Viele Stunden wach.

  • ...Oder so ähnlich. Katzten fragt ob ich nach Oslo mitkomme. Was gibt es da? Norweger. Also auch, aber vor allem gibt es ein kaputtes Auto das nun nach Deutschland soll. Guklemapz sagt 600 km, eigentlich an einem Tag zu schaffen, wir hatten zwei, gemeistert haben wir es in drei.
    Aber die Geschichte geht auch was anners.


    Die Idee, oder, die Info war, Auto in Norwegen holen, paarzehn Kilometer von Oslo. Simpelst, leer hin, voll zurück.
    Ich nehme mir Urlaub fyr diese zwei Tage, am Donnerstach kreuzt der Katzten hier gegen Mittag ein, 12.15 oder so. Zugmaschine spielt ein Defender, der Trailer ist ein alter Bekannter. Landy durfte/konnte/tat ich noch nie mit/fahren, olle Technologie in ein mindestens verbrauchtes Design verpackt, es wird lustich. Und Chaotisch.


    Es stellt sich heruas das wir auf dem Weg nach Norwegen noch einen Mondeo abholen sollen, der soll dann Oben gegen das kaputte Dings getauscht werden, der Wagen steht in Kopenhagen am Flughafen. Und in Norwegen selbst steht unweit von da wo der kaputte ist, ein Annerer der wieder nach Deutschland soll. Die Idee Katzten fährt Landy mit Huckepack, ich den anneren und denn ises gut? Ises nicht.


    Also erstmal nach Kopenhagen, die Geschwindigkeitsbegrenzung für Gespanne (80km/h) halten wir weitestgehend ein, beim Nachschauen muss ich leider einsehen das mein Führerschein ein Strich dort hat wo ich gerne ein Sternchen hätte. Ein so dickes Gespann darf ich ned lenken, leider.
    Katzten mein es passt schon. Die Strecke nach Kbh ist normalerweise in 2,5 Stunden durch, wir brauchen wegen des Trailers fast vier Stunden, die Navi schweigt bis dahin, nach Malmö finde ich schon einfach so.




    Aso, hier Pfosten des Jahres, muss man können:




    Flughafen gefunden, wo wir hin sollen wissen wir ned ganz. Erst einmal eiern wir um die Terminals, ohne Erfolg dafür aber mit diesem dummen Trailer der nicht dazu gedacht wurde an Flughäfen dieser Welt rangiert zu werden. Nach 30 Minuten ohne das wir irgendwas finden steige ich aus, zu Fuss bin ich schneller. Ein mal die Terminals abgerannt, Karre die wir holen sollen ist von Hertz, wenn ich ein Büro finde denn werden die schon bescheid wissen. Denke ich mir zumindest.
    Die ersten zwei Büros haben schon zu, was tun? Ohne den Klumpen können wir ned fahren. Schlecht. Also mal den Hauptterminal angefahren. Schlechteste Idee der Welt, aber rennen werde ich da sicherlich ned durch das Komplex, ist man ja schon von Gate A nach Gate D 45 Minuten unnerwegs.
    In der Zwischenzeit findet der Katzten raus das die Möhre irgendwo im Parkdeck 10 stehen soll, den finden wir auch, schmale Einfahrt, kaum rum, wollen rein, kaputt. Abkoppeln, Falschrum hinstellen, in Windeseile anhängen, 100 Leute wollen auf das Parkdeck, stellen die Einfahrt zu, weil keiner Schnallt das man nicht rauf kann, Stress pur. Sobald der Hänger am Haken hängt renne ich in die Terminals und suche Hertz, Katzten schlägt sich mit den Einheimischen und soll irgendwo in der Nähe parken.
    Im Terminal 2 ist tatsächlich noch eine Filliale die auf hat, ich erzähle denen die Geschichte, Supervisor große Augen, ich soll Parkdeck 10, da komme ich doch her! Ist nix! Doch! Nur das Tor kaputt, ich wieder hin, na klasse. Und wenn ich da bin was tun? Denn einen der Läufer fragen die wissen bescheid, ich raus, Katzten finden, Zeichen geben er soll warten, Parkdeck 10, Läufer finden, die natürlich keinen Plan von nix, irgendwann nach 10 Telefonaten steht fest, ja einen Mondeo auf deutschen Nummern haben die, ich soll nach Irgendwo. Wo das ist kann mir keine Sau sagen. Aber wohl einer der Läufer hinfahren, Auto rein, Katzten holen, Katzten folgt, 5 Kilometer ausserhalb ist eine Hertz Wäscherei, ich rein, blabla Mondeo, DN irgendwas. Typ drückt mir den Schlüssel in die Pfote, sagt steht irgendwo da draussen. Will weder Papiere sehen, noch irgendwas.
    Bingo, brandneue Karre fyr mich. Verkauphe ich und kaufe Benzin fyr Cackillack? Nah, wir sind lieb. Suchen den Neuwagen zwischen anneren Neuwagens. Welcher blinkt? Finden, auf den Trailer zwängen, Abfahrt.
    Bis wir durch sind haben wir sechs, vielleicht halb sieben. Nu ab nach Schweden.







