Der "Alex's Ihr Capri" - Resto-Fred

Zitat von granada_rs

Habe gestern noch die 2 Zoll Muttern gefunden.

Du würdest eine junge Frau sehr glücklich machen wenn Du die schicken könntest :)
Und wenn die Frau glücklich ist dann bin ich glücklich... :rolleyes:

Jawoll der Herr.
Der Brief kam an und die Frau war sehr entzückt.
Leider passten die Muttern nicht, obwohl sie optisch zumindest richtig sind. ?(
Aber das Gewinde ist zu groß, die lassen sich einfach so über die Bolzen stecken.
Aber dieser kleine Rückschlag wird uns nicht aufhalten.
Alex hatte das Gewinde ja schon vermessen.
Im Zweifelsfall werden Muttern im Schraubenhandel bestellt.
Da gibts die aber nur im 250er Pack.

Natürlich ist auch wieder was passiert.
Letztes Wochenende haben wir den Capri zu Marc gebracht, der freundlicherweise die Hohlraumversiegelung für uns übernahm.

Und so sieht das jetzt aus.

Endspitzen :

Radläufe hinten :

hintere Seitenteile :

A-Säulen :

Türen :

Träger im Innenraum :

Frischzellenkur für den Unterboden :

In der Zwischenzeit gings bei uns auch weiter.
Das der "Tupperblaue" Motor so nicht wieder eingebaut werden sollte war schon lange klar, als haben wir ihn erstmal Christo-mäßig verpackt

und anschliessend mit hitzefestem schwarz geduscht

mit den beschichteten Ventildeckeln

Alex begab sich an die Innenraumpflege

Gestern dann das gute Stück wieder abgeholt.
Dabei einen Zwischenstop bei einem der vielen Autoglaser eingelegt und die hinteren Seitenscheiben einkleben lassen.
Dann schnell zurück zur Halle da es zu regnen anfing.

Gerade rechtzeitig zurück, kaum war der Capri "im Loch" fing draußen der Wolkenbruch an.

Mit Seitenscheiben...

Weiter gings im Motorraum.
Da die Zündspule ja auch noch irgendwo wieder hinmusste wurde die Lage der Spritpumpe nochmal überarbeitet

Dann habe ich noch die beiden Motorkabelbaumhälften überarbeitet und neu, jetzt in schwarz statt in grau, eingewickelt.
Erste Anprobe, rechts gleich mit Sicherungskasten

Im Bereich von Zündspule, Zündmodul und Spritpumpe muß der Kabelbaum noch fertig gestellt werden, aber prinzipiell siehts schon mal ganz gut aus.

Das ist ein Leder und Kunstlederpflegemittel das wir mal auf einem Oldtimerteilemarkt erstanden haben.

Heute gings erstmal mit dem Motorkabelbaum weiter, der ja noch etwas angepasst werden musste.
Klemme 15 für die Zündspule war zu kurz und musste verlängert werden, außerdem brauchten wir noch einen Abzweig.

das ganze dann mit dem vorhandenen Kabelbaum verbunden

Dann die Stecker für die Spritpumpe angebracht. Erst gequetsch, dann verlötet

und mit Schrumpfschlauch überzogen

Natürlich wurde das ganze dann noch eingewickelt

Am Verbindungskabel zwischen Transistorzündung und Verteiler war das Kabel zur Zündspule mit einem Quetschverbinder angestückelt.
Der Drehzahlmesser war früher ebenfalls nur angeflickt.
Also aus einem alten Taunus-Kabelbaum eine Buchse geklaut und zusammen mit dem Kabel zur Zündspule angelötet

Und natürlich auch wieder eingewickelt

Anschliessend hinten rechts aufgebockt, Rad abgenommen und den undichten Niveau-Dämpfer ausgebaut.
Dann das Radhaus erstmal schwarz ausgestrichen.
Blattfeder und ein Teil der Achse bekamen ebenfalls etwas schwarz ab.

