@ Ellum : Will 3-in-1 nicht schleifen, geht ja auch nicht vernünftig.
Ja genau da lag die Ironie von meinem Beitrag ;)
Die Türgriffe von meinen Taunus 2 S sind auch Schwarz. Mit welcher Behandlung, weiss ich aber nicht. Definitiv nicht lakciert.
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@ Ellum : Will 3-in-1 nicht schleifen, geht ja auch nicht vernünftig.
Ja genau da lag die Ironie von meinem Beitrag ;)
Die Türgriffe von meinen Taunus 2 S sind auch Schwarz. Mit welcher Behandlung, weiss ich aber nicht. Definitiv nicht lakciert.
ich als Lackierer würde sagen eine 1-K Grundierung taugt nie als Decklack. spritbeständig schon gar nicht.
Da ich das Produkt allerdings nicht kenne und auf der Seite des Herstellers folgendes zum Produkt steht
"Es ist Grund- und Fertiganstrich." würd ich sagen einfach mal ein Stück Blech damit lackieren und nach dem Aushärten ne Wischprobe machen mit Sprit o.ä. und evtl mal ne Zeit lang draussen liegen lassen bei wind und wetter.
3 - in - 1 heisst ja deshalb so, weil es Rostschutz, noch irgendwas zweites und Decklack in einem ist.
Es ist auch laut Datenblatt durchaus als Decklack für Nutzfahrzeuge geeignet.
Benzin ist laut Datenblatt und Aussage vom KSD ein Problem. Soll den Lack anweichen , der sich dann aber wieder verfestigen soll.
Ich werd wohl einfach mal die "Nagelprobe" machen und es selbst testen oder mal bei Brantho anrufen und dann hier ausführlich berichten...
Sagt der Hersteller weil er das Zeug verkaufen will. Wär nicht das erste mal.
Aber bitte...nur zu. hinterher aber nicht wundern
Also wenn ich selber Lackierer wäre, würde ich das wohl auch nicht verwenden ... :)
Qualität als Rostschutz ist aber unumstritten, wird bevorzugt als Chassislack eingesetzt.
Grundiert wird an den Reparaturstellen ohnehin vorher mit BK Nitrofest wegen des Spachtels und zum Füllern.
Was mich freut:
Es hat hier zumindest noch keinen Aufschrei des Entsetzens gegeben à la "Mach das bloß nicht, ich habs selber gemacht und es ist eine Katastrophe !" , von daher werde ich jetzt erst mal experimentieren.
Herr TufkaP. Zu Ihrer weiterer Beruhigung. Ich hab 3l BK 3 in1 und 5l BK Nitrofest in meinen Knudsen versenkt. Mein Lacker findet das ganz gut, weil eben Nitrofest auf nicht Unterbodenteile. Zur absoluten Sicherheit, pappt er vor der Lackierung noch eine Schicht EP Grund als Trennschicht.
Ich hab 3in1 in Lichtgrau seit 3 Jahren am Unterboden vom Taunus. Bewege den im Sommer im Alltag. Alles tutti. Decklack... naja Ich lackiere damit nur Anbauteile. Oberfläche wird halt selbst mit der Pistole lackiert nicht top.
So, ich hole diesen Thread mal aus der Versenkung.
Ich habe den kompletten Wagen damit lackiert.
Einmal, weil ich es mir in den Kopf gesetzt hatte.
Zum zweiten war es unter den Verarbeitungsbedingungen (unbeheizte, enge Garage) der einzig gangbare Weg.
Mit den BK-Produkten (Nitrofest und 3in1) konnte ich noch bei Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt arbeiten (hatte sich vom Restaurationsfortschritt so ergeben und den Vorteil, dass wenig Insektenflug vorhanden war)
Ich habe 3 Schichten im Abstand von jeweils einer Woche aufgebracht.
Die Verarbeitung (mit 1.5mm Grundierpistole, 3.5 bar und Viskosität ~45s/4mm mit Branths Spezialverdünnung) war ein Traum.
Ein Vorteil ist, dass man mangelhafte Grundier- oder Füllerarbeiten einfach mit einem weiteren Decklack-Auftrag beheben kann, da das 3in1 sehr gut füllt.