    In Malmö eine super freundliche Zollkontrolle, Mackes finden, zeit tsum frühstücken, sich von absolut hypchen Mädels die Pappe geben, kurz genießen, ab auf die Bahn, mal sehen wie weit wir kommen.
    Am Radio gefummelt, 106,1 stehen geblieben weil Katzten "Volvo" auf'm Display liest, die Station entpuppt sich als das Beste was ich bis dato je im Radio gehört habe, eine waschechte Classic Rock Station, mit tatsächlichen Klassikern der Rock geschichte, Hendrix, Kiss, Iron Maiden, AC/DC usw...



    Die Landschaft in Schweden sucht ihresgleichen, es ist einfach nur wunderschönst. Absolut atemberaubend, zu heulen schön, fantastisch und nur brilliant... Endlose Felder, magische Wälder.
    Eine Vollsperrung der Autobahn beschert Uns 50 Kilometer Landstraße, und ich kack' ab. Ich will da nimmer weg, ich will auch ein rotes Hexenhäuschen mit einer kleenen Scheune mitten im Nirgendwo. Lass' uns hier bleiben. Für immer.





    Die liebvollste Sachbeschädigung der Welt:








    Es will nicht wirklich dunkel werden, gegen Mitternacht machen wir erst einmal Rast. Yoghurt zum trinken Kaffeh und Cookie Eiskrem, bissl Beine vertreten, Audo vollaufen lassen, überlegen ob doch hier bleiben, so eine geile Garage hier, so eine Hammer Halle da...


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  • Zu lange bleiben wir nicht, Katzten ist noch fit, wollen noch so lange fahren wie lange es halbwegs geht, mal schauen wo Uns die Müdigkeit auf einen Rastplatz treibt.
    Viel Zeit um über den Geschwaderfüher zu überlegen. An sich ises ja ein altes Auto das ganz zufällig bis Heute gebaut wird.
    Katzten meckert über die Rostanfälligkeit der Bude, ich überlege mir das der Land Rover ja nix für kann. Er ist halt niemals dazu gedacht gewesen mit Türpappen unterwegs zu sein wo sich die Feuchtichkeit sammeln kann, auch Teppich ist überbewertet, der Kahn muss mim Kärcher zu säubern sein, und soll kein Wohnzimmerflair verströmen.
    Ich denke die Modellreihe wird noch so oft irgendwelche Facelifts durchgehen, es bleibt immer noch derselbe wie vor 30-40 Jahren. Da können die Engländer noch so viel Plastik auf das Blech schrauben, darunter bleibt es der roughe Typ der einen Scheißdreck drauf geben wie "in" es ist einen Geländewagen zu eiern.
    Überall sieht man das der Wagen mehr oder weniger zwanghaft zivilisiert wurde, Die Frontscheibe ließe sich ausklappen, alles ist da bis auf die Scharniere, Dichtungen weigern sich nach gerademal 3 Monaten eine Symbiose mit der Karoserie einzugehen, der Wagen war halt nie dicht, der mag seine Türen ab wenn es warm wird, in der Takatukawüste wissen die bestimmt nicht einmal das es welche mit Türen gibt, und denn noch elektrische Fensterheber, welch ein Frevel.
    Die Plasteschnauze sieht genauso Scheiße aus wie eine Plasteschnauze nur aussehen kann. Wozu man die da hat, das weiß Keiner. Gitter vor'm Grill war 30 Jahre lang Programm, nu ist Plaste halt wohl "in".
    Die ganze Innenausstattung ist massiv verschraubt und will nirgendwie aussehen, die Sitze sind in ein modisches Material gezwängt worden, der Luxusgeländewagen muss auf allerlei nützliches verzichten, so fehlen zum Beispiel Halter anner Scheibe die bei der Militärversion das Einsteigen erleichtern.
    Die EFH vorne, Kurbeln hinten, und Scheibefenster ganz im Heck zeugen davon das die Leute die das Ding bequemer, luxuriöser oder sonstwie machen wollten, gescheitert sind, die Instrumente sind recht Wahllos, der Schalthebel versucht ergonomisch zu sein, ises aber nicht, mir wäre eine Kugel am Ende von einem Stück Rundeisen lieber wie das Ding das da aus'm Getriebe rausguckt.
    Das schlimmste aber sind die Sitze, lassen sich nicht umklappen, die Hoffnung in dem Defender halbwegs vernünftig pennen zu können, bleibt eben nur eine Hoffnung, 20 Grad nach Hinten. Das war's.


