Rappelt beim Bremsen!

1. offizieller Beitrag

    Granada rappelt beim bremsen, es ist ein wenig so als ob man auf Kopfsteinpflaster oder Querfugen inner Baustelle unnerwegs wäre.


    Bremsscheiben, Klötze, Montagesatz, Radlager vorne neu. Was das sein kann? Verdächtige die Stoßdämpfer, Servo, und...?


    Ansonsten bremst die recht normal, also geradeaus, Pedalweg recht lang verglichen mit dem 1,6er, aber nix sehr ungewöhnliches. Beim Fahren rumpelt und rappelt nix. Den Grund für die Rappelei möchte ich gerne vorne suchen, denn das Lenkrad schüttelt es am meisten.

    könnte an festgegammelten kolben liegen. mach ma beläge noch mal raus
    und drück den kolben ein paar mal raus und rein. eventuell nen spritzer rostlöser
    unter die manschetten. wenn die beläge weit abgefahren waren und du den "dreckigen" kolben
    zurück drückst, kann der schon mal klemmen...

    Mir fallen da noch die Buchsen vorne an den Zugstreben ein. Die Dinger, die im Original so verdammt weich sind. Nimm an der Stelle PU, lohnt sich.

    Hi Zombie,


    wenn du das Problem in absehbarer Zeit lösen kannst, schreib mal bitte woran es gelegen hat, meinen Taunus plagt das gleiche Übel...

    meine vermutung wär: die neuen scheiben (oder auch nur eine davon) haben ´n zu großen schlag > demontieren und ein loch versetzt montieren, messen, wenn schlag im soll liegt > gut, sonst demontieren loch weiter, ... wenn das nix nutzt > scheien einmal überdrehen.
    oder habt ihr den schlag gemessen und könnt das ausschließen?

    Zitat von Tim

    eventuell nen spritzer rostlöser
    unter die manschetten.


    NIE, NIEMALS, NEVER-EVER mit mineralischer plörre in den bremsen herumspielen:
    a) bringt der rostlöser nix
    b) ist der 4-kantdichtring im sattel aus epdm und das verträgt sich nicht mit ölen etc.


    an eine neue + krumme scheibe glaube ich nicht - schon eher daran, daß die flanschfläche zwischen scheibe und radträger nicht eben ist, bzw. dort dreck/rostpartikel etc. dazwischen hängt.
    und wie schon geschrieben, macht es natürlich sinn, sich von beidseitig gleichmäßig freigehenden kolben und spielfreien zugstrebengummis zu überzeugen.

    Einmal editiert, zuletzt von alphonx ()

    Haben den Schlag nicht gemessen. Ich weiss nicht einmal was es ist.


    Ich habe gedacht die Raeder haetten Unwucht, aber denn wuerde man es ja beim Fahren merken? Sie ist bis 120 absolut normal und ruhig, ab da kribbelt es was, aber ist nicht wild.


    Und rappelt halt immer. Der Typ der mit mir die bremse gemacht hat meinte das der rechte obere, ja, habsch' wieder vergessen wie das heisst, Auto hat vier von, oben und Unten, Gumminutte mit dicker Schraube drinne. Auf jedem fall eines davon soll etwas Spiel haben, ist aber nur unwesentlich.


    Ich mache die Buchsen mal neu. Schaden kann es ned, morgen wird erstmal der Ølleck wieder dicht getan, habe heute beim Rausgehen Regenbogen in jeder Pfuetze vor'm haus gefunden, weiss der geier ob es von der Roten ist. So oder so, PU Buchsen werden Ihr ned schaden, was das ganze Zeugs im Øl gebadet ist die ganzen Jahre, aufgeweicht und was noch...


    Ansonsten vllt die Stossdaempfer?


    Oder doch Kolben feste?


    Oder die Lenkung? Diese mini hardyscheibe sieht auch ausgelutscht aus. Vllt. ist die das? Unter'm pedal merkt man nix, halt nur im Lenkrad.

    ja da hast du 2 sachen die ich vergaß, zum glück ergänzt.
    wirklich NIEMALS mit rostlöser dort rumsauen, wenn mann etwas unter die manschetten schmieren möchte, dann sollte es ATE-bremszylinderpaste sein, das kann was und ist genau für diesen einsatzbereich gemacht.


