karre vonnen kops sichergestellt

  • das gleiche, was ich oben bereits schrieb. der tüv ist eine momentaufnahme. was dazwischen passiert, ist schlicht und ergreifen halter/fahrersache. wenn du nen hochpreisoldtimer in zustand 1 in die leitplanke semmelst und dann bis zum nächsten tüv damit weiterfährst, bist du genauso dran zwischendrin.


    EIGENVERANTWORTUNG ist das stichwort. es meckern doch immer alle, dass uns alles vorgeschrieben wird und wir nix selber entscheiden dürfen - nun sind wir mal selber gefragt und schon heißt es der staat hätte uns händchen halten müssen? ich kapier das nich.

  • Die haben bei meiner letzten H-Abnahme sogar die Kiste fotografiert. Als ich nach Abzügen gefragt habe, bekam ich auch nur den Hinweis, dass SIE damit im Zweifelsfalle belegen könnten, dass das Auto zum Zeitpunkt der Abnahme SO ausgesehen hat.
    Bilder sagen natürlich wenig über den technischen Zustand, aber irgendwas ist ja immer.


    Drücke dem Goose die Daumen, dass es nicht so schlimm wird. Würde aber auch den Tüver auf alle Fälle schon mal vorwarnen.

  • Haste 'nen Anwalt? Ja, der kostet, falls Du keine Rechtschutz hast. Dürfte aber trotzdem einen lohnende Investition sein.


    Wie auch immer: Du bist grundsätzlich zu keiner Aussage verpflichtet, die Dich selbst belasten könnte.
    Dahergestammelte Ausreden sind schlimmer, als völlige Amnesie. Worte, die Du nicht sagst kann Dir auch niemand im Mund umdrehen.


    Mir hamse mal vor Jahren eine abgemeldete Karre abgeschleppt. Ich habe mich damals auch nicht so richtig drum gekümmert und Wochen später erst Post bekommen. Der Abschleppunternehmer hatte einen häßlich hohen Tagessatz für seinen Parkplatz und ich habe die Rechnung bekommen. War schmerzhaft....


    So ungerne ich das sage, aber ich Denke, Du hast es selbst versaubeutelt, weil Du Dich nicht um den scheiß Stempel gekümmert hast. Wäre der im Schein gewesen, hätte der Herr Oberwachtmeister auch nicht nach Beweisen für die gefälschte Plakette gesucht. :scheissepiek:


    Viel Glück!

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  • Anwalt täte ich auch zu raten. La policia agiert gerne sehr forsch in der Hoffnung den Bürger dadurch zu schrecken und ihn zu Zugeständnissen und oder Aussagen zu drägen.
    Wie DC sagt, Schweigen ist Gold und vor allem die eigenen Rechte kennen. Da das kaum einer tut Anwalt fragen

  • Zitat

    der hat im dunklen ohne bühne verschleißteile beanstandet, die ich bei verschiedenen tüvs ohne schlechtes gewissen abgenommen kriege.

    is schon komisch das der bulle das besser kann als der tüver und dann noch im dunkeln :wonder:

  • Keine Panik !


    Dein Tüv-Prüfer ist im Gegensatz zu dem Gesetzeshüter Prüfingenieur und wird GANZ sicher nichts abgesegnet haben, was er nicht verantworten kann.


    Das Verhalten des Polizisten ist in meinen Augen etwas unverhältnismäßig, wenn nicht anmaßend, ohne jetzt Deinen Wagen im einzelnen zu kennen. Ölverlust ist natürlich schlecht.


    Ich habe nach dem TÜV auch noch nie im KFZ-Schein geguckt, ob der Stempel drin ist. Kein normaler Mensch macht das.


    Es ist auch sicher nicht Deine Aufgabe, das zu überprüfen.


    Dieses Vorgehen seitens der Polizei ist mit Sicherheit nicht OK und schmeckt nach Willkür.


    Anwalt einschalten.

  • klau die karre zurück und brenn die ganze scheißstadt nieder.
    ist schließlich treffpunkt hier, da will ich erheiterndes lesen.

  • Vielleicht vor dem Einschalten eines Anwaltes versuchen das Ganze auf dem kleinen Dienstweg zu klären, will sagen PI, Polizist und Du, ehe die Fronten verhärten.


    Der starke Ölverlust ist ja sicherlich erst mit der Witterung aufgetreten, und um die Stoßstange eintragen zu können, falls überhaupt notwendig, musst Du sie ja erst einmal montiert haben.