    Fahren läßt sich der Landy wiederum erstaunlich gut, sobald man erst einmal seine Eigenarten erkannt hat, die Kupplung ist nicht festgeschweißt, geht nur unheimlich schwer. Bremse heißt nur so, das Gaspedal reagiert munter sobald man über den ersten Gang hinaus ist, 150 PS verrichten mit einer LKW Geräuschkulisse Ihre Arbeit, die 2500 Kilo am Haken laßen den Wagen freilich kalt.
    10 Liter Diesel rauschen durch nach 100 Kilometern, und wir sind Gottweiss nicht zimperlich. Der dritte Gang geht nur knischend rein, und meldet mit einem lautem "klong", das der Schalthebel nun dort ist wo das Getriebe es haben mag, und es von nunan weitergehen kann.


    Gutes gibt es aber auch, dadurch das das Zündschloß so bekackt angebracht ist, ist es unmöglich den Schlüsel abzuziehen ohne vorher das Licht auszuschalten, somit spart sich der Kahn einen Piepston. Schön.


    Überhaupt fühlt sich der Wagen sehr eisern und solide an, das Fahrwerk ist für so eine olle Konstruktion, die ja nicht für die Straße konzipiert wurde, zu einer Zeit als man sich den Wagen geholt hat um Kriege zu gewinnen oder durch den Wald zu jagen, grandios gut.
    Motor Klötert, Wischermotor ist das lauteste das ich je gehört habe, die Heizung glüht, einen Kaltlauf hat Sie nicht wirklich, tagsüber ises bloß ein Supercharger der uns die warme Luft in die Fresse blässt. Die Lüftungsklappen im Dach die der Olle hat, werden hier schmerzlich vermisst.
    Die Fangemeinde scheint unendlich groß. Wir werden von wirklich jedem Defenderfahrer der Uns entgegenkommt freundlich begrüßt, man winkt uns zu, Daumenhoch, Lichthupe, Freude, das ganze Programm eben. Und das für einen "Neuwagen"...
    So viel ich auch über das Cockpit fluchen mag, so sehr die Sitze nach 36 Stunden nerven (ist wohl eben ein Auto mit dem man eher einen Tieflader mim Bagger drauf 100km weit abschleppen tut), einen solchen, aber alten, würde ich mir tatsächlich hinstellen, aber denn bitte noch in Militärausführung, verwittert und gammlich. Ich mag den Karrn erstaunlich gut leiden.


    Aber zurück zu der Tour, gegen 2 inner Nacht beschließen wir uns für 2 Stunden auf's Ohr zu hauen, irgendwo. Gegen vier sima wieder wach, einkaufen, zwei Hot Dogs, halben Zeitschriftenhandel aufgekauft, und ab in die schwedischen Nebellandschaft.








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  • Ganz Schweden lang lasse ich die Kamera nur zum Rauchen aus den Pfoten, ich fotografiere wie auf Koks, de Lanschaft läßt mich nicht in Ruhe, auf den 600 Kilometern ises nicht ein einziges mal hässlich oder langweilig. So ein schönes Land!




    Die Fotografierwut legt sich in Norwegen, dort sieht aus wie in Polen nur bessere Autos vor der Türe, die Fahrt nach Moss wo wir midder Fähre rüber wollen ist wenich schön und recht langweilig.