    2. natürlich der check der auflagefläche.
    in der rep-anleitung ist aber vermutlich nicht grundlos erwähnt, daß mann mittels meßgerät testen soll ob die neuen scheiben rundlaufen (nicht das ich sowas je gemacht hätte, aber ´nen grund wird das haben).

    Zitat von alphonx

    aus epdm und das verträgt sich nicht mit ölen etc.


    an eine neue + krumme scheibe glaube ich nicht - schon eher daran, daß die flanschfläche zwischen scheibe und radträger oder scheibe und rad nicht eben ist, bzw. dort dreck/rostpartikel etc. dazwischen hängt.
    und wie schon geschrieben, macht es natürlich sinn, sich von beidseitig gleichmäßig freigehenden kolben und spielfreien zugstrebengummis zu überzeugen.


    Flanschflæche habe ich hoechspersoenlich gesaeubert. Drahtbuerste, Schleifpapier, Bremsenreiniger, Blitzeblank und abgepustet. So wie es im Buche steht. Møchte ich ausschliessen.
    Zugstrebengummis sind alt aber meiner Meinung nach Spielfrei. Die werde ich definitiv ersetzen, wobei ich auch ned glaube das es an denen liegt. Fahre nun seit monaten mim Taunus ohne diese weil sie sich auf einer seite zerlegt hat, da rappelt nix (bevor gleich alle heulen, ja ich werde auch da tauschen).


    Kolben waren gleichmaessig frei als ich aus der Werkstatt rausfuhr. Es hat gepisst wie sonstwas, keine Ahnung ob es da gerappelt hat.


    Es ist ja auch ned hoechst gefaehrlich oder so, es nervt mich einfach. Kønnte noch Jahrelang so fahren. Ich weiss ja das die Bremse nun neu ist, bremsen tut die ja auch vernuenftig.

    Zitat von Zombie

    Und rappelt halt immer. Der Typ der mit mir die bremse gemacht hat meinte das der rechte obere, ja, habsch' wieder vergessen wie das heisst, Auto hat vier von, oben und Unten, Gumminutte mit dicker Schraube drinne. Auf jedem fall eines davon soll etwas Spiel haben, ist aber nur unwesentlich.

    traggelenk heißt das.
    das kann die ursache sein.
    mach das auf alle fälle neu wenn´s tatsächlich spiel hat. is scheise wenn sowas auseinanderfällt, jim goose kann dir bilder von seinem opel zeigen :scheissepiek:
    und kauf da keinen billigschund!!! der bei seinem rekord hat ´n gutes jahr oder so gehalten :pinch:

    Zitat von Bierchen

    traggelenk heißt das.


    #alphonxscherklugscheißmodusdauerhaftan#
    führungsgelenk heißt das, weil es nur radiale lasten aufnimmt.
    traggelenk ist unten und nimmt radiale wie axiale lasten auf.


    warum erhöhtes spiel in diesen gelenken beim bremsen zu rappeln führen sollten, wüßte ich nicht.

    mein C-Record war mein letzter Opel,
    der hats auch schlimm getrieben, sowas blieb mir aber zum Glück erspart

    Zitat von alphonx


    warum erhöhtes spiel in diesen gelenken beim bremsen zu rappeln führen sollten, wüßte ich nicht.


    Ich schrobs im anderen Thread schon. Die Vielzahl der neu schon zu weichen Gummiteile an der Achsmimik führte schon Anno 72 beim Bremsen zu Schwingungen die von der Fachpresse bemängelt wurden.. 3 1/2 Dekaden später sind die Hälfte der Gummis durch Öl aufgeweicht...andere haben Spiel durch Ablösung vom Metallträger.
    Die vorderen Buchsen des Fahrschemels und die Gummidinger der Zugstreben sind die Hauptübeltäter, da greifen die Bremskräfte an und bringen das System ins Schwingen...war bei meinem genauso. Die Gummis durch PU ersetzt und man denkt es wäre ein anderes Auto...