Mein neuer Opel.

  • Tachowelle werde ich bestellen...


    Mal sehen, hat alles Zeit, er faehrt ja brilliat gut, ehrlich gesacht fallen mir auch keine unangenehmen Klappereien auf, das Quietschen, ja, aber das ist die Servopumpe. Ansonsten halt das abblasen vom Kruemmer, sonst halte ich den Motor fuer recht ruhig... Die 200 Leute die den bis jetzt gesehen haben, denen fiel auch kein Klopfen, oder Klappern auf... Tustu mich nicht Paniken! Wenn Karma existiert verreckt die Karre sowieso weil ich dem Lutz einen kaputten Granada verkloppt habe :( ...


    Er scheint auch kein Oel zu saufen, tropft ordentlich irgendwo an einer Dichtung, hat aber alles Zeit.

  • wer schon mal nen werner comic gelesen hat weiß, dass diese geräusche normal sind.


    brabbel brabbel hachel hachel rudurudurudu fieeeeep schratz bölk whuuuuiii spreuz verschleiss kessel kessel kessel ieku ieku ieku :chrischi:

  • Servus
    so schauts aus... anhand eines Videos mit minderer Soundqualität lässt sich das nur schwer beurteilen,
    aber hey, ist ist halt ein Cadillac :)

  • Eben deshalb soll er keine Geräusche machen, die Liste mit Teilen die ich bestellen sollte ist bei 1200 Euro... Auf eine Motorauseinanderäkschyn, da habe ich herzlich wenig Lust.
    Aber ich meine echt das es nix sonderbares zu Berichten gibt. Verliert Öl, suppt irgendwo an einer Dichtung raus, aber vrebrauchen scheint er nix. Wasser normal, Kein Schmodder im Deckel, tja...

  • Guck Einer an, es gibt doch einen Grund in Billund ein Altauto zu haben. Heute in Empfang genommen, aus frischestem 4mm Holz gefertigte Hutablage, an der CNC Maschine zwei Raeume weiter ausgeschnitten :D...

  • ich find der muß so klingen wie er jetzt klingt, ich mag das so


    und außer krümmer undicht und auspuffschrammelt auf rampe konnte ich nichts vernehmen was kaputt klang, ich hab aber auch schon altersschwerhörigkeit.



    @adam
    wie is´n jetzt mit´m weissen, besser?
    sonz besorg dir´ne neue lenkung, is ja flott drin bei ohne servo

  • Is' besser, trotzdem noie Lenkung haben will.


    Und ich meine och das der Schvijn janz passabel, und nicht sonderlich kaputt klingt. Ein olles Auto das nicht quetscht und scheppert das gibt es ab und an ein mal. Und das ist die Weisse.

  • jo neue lenkung tut not,
    eilt aber nicht sonderlich, bin das klopeh jahrelang mit noch kaputterer gefahren ohne es zu wissen.


    wo warst du vorher mit dem karren?
    da würd ich nich wieder hinfahren, so dermaßen lose radlager nicht zu bemerken ist schon sonderbar, dann noch falschberatung bezgl teilekauf...


    deinen fehlkauf von spurstange kannste übrigens problemlos wieder verhökern, is´ne spurstange für´ne servo vom IIIer die gehn gerne mal kaputt, ich hab auch ´ne lenkung wo eine davon hin is.


    wackel auch mal an den hinterhufen, das hab ich vergessen, könnte ja sein die radlager sind ebenfalls viel zu lose, die würd ich allerdings nur noch mit dem vorgesehenen drehmoment festziehen und nicht nach gefühl, meiner erfahrung nach gehen die sonst zügig inne wicken.

  • Ich frage mich eher wie ich es geschafft habe die Lenkung zu zerlegen, immerhin war die neu...