    Wir halten mehrmals an weil Katzten müde ist, müssen Luft haben, die Heizung nervt, die Verkehrsführung ist oberschlecht. Die Norweger fahren noch beschissener wie die Dänen, dazu können Sie sich nicht einigen wie schnell man nun unterwegs sein soll, Geschwidigkeitbegrenzungen von 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100, 110 auf nur 100 Kilometern, was für eine Scheiße.
    Die Navi lenkt Uns halbwegs gut an's Ziel, die letzten 2 Kilometer müssen wir stets selber raten, aber auch ohne Sie geht es.
    Wir finden die Werkstatt wo der kaputte Audi steht, man erwartet Uns aber nicht. Kurz erklärt, wieder zwei Leute gefragt und irgendwann findet sich denn auch ein Tysker Wagen auf'm Hof.
    Als wir erzählen das wir den Mondeo abwerfen, und das Kackfass aufladen, blankes Entsetzen. Wie? Ford? Hier? Neee, geht nicht, und überhaupt...
    Nachdem wir die Typen überzeugt haben das nur ein Auto auf den Trailer kann, und das entweder der Kackmondeo da bleibt, oder das Audi Dings das Sie ned anpacken dürfen, bekommen wir ein Loch in der hintersten Ecke hinter der Werkstatt zugewiesen.
    Schmeißen den Mondeo ab, und bekommen sogar Hilfe beim aufladen von dem Audi, die Jungs peilen aber kaum was, trotz 10 Mann, müssen wir die Winde ausrollen, immerzu meckern die über den Ford, können es nicht ab das er da stehen bleibt, rufen den Typen an der solle gleich kommen, Panik, blanker Terror, Blaue Pflaume auf'm Hof.
    Die Witze über die Zuverlässigkeit von Ford im allgemeinen können wir stoppen als der Audi auf Halbacht am Trailer hängt.
    Die Jungs halten den halb aufgeladen, und erzählen Müll. Auf die Kacke die die Typen von sich geben meinen wir bloß das der Ford ja von alleine auf den Trailer gefahren ist...
    Als der Audi druff ist bekommen wir die Schlüssel und Papiere, wiedermal einfach so, ohne das die Typen nur die leisteste Ahnung haben wer wir eigentlich sind. Nochmal verzurren, ein mal alle Beschädigungen am Auto peinlichst dokumentieren, nicht das es später heißt wir waren es, und ab den Focus holen.



    Der steht 2 Kilometer weiter, und schon wieder haben die Jungs keinen Plan was wir da wollen, am Schlüssel hängt ein Zettel "Tyskerne", das heißt einfach bloß "Deutsche", der Jung annem Tresen ist aber der Erste der sich von Uns Papiere zeigen läßt und der auch nur halbwegs bei der Sache ist.
    Deshalb wage ich auch den Jung über die Fähre auszufragen die von da aus nach Dänemark fahren soll, rufen an, ja, Fähere, ja, 15 Minuten von hier, ja 3 Stunden Fahrtzeit, 2999 Kronen für 2 Autos und den Trailer mit Auto. Es würde Uns 8 Stunden Fahren sparen und die ganzen Mauten und Brücken für die Autos würden zusammen mehr wie diese 2999 Kronen kosten.
    Wann fährt? Ein mal am Tag, um 17.30. Es ist kurz vor 10. Geil, hinfahren Auspennen, Fähre, um Mitternacht am Freitag Heim sein.


    Dann aber ein Telefonat. Wir sollen den Focus noch in Norwegen loswerden, laut Navi sind es 100 Kilometer oder so. Dazwischen die Fähre, 20 Minuten. Wir überlegen uns das 100 Kilometer ohne Hänger ja in einer Stunde zu schaffen wären, denn sind es zwei hin und zurück, plus vielleicht eine Stunde für die Fähre, denn noch 15 Minuten zu der Fähre nach DK... Wir rufen an, warten auf Bestätigung für den Focus, haben 8 Stunden Zeit, lassen den Hänger mim Audi dort, damit wir den Scheiß nicht schleppen müssen, und außerdem kann ich den Land Rover denn zurück fahren und der Katzten kriegt vllt. eine Mütze Schlaf.
    Gegen 11.30 fahren wir los, tatsächlich 45 Minuten später sind wir anner Fähre, allerdings ging auf der anderen Seite etwas schief, Wartezeit 1 Stunde... Erst gegen 13.45 sind wir am Schiff, 40 Minuten später erst draussen (Alle Decks voll, wir ganz unten), aus Moss geht es nur in Zeitlupe raus, die 1000 Kreisverkehre nerven, die Stadt nervt, alles nervt. Dazu ist das Dorf wo die Leute auf den Focus warten weiter weg wie die Navi uns vorgegaukelt hat, bzw. nah genug, aber eben ohne den Norwegischen Fahrer zu berechnen...
    15.15 sind wir da, das ältere Ehepaar ist mit deren Transit liegen geblieben, Motorschaden, sitzen seit 2 Tagen auf dem Parkplatz vom Ford Händler, freuen sich, wollen noch plauschen, ich will nur zurück, schnell, kine Zeit!
    Als wir wieder fahren ist sich die Navi wiedernicht einich, schickt Uns um den Pudding die dumme Sau, bis wir wieder anner Fähre in Moss sind ises schon vier... Wir haben es verkackt, aber hoffen auf ein Wunder, stellen uns bei den LKWs, pennen, aufer anderen Seite ist der Bär am Steppen. Die ganzen Honks machen einen Stau über 60 Kilometer, es geht nur noch im Schneckentempo voran, die Fähre können wir vergessen, die Stornogebühr für die Tickets beträgt 100%. Es regnet Hunde und Katzen, Klathe...
    Am Hänger sind wir erst gegen 18.45...Aufladen, und denn halt zurück über Schweden. Uns fällt auf das wir den ganzen Tag nix gefuttert haben, einen Mackes gibt es nicht, die Burgerbar im Ort verlassen wir nach 20 Minuten zusehen wie 4 Mädels mit 2 Kunden nicht klarkommen.







