V6 Motor Automat Schalter identisch ?

  • Hallo zusammen.


    Brauche mal eure Hilfe damit ich nicht über den Tisch gezogen werde. Ich habe ein 1974er Knudsen Coupe mit 2,0L V6 Motor mit der C3 Automatik. Da der Motor schon 180`000 runter hat, suchte ich nach Ersatz, nur für den Fall eines Defektes. Ich kann nun ein 2,0L V6 von einem 1976er Taunus mit Schaltgetriebe und 63`000 Km kaufen. Der Händler sagt ich müsste dann einfach noch die verbaute Druckplatte mit Kupplung abbauen und dafür meinen C3 Automaten mit Wandler 1 zu 1 montieren, das passe alles. Ist das so, oder haut der mich über die Ohren?


    Um fachkundige Hilfe bitte ich von euch.


    Grüsse aus der Schweiz


    Roland

  • Die Motoren sind identisch.
    Der Händer wollte sagen, daß Du die Schwungscheibe gegen den Automatik-Starterkranz tauschen musst.


    Damit es kein Drama gibt: Den Wandler beim Ausbau des Motors vom Starterkranz lösen, im Getriebe belassen und später wieder am umgebauten Starterkranz festschrauben. Nicht den Wandler aus dem Automatik-Getriebe ziehen und vor allem nicht meinen, dan Wandler zuerst an den Starterkranz schraubben zu müssen, um dann beides zusammen im Getriebe einzufädeln... Funktioniert nicht.

  • Ersatz zu haben für den Fall der Fälle ist keineswegs verkehrt, aber mit 180.000 ist der Motor doch gerade mal eingefahren... ;) Wenn der nicht den totalen Wartungsstau (oder sollte man sagen Wartungsgau?) erlebt hat, hält der mindestens nochmal soviel!
    Wollte damit nur sagen: nicht kirre machen lassen, sondern in aller Ruhe nach preiswertem Ersatz suchen. Andererseits läuft einem auch nicht gerade jeden Tag ein Motor mit wenig Laufleistung über den Weg.
    Lassen sich die 63.000 nachweisen? Oder sind es doch eher 163.000 oder sogar schon 263.000? An der Stelle kann der Händler am ehesten jemanden abziehen.

  • Erst mal vielen Dank an euch. Das mit dem Wandler ins C3 Getriebe einsetzen braucht scheinbar doch etwas Uebung, habe ein Reserve C3 und habe mal probiert, wenn man denn meint jetzt ists gut, ne da geht es dann mit Feingefühl noch ein kleines Stück weiter rein, gemäss Werkstattbuch muss dann 1cm vom Wandlermittelbolzen bis zum Glockenrand sein, und das ist dann auch so gewesen. Aber ich muss das alles ja jetzt nicht machen da ja alles noch gut läuft. Wollte mit meiner Frage nur sicher gehen, dass der V6 Schalter auch auf den C3 Atomaten passt.


    ät Joe


    180`000 Km gerade erst eingefahren? Ist das so, was gibt es da für Erfahrungen? Also mein Motor macht keinerlei Anzeichen auf einen Defekt, wurde immer gut behandelt, das kann ich nachvollziehen da der Knudsen einem Bekannten von mir während 23 Jahren gehört hat, und der hat Ihn mit Sicherheit mehr als gut behandelt, das beweist auch der C3 Automat mit der selben Laufleistung, der Schaltet ohne Probleme, und beide sind original gemäss den Nummern. Ich habe mir diese Frage auch gemacht kaufen oder nicht, insbesondere ich Fr. 400.-- dafür bezahlen muss und die Laufleistung nicht belegt werden kann, das ist nur die Aussage vom Händler, optisch kommt dies schon hin, sieht tip top aus. Es sind aber alle Anbauteile auch noch verbaut, das ist mir eben auch noch etwas wert.


    Gruss Roli

  • hatte einen 2,6er mit C-4 Automatic im 26m, die blieben bis 244 tkm original zusammen, dann habe ich das prima laufende Auto verkauft. o,k in einem saukalten Winter hat sich beim Start das Bakelit-Stirnrad verabschiedet S_M ..und die Schaftdichtungen & Wapu waren auch nicht mehr die ersten ;)

  • Sagen wir mal so: die "Kölnklumpen" sind keine hochgezüchteten Motoren, sondern eher niedrigdrehende Langhuber. Wenn an so einem Motor nicht der große Wartungsstau entstanden ist und das Ding optimalerweise regelmäßig bewegt wird, halten sie problemlos weit über 200.000 km. Viel stehen bzw. viel Kurzstrecke sind hingegen gut geeignet, so einen Motor schnell hinzurichten.
    Ich habe meinen 2,8er mit 385.000 km auf der Uhr ausgebaut. Ich werd ihm einmal das Komplettprogramm gönnen: neue Dichtungen, Lager vermessen und ggf. neu, honen, neue Kolbenringe.
    Sinnvoll wäre auf jeden Fall noch, die Köpfe mit Ventilsitzringen an den Auslassventilen versehen zu lassen, damit der Motor komplett bleifreitaulich wird.
    Mit diesem Aufwand sollte der Motor nochmal über 100.000 km laufen - hoffe ich. Rein vom Material und mit dem Bleifrei-Umbau kommen da ca. 600-800 Euro zusammen.

  • Iss mir neu, aber ich lass mich gern belehren.
    Also ernsthaft.


    Wo ist die Grenze, an der sich entscheidet, ob ein Motor Lang- oder Kurzhuber ist?
    Ich gehe mal davon aus, dass es am Verhältnis Bohrung/Hub festgemacht wird. Wenn kleiner eins, dann Kurzhuber, alles andere Langhuber, oder wie?