Bei der Gelegenheit haben wir dann mal die Trommel abgenommen um zu gucken ob wirklich kein Strahlgut in die Bremse eingedrungen ist.
Nein, es war nichts drin.
Die kurz vor der Stillegung erneuerten Bremsbeläge sehen auch noch gut aus.
Aber der Radbremszylinder sah nicht wrklich gut aus. Also wurde er ausgebaut um den Kolbendurchmesser ermitteln zu können.

Natürlich wurden schon neue geordert.

Zwischenzeitlich hat Alex noch den neu angefertigten Himmel ausgepackt und zum entfalten aufgehängt.
Außerdem vergingen (erfolglose) Stunden auf der Suche nach den Fensterhebermechanismen.
In der alten Halle wussten wir blind wo die waren, aber wir haben keine Ahnung wo die jetzt hingekommen sind.

Nachtrag zu gestern, der gestrichene Radkasten

Wie gestern schon erwähnt waren die alten Niveau-Dämpfer undicht, also gibts jetzt welche von Gabriel

Da wir natürlich noch auf neue Radbremszylinder warten blieb die Seite aufgebockt.

Dann haben wir den Motorkran überarbeitet, weil der Ausleger immer schräg zur Seite ging.
Ist deutlich besser als vorher, aber ganz weg ist es noch nicht.

Anschliessend haben wir den Motor aus dem Motorständer gehoben, Schwungscheibe und Kupplung wieder montiert und mit dem, mitlerweile ebenfalls neu schwarz gespritzten, Getriebe verheiratet.

Dann haben wir das ganze in den Motorraum gefädelt. Da das ganze zerstörungsfrei ablaufen sollte haben wir dabei natürlich keine Hand zum fotografieren frei gehabt.
Deshalb entstand das erste Bild auch erst als der Motor schon im Motorraum steckte. Das Getriebe lag hier noch auf einem Rollbrett, deswegen ist der Motor so nach hinten gekippt.

Das anschrauben der Getriebetraverse am Wagenboden war dann auch der nächste Schritt.
Als nächstes wurde die Servopumpe am Motor angeschraubt, damit sie nicht mehr so blöde im Motorraum rumhängt.

Nachdem das alles soweit geklappt hatte hab ich den Kabelbaum mit den Repro-Klammern festgemacht.
War schwerer als gedacht, da sich die Klammern nicht in die Löcher drücken lassen wollten.
Ich hab die dann von hinten mit einer Zange in die Löcher gezogen.

Die originale Lichtmaschine wurde vor einigen Jahren im Escort zweckentfremdet und hat dort vermutlich einen Lagerschaden erlitten.
Deswegen wurde eine aus dem Fundus gekramt und eingebaut. Bei der Gelegenheit haben wir dann gleich noch die Keilriemen aufgezogen.

Weiter gings mit dem Vergaser

Et voila, oder wie man das schreibt.
Vergaser, Gaszug, Verteilerfinger und -kappe, Kabel zum Steuergerät und die elektrische Startautomatik haben Einzug gehalten.

Wer genau hinguckt erkennt das der Anlasser auch schon drin ist.

Zeitgleich hat Alex den Kühler schwarz geduscht. Natürlich nur den Rahmen, nicht das Netz.

Und damit sich die Falten rausziehen wurde der neue Wagenhimmel schon mal teilweise ins Dach gespannt.

Kühler eingebaut

Wasserschläuche, Fächerkrümmer und Zündkabel eingebaut

Radbremszylinder gewechselt

Leider ließ sich die Bremsleitung über die Hinterachse nicht zerstörungsfrei entfernen, also müssen wir eine neue besorgen.

Zweiten Radkasten gestrichen

den Gabriel-Dämpfer eingebaut

Und die Hinterachse mit den richtigen Füßen versehen.
Schon krass wie unterschiedlich der Wagen gleich wirkt.

rechts :

links :

Ach so, Alex hatte die Fächerkrümmer heute noch silber gespritzt, genauso wie die gestrahlten Endtöpfe.