    Wo ich war ist eine jute Frage, der Typ der mir die Lenkung vor zwei Jahren gebaut hat ist ein guter Mechaniker, wenn auch nicht auf Granada spezialisiert, irgendwannmal vor'm Winter fing die Sau denn einseitig zu ziehen, da bin ich zu Ford, Spureinstellen, Bremsen, das ganze Programm. Dann vor Kuzem fing die an beim Bremsen zu schlackern das es nimmer feierlich wurde, da sind mir die verkackten Bremsscheiben aufgefallen und das Teil was ich da hatte, das hat der Ford Meister bemaengelt, meinte aber das es noch Jahre haelt, sollte halt bei Gelegenheit wechseln, und Du weiss ja wie ich bin, Gelenheit ist Tach danach. Also bestellt , und sollte zusammen mit der Bremse gemacht werden. Aber die habe ich dann hier im Dorf machen lassen weil es unmoeglich war das Ding in Spur zu halten wenn Bremse gedrueckt war... Da Teil passte es aber nicht, und der Bremsentyp meinte auch das es nicht unbedingt das ist...
    Keine Ahnung was machen. Scheisse ist, zieht auch schon wieder in die gegenspur beim kraeftigem Bremsen.

  • das der nicht grade bremst kann durchaus an der lenkung liegen, da ist nun mal spiel drin.
    ich dachte die lenkung war gebraucht, hatte ich das falsch verstanden?
    wenn neu, woher?



    die is jedenfalls richtig hin.
    das kann man nur reparieren wenn man die komplett zerlegt, dagegen is´n ausgeschlagenes inneres gelenk ´ne angenehm reparable sache.

  • Was weiss ich woher er das hatte, war nicht sehr teuer wie ich meine, also nahm ich. Warscheinlich geklaut oder so.
    Oder aus einem Mondeo, das wuerde erklaeren wieso sich da vorne alles von alleine zerlegt.

  • ...genauer gesagt eine 63er Buick "Opel" Riviera :se:
    Und um dat Dingen im richtigen Rahmen zu präsentieren, schände ich mal diesen Fred hier :uglyzwinker:



    ...wie es dazu kam, Überführungsfahrt und überhaupt:
    Im Vorfeld sei erzählt, daß mir die Modellreiher der 63-65er Rivieras schon immer extrem gut gefallen hat. Alsbald ein Exemplar in die Hände zu bekommen, hätte ich aufgrund der Marktpreise aber in den nächsten zig Jahren nicht erwartet. Unten beschriebenes Exemplar ist mir dann zu einem fairen Kurs zugelaufen.


    Der Auftakt - wie alles begann:
    10.07.2011
    Um 17:30 Uhr bricht mein E30 zu Andreas Gruner auf, wo wir gemeinsam grillen wollen. Zunächst erfolgt noch ein Halt bei der Tankstelle (zwecks Zigarettenbeschaffung), von wo aus es um 17:45 Uhr weiter geht.
    Um 18:21 Uhr wird das Ziel erreicht. Nebst Grillen findet noch eine Begutachtung von Bildern einer
    63er Buick Riviera statt, die ich vor ein paar Tagen per mobile.de bei einem US-Car-Händler in Minden gesichtet habe. Selbige hat “Se“ sich gestern zusammen mit "Mo" angeguckt und mich hierbei darüber informiert, daß der uns aus Foren und von Treffen gut bekannte “Jupp“ zufällig bei eben diesem Händler arbeitet. Die bei der Besichtigung gemachten Bilder hat “Se“ zu Andreas weitergeleitet. Desweiteren fanden gestern und heute schon diverse Funkkontakte statt, bei denen auf den wirklich guten und patinierten Zustand des Wagens hingewiesen wurde.“ Se“ schloß hier mit dem Fazit, daß ich mir den Wagen einfach selber angucken muß. Hey – eigentlich habe ich den Mobile.de-Link einfach so auf "nice-to-know"-Basis weitergeleitet, ohne ernsthaft über das Thema nachgedacht zu haben. Jetzt ist auf einmal ein Planspiel zum Erwerb einer 63er Buick Riviera draus geworden!
    Gegen 21:50 Uhr gehe ich mit meinem E30 wieder auf Heimatkurs...


