Motor fest....

  • Hi, nach langer Standzeit ist das Kühlwasser durch die Kopfdichtung in den Zylindern gelaufen (2L V6), alles ausgebaut und erstmal Caramba im ganzen Motorblock und den Zylindern verteilt. Gibt es noch ne andere Morglichkeit ausser Caramba um die Kolbenringe und Kolben von den Wänden zu lösen ???? leichte Schläge, Brenner ???? oder einfach nur Geduld und Caramba ???


    *Gruß Hoffy !!!

  • Kühlwasser mit vorschriftsmässiger Menge an Kühlerfrostschutz löst keinen grossen Rost aus....wieder mit reinem Wasser gefahren worden

  • zweiter gang rein und hin- und herschieben.
    wenn glück und einwirkung von rostlöser gut, dann löst es sich.


    schläge etc. wäre ungut.

  • Hi, Zylinderwände sind sauber bzw. ohne Rost.....war genug Kuhlwasser drinne.


    *Gruß Hoffy !!!


    Wo liegt dann das Problem? So fest kann der Motor dann nicht sein...es sei denn er hat nen Fresser. Einfach mit ner Nuss und langem Hebel auf der Riemenscheibenschraube drehen....

    Einmal editiert, zuletzt von Bibo ()

  • Innotec Debloc Oil rein, halbe stunde warten und dann durchdrehn mitm 19er schlüssel. wenn DAS zeug nicht hilft, hilft gar nix.

  • Hi Bibo, hast recht aber nach fest kommt ab und hab schon ne'n langel Hebel mit Nuß genommen und die Kurbelschraube vorne schon etwas mehr nachgezugen. Kann ja sein das ihr die Erfahrung hattet, das z.b. nicht die Kolbenringe festgehen, sondern die Hauptlager unten oder Pleuls nach langer Standzeit festfressen. Und mit ne'n Hammer auf die Kolben rumkloppen ist auch nicht gerade Poduktiv.


    also.....warten und Caramba nachkippen.


    *Gruß Hoffy !!!

  • Hoffy 2.0 V6 bekommst du für gutes Geld gebraucht.
    Ich denke nach der Prozedur musst du mindestens alle Lager und Kolbenringe neu machen.
    Für das Geld würde ich einen gebrauchten da rein tun

  • Naja, angesichts der Rostnarben, die die Kolbenringe sicher in den Zylinderwänden hinterlassen, lohnt das sicher nicht. Danach mindestens Block schleifen und Übermaßkolben.... Wenn man aber eh nen frisch revidierten Motor haben will, iist es im Prinzip egal.

  • Hm, fragt sich ob das mit den Rostnarben so schlimm ist. Meine Karre hat beim Vorvorbesitzer 8 Jahre halbvergessen in einer Wellblechgarage gestanden, dann wurde er gestartet.
    Als ich meine Köppe auf bleifrei umbauen lassen hab, konnte ich sehen, dass in Zylinder 4 immer noch Rostnarben zu sehen sind. Auf dem Bild ziemlich ob rechts im Zylinder. Der Motor läuft gut. Ich nehm den deswegen nicht ausseinander
    Das Foto ist entstanden nachdem ich schon etwa 30000 damit gefahren bin, ist wohl alles halb so wild.
    Wenn ich den nach 8 Jahren vorgefunden hätte, hätte ich den aber wohl nicht gestartet ohne vorher in die Zylinder zu gucken.

  • Moin moin...das ist der erste Motor in der Karre mit matching numbers - noch keine 100k gelaufen...leider 'n automat...
    ich würde - wie dir geschrieben - das ding fluten (siehe auch oben: Innotec Debloc Oil ) und warten - in dem fall ist die (einwirk-)zeit dein freund
    und die dinger sind unkaputtbar! vergiss das mit zerlegen, hohnen usw.
    wenn er sich bewegt/drehen lässt - weiter fluten - warten


    wenn er denn mal läuft: fahren


    sollte sich dann herausstellen dass der schaden doch größer war ist immer noch zeit 'nen anderen reinzuhängen - oder den ollen zu überholen..


    greetz
    jürgen


    edit: mit "warten" meine ich Tage - oder auch Wochen; keinesfalls Stunden :!:

    3 Mal editiert, zuletzt von jawolf30 ()

  • Genau, mit Gewalt bekommt man ALLES kaputt. Sogar nen Amboss :mo:


    Du kannst ja, wie Jawolf schon geschrieben hatte, mit den entsprechenden Ölen einwirken lassen.


    Anschließend demontierst Du die Kipphebelachse, damit die Ventile auf dem Zylinder sicher geschlossen sind.
    Dann in das Kerzenloch einen Adapter für Druckluft schrauben und anschließen.
    Dabei mal vorsichtig über den Druckminderer mit 1 bar anfangen. Das ist schon ne ordentliche Kraft, die den Kolben nach unten drückt.


    Wenn sich nichts tut, einfach den Druck langsam erhöhen.


    Bist Du ohne Erfolg beim Maximaldruck angekommen ( ca. 6 - 10 bar ), helfen nur noch zusätzliche "Schläge".
    Allerdings würde ich mich jetzt nicht mehr trauen, einen Schlüssel an der 17er Schraube vorn an der Riemenscheibe anzusetzen.
    Wenn sich dabei nämlich der Motor ruckartig ein Stück dreht, macht das ganz großes AUA! :uwe:
    Das wäre die richtige Situation, den Anlasser mal kurz einrücken zu lassen :rolleyes:


    Wenn das auch alles nichts hilft, bau ihn aus und klopp den Kolben von unten nach oben über das Pleuel raus.
    Dann aber bitte einmal Kolben/Pleuel/Ringe neu und Lauffläche vorher begutachten.
    Wobei sich das alles einschleift und Poren mit Ölkohle füllen werden.
    Der Kolben darf nur bei der Montage und anschließend beim Durchdrehen nicht hängenbleiben, dann ist alles gut.


    Ach Mist, Du hast den Kopf ja sicher schon ab.
    Also nochmal mit einer brauchbaren Dichtung drauf. Muß nichs Tolles sein. Z.B. Die Dichtung von dem anderen Kopf, wenn die noch halbwegs ok war.
    Nur nix basteln, was den Kopf verzieht ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Wickie ()