    Und denn schon wieder Fähre nach Moss, schon wieder deren Kackkreisverkehre, alles Scheiße, aufer Autobahn beschließen wir bis nach Schweden zu ballern und da einen Mackes zu suchen. Finden wir nicht. Gegen Mitternacht, also 24 Stunden nach den letzten mal wo wir sowas wie "schliefen", fahren wir irgendeine Burgerbude an, fressen Kackburger, und legen Uns mal kurz hin. Schon um vier sima' wieder wach und eiern weiter.
    Nur einen Kilometer südlich gäbe es Mackes...


    Irgendwann um sieben sima wieder platt genug um weitere zwei Stunden zu pennen, die Sonne wärmt den Landy ordentlich ein und gegen neun gibt es nur einen T-Shirtwechsel und ab.
    Wir fahren mehere Raststätten an, die Sitze nerven, der Katzten ist der Alleinfahrer, es ist langsam, es muss getankt werden. In Malmö sind wir gegen zwei, um vier oder so gibt es Frühstück bei Mackes in Dänemark, das war falsch. Katzten muss pennen. Nur 30 Kilometer später halten wir für weitere 45 Minuten... Es regnet schon wieder...










    Bei mir sind wir gegen 19.00 Uhr. Verdiente Dusche, kurz gammeln, Katzten rafft sich zusammen und verläßt Billund gegen 20.00, um 10 denn SMS das er nix kaputt gemacht hat, und Heim einlief... Macht 48-50 Stunden "on the road" wenn ich mich nicht irre, davon irgendwie 6 gepennt... Völlich Panne...


    Hier sind die Restlichen Bilder der Tour, keine Autos, nur Landschaft und Kunst:


    http://www.majhost.com/cgi-bin/gallery.cgi?f=248917

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  • Autourlaube zwischen bescheuert und irrsinnig sind das Schönste überhaupt. Wenn man dann einmal ausgeschlafen hat, hält die Erholung fast ewig.
    Sehr schön! :spitze:

  • hehe, schön geschrieben, adam! ich kenn so touren irgendwie zu genüge. ich hab immer geflucht, aber irgendwie fehlts einem doch. :D

  • Beim nächsten mal sima' schlauer, Sitze hinten raus und in D lassen, zwei Bretter zwischen die Radkästen, Matratze rein und wir wären halb so platt... Ausserdem muss ich zusehen das ich einen Trailerführerschein mache. Dumm nebensitzen ist doppelt so anstrengend wie selber fahren, ausserdem juckte es mich einfach "schwarz" zu fahren. Ein platter Wohnwagen auf der Gegenspur hat es mir denn endgültich ausgetrieben.
    Wenn es unsere Karren wären, hätte ich keine Koppschmerzen mit.

  • Euch zwei darf man auch nicht aus den Augen lassen!
    Hast Du jetzt neue Inspirationen für die Arbeit, gibt`s demnächst `nen Spacewrecker mit fataler Ähnlichkeit zum Landy oder gibt`s demnächst Spongebob in Bullerbü bei Lego

  • schöner thread zum lesen, und super bilder zum schauen. solche touren müssen spaß machen, egal mit welchen hindernissen man sie unternimmt.


    trotzdem sehr amüsant zu lesen.


    geiler lese-seh-stoff