    Die erste persönliche Besichtigung:
    11.07.2011
    Planspiel SMS Kaiserin:
    Vormittags werden Sepp und "Lahme Krücke" kontaktiert - zwecks gemeinsamer Besichtigung der Riviera in Minden.
    Dann erfolgt zunächst ein Frühstück bei Burgerking, wonach es zum Werkzeugeinpacken kurz nach hause geht.
    Um 12:45 Uhr ist mein 3er BMW auf dem Weg nach Köln, wo "Krücke" eingesammelt wird. Um
    13:15 Uhr sind wir auf dem Weg nach Oelde, wo “Se“ gegen 15:00 Uhr abgeholt werden soll. Da wir besser in der Zeit sind, als ursprünglich angenommen, rollt mein BMW mit Schleichfahrt (meist um die 110 km/h) dem Zwischenziel entgegen. Um 14:53 Uhr kommen wir dort an. Sepp kann jedoch erst um 15:22 Uhr zusteigen. Die letzten 98 Kilometer nach Minden läuft der E30 – soweit möglich – AK-Fahrt! Man will schließlich vor Ladenschluss noch genug Zeit zur Begutachtung der 63er Riviera haben.
    Um 16:15 Uhr erreichen wir schließlich die Classic Car Ranch in Minden, wo direkt neben dem Objekt der Begierte geparkt werden kann.
    Wir werden von “Jupp“ (Dennis) und seinem Chef begrüßt und prüfen die Kaiserin in Spé auf Herz und Nieren. Erste Blicke offenbaren keine ernsthaften Mängel. Der Lack = Schön patiniert, der Innenraum = ebenfalls. Die Sitze = richtig gut usw. Dann der erste Start bei kaltem Motor. Der 6,6-Liter-Bigblock springt augenblicklich an und ich rolle die ersten Meter mit der Riviera. Der Klang ist ein Hochgenuss!
    Nächste Station: Hebebühne. Hier wird der Wagen weiter von vier Personen gründlich untersucht. Wir finden auch hier kein Haar in der Suppe. Bremsleitungen, ein Umlenkhebel der Lenkung und eine Ölundichtigkeit werden noch von CCR ausgetauscht bzw. beseitigt. Ansonsten präsentiert sich der Wagen hier unverbastelt, ungeschweißt und nahezu rostfrei. Die Anderen haben ihre Begutachtung schon eingestellt, doch ich suche noch weiter, um etwas zu finden, um einen Verzicht auf den Wagen zu rechtfertigen. Fündig werde ich aber nicht.
    Nach einer Stunde und 15 Minuten Fahrzeugcheck folgt noch eine 30-Minütige Probefahrt mit vier Mann: Die Kaiserin in Spé fährt sich klasse. Die Automatik arbeitet unauffällig, die gewaltigen Trommelbremsen der Vorderachse packen kräftig und gleichmäßig. Der Antritt bei starker Beschleunigung ist recht imposant für ein 48 Jahre altes, knapp zwei Tonnen schweres Auto. Darüber hinaus ist die Riviera landstraßentauglicher, als ich ursprünglich angenommen habe. Der Wagen liegt Ami-unüblich gut und straff auf der Straße. Einzig das Umlenkhebelbedingte Lenkungsspiel begeistert nicht so – dies wird aber ohnehin noch behoben.
    Um 18:15 Uhr sind wir wieder an der Werkstatt, wo noch ein paar Details geklärt werden und der Kauf per Handschlag besiegelt wird: Für den vereinbarten Kaufpreis soll der Wagen noch TÜV und H erhalten. Außerdem soll CCR nebst schon erwähnten Positionen Lüftermotor und Scheibenwaschanlage sowie Instrumentenbeleuchtung instand setzen, ein Schlüsselrohlingsatz bestellen und für einen brauchbaren Reservereifen sorgen. Jetzt muß ich nur noch ein paar Wochen Geduld haben, bis alles fertig ist. Das Planspiel SMS Kaiserin ist auf einmal kein Planspiel mehr!
    Ziemlich aufgekratzt mache ich mich mit “Se“ und “Krücke“ auf den Rückweg. Zunächst machen wir beim nächstbesten Burgerking eine Essenspause, dann wird Sepp wieder nach Soest gebracht. Von dort geht's zurück nach Köln, wo ich Marco absetze. Um 23:10 Uhr finde ich mich nach einem kleinen Abstecher in der Heimat ein.