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  • Es geht bei deinen aufgeführten Mängeln ja nirgendwo um die Tatsache, daß dein Fahrzeug nicht mehr den Status eines Oldtimers entspricht, also scheidet evtl. Steuerhinterziehung schon mal aus.


    AHK nicht eingetragen ist schon eher ärgerlich, da somit die Betriebserlaubnis deines Fahrzeuges erlischt, somit nix Versicherungsschutz, das könnte teuer werden, da du als Halter für die Betriebssicherheit deines Fahrzeugs selber verantwortlich bist.


    Auch sie sonstigen klugen (häufig hier gelesenen) Ratschläge "Bau ich nach dem TÜV und der erteilten H-Zulassung wieder um" fallen auch darunter, wart mal ab bis dir jemand unverschuldet in die Karre fährt und du gerätst an den falschen Gutachter.....


    @ Nick: Wechsel mal den Prüfer, ist ja schon bedenklich was er Dir an Ratschlägen bzgl. AHK weitergibt.... (EG-zugelassene AHK sind eintragungsfrei, nationale müssen immer noch eingetragen werden und die EG-Geschichte greift bei unseren alten Kisten mit Sicherheit nicht !)


    Stempel im Fz-Schein vergessen: wenn Du den gültigen Bericht i.V.m. der Plakette vorweisen kannst, sollte das schnell erledigt sein.


    Über die übrigen Mängel


    - starker ölverlust
    - ausgeschlagene gummibuchsen an den h. stoßdämpfern
    - zerrosteter federanschlag am achskörper


    können wir uns kein Urteil erlauben, da keiner von uns die Karre an dem Tag gesehen hat. Kann mit Glück nur erheblich eingestuft werden, kriegt der Sachverständige je nach Heftigkeit aber auch als verkehrsunsicher durch.


    Jürgens Beispiele sind zwei von wahrscheinlich 100 möglichen Gründen für Verkehrsunsicherheit, wenn alle Nicht-Experten ihre Einstufung selber machen dürften, würdest du keine Kinder mehr auf die Straßen lassen.


    Beschlagnahmung und Abschleppen des Fahrzeugs ist schon heftig, so weit lehnt sich normalerweise keiner aus dem Fenster. Zwangsvorführung ist üblich, aber da fährt der Halter meist noch selber in Begleitung der Beamten bei einer Prüfstelle vor.

  • ich hatte ne ahk am benz angebracht, war beim küs, der sagte das, obwohl ich papiere dafür habe und sie eintragen lassen wollte.
    plakette drauf und gut...
    deutschland schwere land...

  • Zitat

    Es geht bei deinen aufgeführten Mängeln ja nirgendwo um die Tatsache, daß dein Fahrzeug nicht mehr den Status eines Oldtimers entspricht, also scheidet evtl. Steuerhinterziehung schon mal aus.


    der wagen is 45 jahre alt. und genau so sieht er auch aus.
    damit erzählt das auto eine interessante geschichte, die m.E. durchaus zum thema automobiles kulturgut gehört.
    manche prüfer sehn das anders.

  • wenn du das dann schweißt, kannst du ihn ja allgemein wieder in den staus bringen, falls er verloren geht. ist ja dann nicht dauerhaft gesperrt

  • so, jetzt hab ich ganz schön die pferde scheu gemacht.
    alles halb so schlimm
    hab den bock wieder. plakette is noch dran, durfte auf eigener achse in die werkstatt fahren
    keine VU. das H- is auch noch drann
    hab ne mängelkarte - überschaubar


    alles wird gut
    prost :uglybeer:

  • Jetzt würde mich aber interessieren warum das so schnell ging.
    Mängelkarte hätte der Dir ja auch gleich geben können.
    Vermutlich hat der einfach gedacht Du hast die Plakette getürkt und jetzt am Tage haben die dann festgestellt das doch ein Untersuchungsbericht für die Karre existiert.


    Naja, ich hatte in Bärlin ja auch mal so ne tolle Begegnung mit der Rennleitung.
    Ich kam vom Tüv, Bericht dabei, keine 20 min. alt und der Herr in Uniform will mir erzählen das meine hinteren Achslagergummis kaputt wären. Da wären ja schon Löcher drin.
    15 min. hab ich mit dem diskutiert das da original Löcher drin sind und das ich ja gerade vom TÜV komme. Hat den nicht interessiert, dann hätten die das wohl übersehen.
    Erst als mir einfiel das ich für einen anderen Wagen noch neue Gummis im Kofferraum habe und dem dann die originale Ford-Neuware gezeigt habe war plötzlich alles gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha-05 ()