alle Abfall und werden alle sterben, IHR WERDET ALLE STERBEN!!!
    Und der Computer an dem ihr gerade sitzt wurde zum größten Teil in Fernost hergestellt von Leuten die am Tag weniger verdienen als das Klopapier wert ist was ihr für euren Morgenschiß braucht. Ihr habt das gewusst und habt ihn trotdem gekauft. Ihr werdet nicht nur sterben, ihr kommt auch noch alle IN DIE HÖLLE!!!!!!

  • keine Sorge - die Hauptmenge der Tschernobyl-verstrahlten Haselnüsse wurde in den Folgejahren nach und nach an Ferrero - den Hauptabnehmer - verscherbelt.
    Somit landete der Scheiss im Nutella.
    Und jetzt wissen wir auch wieso Sunnyboy Pascal (Kowalski) so schön erstrahlt.

  • Es gilt einen Kuchen zu verteilen
    Wir und ein paar Andere beanspruchen ein großes Stück
    Der große Rest kann sich dann den kleinen Rest teilen
    Einigen Wenigen kann es nur gut gehen wenn es den Anderen schlecht geht ! Alles Andere ist Träumerei
    Der Europäer hat es schon immer verstanden ganze Kulturen zu unterwerfen und auszuplündern !
    Wir sind die Verbrecher und der Bodensatz dieser damaligen Verbrecherkultur sitzt heute in der "Neuen Welt"


    Wir haben das verdammt große Glück auf der nördlichen Halbkugel geboren worden zu sein !
    Seid dankbar dafür, daß unsere Vorfahren während der letzten großen Völkerwanderung in die richtige Richtung abgebogen sind !
    Die Menschheit ist schlecht findet Euch damit ab

    Einmal editiert, zuletzt von phil ()

  • russische gewürze und kinderarbeit. vor allem untenrum.



    im hintergrund sieht man den umgekehrten fall, überdosis.

  • ich fress und sauf was mir schmeckt...punkt.
    tschernobyl-nüsse??hmm..
    leuchten dann meine hamster im dunkeln wenn ich die fütter?


  • Zynisch, aber der beste und sehr wahre Kommentar zur Thematik. Und das Wort "leider" spare ich mir, da ich das genauso sehe. Manche sind oben, manche sind unten. Wir haben das Glück dass wir oben sind.