  • ...also dann auf zwei Postings verteilt:


    Jetzt heißt es geduldig sein und warten:
    25.07.2011
    Für die Kaiserin in Spé wurde die Tage beim Siegburger Straßenverkehrsamt schon mal ein Wunschkennzeichen reserviert.
    Ein heutiges Telefonat mit der Classic Car Ranch bringt als Ergebnis die voraussichtliche Fertigstellung der Riviera zum 13.08. mit sich.


    26.07.2011
    Im Laufe des Vormittags werden telefonisch schon mal Mike-Sanders-Eimer für die Kaiserin in Spé beim Korrosionsschutzdepot geordert. Zwischenzeitlich ist es mir auch schon gelungen, deutlich schneller als erwartet an Werkstattliteratur zu kommen - sehr schön das.


    Jetzt wird's amtlich:
    15.08.2011
    Die Überführung der Kaiserin in Spé zur “Klingonischen Flotte“ steht unmittelbar bevor. Zu diesem Zweck fahre ich nach Dienstschluss zum Straßenverkehrsamt nach Siegburg, wo Kurzzeitkennzeichen beschafft werden. Entgegen vorangegangener Befürchtungen geht dieser Amtsgang schnell über die Bühne. Außerdem bekomme ich diese Kennzeichen mühelos im kleinen, US-Car-tauglichen Format. Bleibt nur zu hoffen, daß dies später bei der eigentlichen Anmeldung ebenso reibungslos verläuft.
    Zuhause werden später am Nachmittag etliche Dinge (Werkzeuge und "Bordmittel") für die morgige Überführung der Kaiserin in Spé bereit gelegt, um für möglichst viele denkbare Zwischenfälle gewappnet zu sein.


