'71 Ford Taunus Knudsen Coupé

  • Habe den Innenraum mit 1,5 Liter Brantho Korrux 3in1 Lichtgrau gestrichen.
    Danach Alubutyl-Dämmatten aus dem Hifibereich überall aufgebracht.
    Beides war toll zu verarbeiten.


    Im nachhinein kannst dir Dämmaterial sparen. Würde einfach nur versiegeln, dämmen ist fürn Arsch.


    Und wenn innen allles raus, dann überall in die Träger/Hohläume gleich FluidFilm/MS oder Altöl. Hauptsache konservieren.
    Ebenso die Seitenwände von innen, ggf. auch Türschacht, Türablaufkante frei machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Patzen ()

  • 1. Dreck, ggf. alten Schutz (bei mir war Bitumen drin) raushauen.
    2. Abschleifen (habe Schmiergelmaschine mit ca. 60-100er Papier genommen, aber nimm Leine=reißfester). Nicht blank machen, anschleifen bzw. Flugrost gut wegbekommen. Das 3in1 darf auch gerne auf den Porenrost bzw. verzeiht ein wenig Flugrost.
    4. Sauber machen mit Terpentin/Spiritus egal, hauptsache fettfrei
    5. 3in1 aufpinseln=1 Tag durchtrocknen lassen. Nach 2-3h kannst zwar schon drauftreten aber muss ja durchtrocknen.


    Am besten nimmst 3in1 zwei unterschiedlichen Farben, damit du beim überstreichen einen besseren Überblick hast.
    Drei Shichten (lass uns nicht über unterschiedliche Auftragmenge streiten :D) sind top.


    Wie bei vielem ist Vorarbeit das wichtigste, streichen selbst macht Bock und ist easy.


    Wenn alles fertig ist, kannst wie gesagt noch in diverse Hohlräume was reinjagen. Sobald der Teppich draußenist fallen dir runde und ovale Propfen auf, welche Hohlräume wie bspw. Träger verschließen.

  • Kurze Frage noch, Patzen:
    Bei mir liegen noch diese hässlichen Teerpappen drin. Dies dann auch raushauen, aber wie?
    Einfach Meißel ansetzen und kloppen bis wie rausbrechen oder gibt es sanftere, empfehlenswertere Methoden?



    Und zu den Hohlräumen:
    Den Hohlraumschutz direkt reinsprühen oder müssen die Hohlräume erst durchgepustet oder gereinigt werden?



    Gruß,
    Steffen.

  • oder mal probieren: wenn die alt sind werden die hart, dann besser mit nem Spachtel oder dergleichen runterheblen udn abspalten
    wenn man se warm macht ist das manchmal ne ganz schöne sauerei.
    wenn die erste methode funktioniert, is das einfacher

  • Bitumenmatten mitm Heissluftfön leicht warmmachen und dann mit einem Spachtel abheben. Mitm Meissel gehts evtl auch, gibt nur leicht Macken im Blech.
    Wenn man wenigstens ein Mindestmass an Komfort haben will sollte man solche Matten und die Dämmung hinterher wieder rein machen, so´n Taunus rappelt sowieso schon genug. Kann aber jeder machen wie er will.


    Ob Hohlräume erst gereingt werden sollen oder nicht, darüber streiten sich die Fachleute seit Jahren. Durchspülen mit Wasser ist eigentlich optimal....wenn die Räume hinterher schön warm wieder durchtrocknen können damit wirklich alles Wasser aus den Überlappungen verschwindet.
    Ich habe erst mit heissem Wasser gespült, leicht trocknen lassen, dann Fertan reingesprüht, 2 Tage einwirken lassen, dann wieder mit heissem Wasser gespült...und zwar so lange bis überall nur noch klares Wasser raus kam...dann eine Woche trocknen lassen (im Sommer) und dann Mike Sanders eingeblasen nachdem ich die Hohlräume so gut es ging mitm Fön von innen aufgeheizt hatte.


    Wie gesagt gibt es dazu ein Dutzend Meinungen und jder muss selbst entscheiden wieviel Aufwand ihm das Wert ist

    Einmal editiert, zuletzt von Bibo ()

  • Heiss machen gibt nur Sauerei.


    Wenns hart genug ist dann klopf!
    Gummihammer und Meisel/Schlitzdreher oder besser noch Stechbeutel.
    Geht recht schnell und mit Gefühl gibts auch keine Macken.


  • Mit Hammer und Meißel ist das eigentlich recht einfach. Kleine Reste schleife ich dann einfach weg. :)


    Danke für die Tipps.

    Einmal editiert, zuletzt von Krabapel ()

  • Fakten zu Brantho-Kurrox 3 in 1


    Zitat

    Ein Anstrich erreicht eine Schichtstärke von ca. 80 µm.
    S
    omit wird gemäß DIN ISO 12944-5 wird ein Korrosionsschutz (bei dreimaligem Anstrich!) von bis zu 15 Jahren unter Meeresatmosphäre erreicht.

    Ich versenk den Wagen!

  • Weiter geht's...


    Türen sind abmontiert.


    Kühlergrill ist raus.


    Stoßstangen sind ab.


    Kotflügel sind beiseite gelegt.



    Bin grade dabei die großen Teile alle abzumontieren um Rost zu suchen und diesen mit Flex und Schweißgerät zu bekämpfen.
    Vergaser wird grade in zusammenarbeit mit Tommy wieder fit gemacht.


    Die Ansaugkrümmerdichtung ist fratze, kurze Frage dazu:
    Muss ich auf irgendwas achten, wenn ich die Schläuche abziehe um den Ansaugkrümmer zu demontieren? Will ihn einmal gründlich reinigen.


    Gruß,
    Steffen.

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  • schau dir die lampentöpfe mal genauer an(bild3) da blüht es auch gerne. vielleicht die scheinwerfer mal demontieren, und unter der lackschicht bzw. kitschicht genauer hinschauen.

  • Nein, Ansaugkrümmer passt eigentlich jeder Schlauch nur einmal oder man kriegt sofort raus welcher wohin muss. Viel wichtiger: Lass da nix in den Motor reinfallen, am besten saubere Lappen in die Löcher stopfen.

  • Um die Lampem herum hab ich schon abgesucht. blühen tut da nix. Nur klebt an den Ecken stellenweise noch die Dichtungsmasse oder was auch immer.


    Abschrauben ist nicht das Problem. Paar Schläuche ziehen und paar Schrauben drehen.
    Ich meine eher so vonwegen Flüssigkeiten.
    Kühlwasser solte ich vorher ablassen, oder?
    Kommen aus den anderen Schläuchen irgendwelche Flüssigkeiten?
    Wofür sind die ganzen Schläuche eigentlich genau?

  • Da durch den Ansaugkrümmer auch ein Kühlwasserkreislauf geht solltest Du das Wasser vorher ablassen, ja.
    Ein Schlauch geht ja zum Vergaser, zur Wasserbeheizten Startautomatik (und von da aus ein anderer weiter zur Heizung), da ist Wasser drin.
    Der Rest ist Unterdruck z.B. zum Bremskraftverstärker.