In Abwandlung dieses alten Sprichwortes, mit dem in früheren Zeiten die Zuverlässigkeit der Kölner Qualitätsprodukte beschrieben wurde, bin ich vorletztes Wochenende mit dem Zug "fort", um mit meinem GXL (der von "Dulle") "zrugg" zu kommen.
Die letzte Ausfahrt aus seinem alten Domizil...
...und einige Kilometer später auf der A7.
Nachdem die 700km an einem Tag nur schwer zu schaffen waren, hatte ich einen Zwischenstop in Rothenburg ob der Tauber eingeplant - das kannte ich noch nicht und es lag praktischerweise auch noch genau auf der halben Strecke. Die Stadt hat ja durchaus ihre Reize, auch wenn man sich als Mitteleuropäer inmitten der japanischen Reisegruppen manchmal etwas deplaziert fühlt.
Am Abend noch eine Rundfahrt mit dem Knud durch die Altstadt:
Am nächsten Tag dann die Weiterfahrt durch die unendlichen Ebenen von Bayern und BaWü, bis hinter Kempten dann etwas Bewegung in die Landschaft kam...
...nun ist das Gröbste überstanden, die Alpen sind in Sichtweite. 8)
Hinter der Grenze wurde dann auch standesgemäß vollgetankt. Kein "E10", "V-Bauer" oder ähnliche Brauereiabwässer, sondern richtiger "Super".
Nochmals ein kurzer Zwischenstopp am Fernpaß, im Hintergrund der höchste Steinhaufen Deutschlands, die Zugspitze.
Fazit der Überstellung:
Auch wenn das Fahrzeug ein paar Macken hat (Bremsen, Motor, und ein wenig auch die Elektrik) - die Fahrt war einfach geil ,
Nachdem aber Karosse und IA in Top Zustand sind, wird sich der Rest sicher regeln lassen - der größte Brocken wird aber auf jeden Fall der Motor sein, für den das Wort Kompression momentan eher ein Fremdwort darstellt. :whistling:
Ein paar technische Fragen bzw. Teilegesuche folgen dann in den nächsten Tagen und Wochen...
Noch ein paar Worte zu mir:
Ende 30, männlich, Ösi, mit Hang zu Hecktrieblern mit Vergaser (das ist allerdings mein erster Ford).
* auf hochdeutsch: "Mit dem Ford fortgefahren und mit dem Zug zurückgekehrt"