    16.08.2011
    Aus der Kaiserin in Spé wird SMS Kaiserin:
    Heute ist es soweit: Die 1963er Buick Riviera kann von der Classic Car Ranch in Minden abgeholt werden. Aufgrunddessen verlasse ich das Büro schon um 12:30 Uhr. Von dort aus geht's zur Bank, wo ich das Geld für den Autokauf abholen will.
    Vor Ort gegen 12:45 Uhr angekommen, entwickele ich mit einem Schlag einen extrem ungesunden Ruhepuls und bin nahe einer Panik, denn die Bank hat von 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr geschlossen. Ist im Vorlauf bisher alles überraschend glattgelaufen, scheint es jetzt doch massive Probleme zu geben. Schließlich will Hartwig mich um 13:00 Uhr abholen um mich nach Minden zu bringen.
    Zum Glück habe ich durch Zufall eine Visitenkarte dieser Bankfiliale im Portemonnaie. Sofort rufe ich an und bekomme auch jemanden an die Strippe. Nach einem kurzen Gespräch und dem Hinweis auf die Notlage und auf das bereits letzte Woche geordertem Geld gewährt man mir außerhalb der Öffnungszeiten Einlass – nochmal gutgegangen. Der Puls kommt langsam wieder auf ein gesundes Niveau.
    Das Geld kann also stressfrei abgeholt werden. Fünf Minuten später bin ich zu hause. Jetzt nur noch auf Hartwig warten. Dieser kommt samt 5er BMW Touring erst um 13:20 Uhr bei mir an, weil die vorangegangene Verkehrslage auf seinem Weg zu mir keine schnellere Ankunft zuließ.
    Jetzt wird noch schnell ein großes Kontingent an Werkzeug und Betriebsmitteln in den BMW geworfen und unmittelbar danach der Marsch zur ersten Zwischenstation angegangen: "Lahme Krücke" wird noch in Köln eingesammelt.
    Jetzt geht es zu Dritt weiter zum Endziel. Von Staus bleiben wir zum Glück verschont, jedoch brauen sich am Horizont ziemlich finstere Wolkenformationen zusammen. Von dem in den letzten Wetterberichten angekündigten Azorenhoch merkt man nicht allzuviel, doch bleibt es wider aller Befürchtungen trocken.
    Um etwa 16:20 Uhr erreichen wir die Classic Car Ranch in Minden, wo die Kaiserin in Spé schon auf dem Parkplatz auf mich wartet.
    Zunächst wird der Wagen von uns Dreien nochmal begutachtet und es werden fleißig Fotos gemacht.
    Dennis kommt dazu und erklärt mir, was er an dem Wagen noch gemacht hat. Desweiteren weist er mich darauf hin, daß die Radbolzen auf der Fahrerseite Linksgewinde haben – eine Eigenheit mancher alter Amerikaner und beileibe nicht unwichtig zu wissen! Ich stelle noch meine Fragen zu diversen Details und schreite danach zur Vertragsunterzeichnung.
    Um 17:30 Uhr Ortszeit wechseln diverse €uropelz und eine 63er Buick Riviera in stark patiniertem “Survivor“-Zustand ihre Besitzer! Aus der Kaiserin in Spé wird in diesem Augenblick offiziell Seiner Majestät Schiff Kaiserin und wird bei einem abgelesenen Meilenstand von 69753 (112233 km) der “Klingonischen Flotte“ zugeteilt.
    Danach stoßen Marco, Hartwig und ich mit Dennis und seinem Chef auf den Wagendeal an (die drei Beteiligten des “Roadtrips“ mit Antialkoholika) und unterhalten uns noch etwas über altes Blech im Allgemeinen.
    Gegen 18:50 Uhr gehen wir die Überführung der Kaiserin in ihre neue Heimat an. Marco steigt als Co-Pilot mit zu mir in die Riviera, während Hartwig mit dem 5er Touring Eskorte fährt.
    Zwei Meilen später wird an der erstbesten Tankstelle zunächst Brennstoff gebunkert und Bleizusatz dazugekippt (was sich aufgrund der unglücklichen Position des Tankstutzens mehr als schwierig gestaltet – hier muß ich mir noch einen geeigneten Trichter beschaffen). Nach der Brennstoffübernahme kommen wir zunächst nicht wirklich weit: nach wenigen hundert Metern blinkt uns Hartwig wie wild an – also Nothalt! Die Kaiserin schmeißt üppige Benzinmengen aus dem Tankstutzen! Also wird die Fuhre in eine nahegelegene Parkbucht an einer Sparkasse bugsiert und eine Fehlerdiagnose mit folgendem Ergebnis gemacht: 1.: Der Kragen des Tankstutzens ist stark verbogen und 2.: befindet sich die Dichtung des Tankdeckels in totaler Auflösung.