Die Neigung zu Läufern ist äusserst gering.
Wenn doch Läufer entstehen, kann man sie nach Aushärtung nass(!) abschleifen. Das Schleifpapier setzt sich dann selbst bei 2500er Körnung überhaupt nicht zu.
Mit etwas Übung und der richtigen Einstellung kann man einen absolut glatten Verlauf erzielen, was leider nicht überall gelungen ist.
Wenn man perfekte Oberflächen haben möchte, kann man nass nachschleifen und mit Rot-Weiss-Polierpaste polieren (was ich zur Zeit tue, wenn auch nicht bis zur Perfektion).
Anschliessend versiegele ich die Oberfläche dann noch mit McBrite Magic Car Balsam.
Damit erreicht man keinen absoluten Hochglanz, der Lack sieht dann aus wie ein leicht verwitterter Autolack-
also eigentlich genau das, was beabsichtigt war, denn wie weiter oben schon angedeutet sollte der Lack zu den unrestaurierten Zierteilen passen,
Der ausgehärtete Lack ist äusserst widerstandsfähig und auch kratzfest, was er in der Garage schon öfter unter Beweis stellen musste.
Ich hoffe sehr, dass sich der Lack (oder eher "die Beschichtung") später auch im Alltag bewährt.
Mir graut ein wenig vor dem Tanken, die Benzinbeständigkeit ist tatsächlich mangelhaft, der Lack verliert auch bei kürzester Einwirkzeit sofort den Glanz.
Hier muss man dann Vorsicht walten lassen. :!:
1. Bilder!
2. Ging ja schnell...
Jaa, Bilder..... ich bin von dem Zeug mittlerweile eher ab.
sieht ja aus 10m entfernung garnicht so schlecht aus. was ist da jetzt genau drauf in den 3 schichten? nur nitrofest oder 3 in 1 oder gemischt?
sieht irgendwie matt aus, oder täuscht das?
Hi, wenn ich das richtig verstanden habe, seidenmatt.
*Gruß Hoffy !!!
Richtig, seidenmatt, allerdings eher seidenglänzend.
Eigentlich sieht es aus wie ein stumpf gewordener Autolack oder wie echtes Linoleum.
Zwei Schichten weisses Nitrofest , drei Schichten 3in1 vom KSD nach XSC-Code angemischt.
Das ganze dann in mehreren Stufen nass geschliffen, schliesslich mit Rot-Weiss erst grob, dann fein poliert und mit McBrite versiegelt.
Letztendlich ist es also dann doch in ziemlich viel Arbeit ausgeartet
ich finds gut! Sieht doch super aus!
Ich finde es auch gut.
Super das Du es ausprobiert hast und uns daran teilhaben läßt .
Hört sich zwar nach Sau viel Arbeit an, aber wichtig ist das es funktioniert. Sau ja gerade selber mit 3 in 1 am " Goldkind" rum und finde es bei den Temperaturen echt gut zum verarbeiten. Bin aber mit dem Pinsel unterwegs. Trotzdem finde ich die Trocknungszeiten und Verarbeitung ganz gut.
Weiter so!
Ich habe zwar das technische Datenblatt gefunden, aber gibt es auch reale Empfehlungen zur Verarbeitungstemperatur?
Ich möchte meinen Rahmen, Motor, Getriebe und alle anderen Fahrwerks und Antriebsstrangteile mit 3in1 machen. Rahmen und Fahrwerk in schwarz und den Antriebsstrang in Glimmeranthrazit.
Falls ich kleinere Gebinde finde, dann auch die Federn in Rot.
Ich lackiere zur Zeit damit gerade meine gesamten Achsen, Anbauteile und auch den Tank. Spritze alles mit Pistole, und bei ca. 10C° funktioniert alles einwandfrei.
@Gas, ich hab letztes Jahr Anfang Jänner den Unterboden vom Consul damit komplett gespritzt, Die Temperaturen in meiner Halle waren gerade mal +1°C bis max. 5°C. Es hat zwar eine Weile gedauert bis es wirklich durchgetrocknet war, bin aber sehr zufrieden damit.