    Während Hartwig und ich den Kragen des Tankstutzens einigermaßen geradedengeln, schnitzt Marco aus von mir mitgeführten Gummistücken (und Hartwig lästerte noch vor wenigen Stunden ob der Menge des von mir mitgeschleppten Notfallmaterials – jetzt wissen wir, wozu das gut war ) zwei neue Dichtungen, die danach übereinander ihren Platz auf dem Tankdeckel finden. Nach ein paar Versuchen ist der Tankverschluss augenscheinlich dicht und die Kaiserin kann die Fahrt in ihre neue Heimat fortsetzen. Auch jetzt kommen wir nicht wirklich weit – diesmal aber aus deutlich angenehmerem Anlass: Vom Hunger getrieben (allen Dreien knurrt ordentlich der Magen), steuern wir wenige hundert Meter weiter einen Burgerking an, wo Nährschlick aufgenommen wird.
    Danach heißt es Kilometer bzw. Meilen fressen. Nach Erreichen der A2 werden Marschtempi zwischen 100 und 120 km/h angeschlagen und bei zwei Gelegenheiten mal kurz die 130 angekratzt, wobei ich es belasse. Erst mal sehen, wie sich die Kaiserin so schlägt. Hartwig hält hierbei Teile der Rückreise filmisch fest. Außerdem machen wir nacheinander an einem Rastplatz und einem Rasthof Halt, um für eine ausreichende Fotodokumentation zu sorgen.
    Um 23:00 Uhr wir die Jet-Tankstelle auf der Bergisch Gladbacher Straße in Köln Holweide frei von weiteren Zwischenfällen erreicht. Die Kaiserin wird noch mal vollgebunkert, um direkt eine erste Spritverbrauchsermittlung durchführen zu können. 153 Meilen nach dem ersten Tanken finden 35,89 Liter Superplus ihren Weg in den Bunker, der den hochverdichteten 401er Nailhead-Motor mit Lebenselixier versorgt. Dies entspricht einem Verbrauch von 14,58 Litern auf 100 Kilometern (und das trotz der ersten ein bis zwei Liter, die von der Kaiserin im hohen Bogen aus dem Tank befördert wurden ). Das läßt doch hoffen, daß mich der Brennstoffhunger meines Schlachtkreuzer-Neuerwerbs NICHT in ein kaltes nasses Finanzgrab reißen wird.
    An dieser Stelle verabschieden wir uns von Hartwig, der auf direktem Wege in die Heimat eilt. An dieser Stelle noch einen Dank an Selbigen, welcher bei der Überführung so tatkräftige Hilfe leistete. Die Kaiserin liefert indes noch Marco zu hause ab, bevor wir die “Klingonische Heimatbasis“ ansteuern.
    Diese wird nicht direkt angefahren. Wir machen noch einen kleinen Abstecher zu meinem Kumpel Kai, um den Neuzugang zu präsentieren. Vor Ort gibt es noch eine Tasse Tee für die Seelords. Danach drehen wir zusammen mit Kai noch eine kleine Vorführrunde um den Block, bevor SMS Kaiserin schließlich um 0:45 Uhr die
    “Klingonische Basis“ erreicht. Hier setzt die 63er Riviera beim Abtauchen in die Tiefgarage zunächst mit einem unangenehmen Kreischen auf der Kuppe der Abfahrt auf. Dies geht mir durch Mark und Bein! In Zukunft wird man versuchen müssen, die Abfahrt leicht angeschrägt anzufahren, was aber ob der Platz- und Größenverhältnisse kaum machbar ist. Unten angekommen, ist einiges an Rangierarbeit erforderlich, um die Kaiserin auf ihren neuen Liegeplatz zu bekommen. Zum Glück liegt der neuerworbene Stellplatz einigermaßen günstig, denn auf den Platz beispielsweise, der bisher vom BMW in Beschlag genommen wurde (und nach den jetzigen Versuchen auch dem BMW zugeteilt bleibt), ließe sich die Kaiserin nahezu überhaupt nicht rangieren. Wie auch immer: Die Überführung der SMS Kaiserin zum “Klingonischen Flottenkommando“ ist hiermit erfolgreich abgeschlossen.


    Hier noch Filmaufnahmen und Bilder der Überführung (mit besten Dank an Hartwig und Lahme Krücke):


    http://youtu.be/IpP_z3w0PoY