Völlig OT:Container in Wohnsiedlung?

  • Nehmen wir mal an ich wäre im Besitz eines völlig erschlossenen Baugrundstücks mitten in einem Wohngebiet. Nehmen wir mal an ich würde da enen Container draufstellen und würd da Sachen drin lagern, wie zum beispiel einen Taunus Kombi den ich ja eventuell hätte, könnt mir da jemand ans Bein pinkeln, darf ich das? Brauch ich da irgendeine Genehmigung? Nachbarn sind mir egal, sind eh Scheiße.


    Kennt sich jemand mit sowas aus?


    Nehmen wir mal an ich dürfte sowas, hat jemand ein Fahrzeug welches einen Container einen Hang runtertransportieren kann im Großraum KA- Pforzheim?

  • in der bauordnung, die für das gebiet auf der dein grunstück liegt gültig ist, steht das
    das dokument wird eigentlich von allen gemeinden öffentlich zur verfügung gestellt
    bestimmte bauwerke darf man im vereinfachten baugenehmigungsverfahren auch ohne genehmigung mit fundament bauen, da reicht iene formlose baumitteilung. aber wie gesagt, das ist ländersache und überall verschieden

  • @onkel, bezieht sich daß auf alles allgemein oder nur auf Sachen mit Fundament?
    Fundament brauch ich eh keins, Kontainer auf Wiese, Auto rein sämtlicher anderer Scheiß rein, zuschweißen, abdichten, 3 Jahre ruhe.
    Auf der Heimatseite von dem Kaff stand jetzt nichts, die hatte auch schon zu, werd da morgen mal anrufen.

  • @onkel, bezieht sich daß auf alles allgemein oder nur auf Sachen mit Fundament?
    Fundament brauch ich eh keins, Kontainer auf Wiese, Auto rein sämtlicher anderer Scheiß rein, zuschweißen, abdichten, 3 Jahre ruhe.
    Auf der Heimatseite von dem Kaff stand jetzt nichts, die hatte auch schon zu, werd da morgen mal anrufen.


    mach das bloß nicht. die handelsüblichen überseecontainer sind null isoliert und entsprechend total ungeeignet zum langfristigen lagern von autos oder teilen.
    wir haben 2 von den dingern aufm hof stehen, da hängen regelmäßig die wassertropfen von der decke.
    wenn unbedingt ein container sein muss, überleg dir vorher wie du den vernünftig be- und entlüftet bekommst, sonst kannste dein auto nach 3 jahren zusammenfegen.

  • Jo, da bin ich dran, die Idee kam mir auch schon, erstmal schauen ob ich das überhaupt darf. Es gibt so kugelförmige Blechdingsis die vom Wind angetriben werden. Die funktionieren super zum nach oben hin entlüften, oder war belüften? Egal hauptsache Luft rein und raus. Hab sowas nur in Deutschland noch nie gesehen. Aber danke für den Tipp.

  • Zitat

    in der bauordnung, die für das gebiet auf der dein grunstück liegt gültig ist, steht das
    das dokument wird eigentlich von allen gemeinden öffentlich zur verfügung gestellt
    bestimmte bauwerke darf man im vereinfachten baugenehmigungsverfahren auch ohne genehmigung mit fundament bauen, da reicht iene formlose baumitteilung. aber wie gesagt, das ist ländersache und überall verschieden


    :uwe: genau


    zudem ist das umbaute volumen meißt begrenzt.


    -> setzt dich vorher mit denen in verbindung die dich anschließend anpissen könnten.

  • Wenn das Grundstück eh erschlossen ist, dann geht das vermutlich als Baukontainer durch.
    Eher noch interessant, ob der geplante Standort im Innen- oder Aussenbereich ist.
    Im Aussenbereich geht in der Regel garnichts. Habe aber mal gehört, dass das "Bauwerk"(Container) dann nur "Ortsveränderlich" sein muss...
    Im Fernsehen hat da mal ein Architekt sein Bürocontainer auf einem Hochhausdach einfach auf paar fette Rundhölzer (olle Telegrafenmaste) gestellt - langt.


    Baukram bis 40m² sind Genehmigungsfrei, müssen aber trotzdem dem Baurecht entsprechen.


    Und, glaub´ ich, Feuerstellen sind da tabu.


    Die Sache mit den Nachbarn würde ich nicht so abtun.


    Unwillige Nachbarn können mehr Ärger machen als man beim Bau gebrauchen kann - und darüber hinaus...
    Da interessiert es erstmal nicht, wer Recht hat oder nicht.
    Die können dir ein Zäpfchen nach´m andern reinwürgen, oder einfach die Tür zu lassen, wenn du mal ne´ scheiß Unterschrift brauchst.
    Also lieber dem doofen Nachbarn mal´n Bier anbieten


    Von alten Karren oder weiterem / anderem "Sondermüll" einlagern würd´ ich da aber garnix rauslassen!


    Letztendlich würde ich aber einfach mal auf dem örtlichen Bauamt ne Anfrage starten.
    Meist sind die da recht entspannt und geben auch schon mal Tips.

  • Zum Rechtlichen kann ich Dir nicht viel sagen, ausser wie das bei uns in den Bergen ist. Da könnte ich Kontainer auf meinem Grund verteilen soviele ich wollte. Solange kein Fundament benötigt wird und der (theoretisch) beweglich ist, kann da zwar jeder was dagegen haben, aber nichts machen.


    Prinzipiell würd ich aber nochmal überlegen, ob der Kontainer sinnvoll ist. Ich hab mir damals schon Angebote eingeholt, was Kontainer und Lieferung kosten soll.
    Die Preise für solche Kisten in halbwegs brauchbarem Zustand sind nicht gering. UNd halbwegs brauchbar heißt bei den Dingern schon, dass sie halt nach oben dicht sind und die Türen ohne (gröbere) Gewaltanwendung zu schließen sind.
    Das Problem mit Kondenswasser, wie Jupp angesprochen hat, würd ich nicht unterschätzen. Da brauchst wirklich eine gute Durchlüftung.


    Ich hab die Idee auf jeden Fall wieder verworfen, da ein Carport auch nicht mehr kostet und so ein Kontainer im Garten auch nicht wirklich eine Augenweide ist.

  • Der Container ist ja nur zur Überbrückung, der bleibt ja nicht da wenn ich da bau, nur bis dahin. Ofiziell kommen da nur Baustoffe rein. Die Karre kommt bei Nacht und Nebel rein. Das Amt hat nur bis 12 offen und ich Nachtschicht, also ruf ich da nächste Woche nochmal an. Das mit dem Carport kommt nicht in Frage, weil dann jeder sieht was drinsteht. Es geht nicht nur um den Taunus, Ich hab noch insgesammt 6 motorisierte Zweiräder, ca. 2 Tonnen Mercedesteile, dazu noch Möbel und son Scheiß, daß ich das nicht alles in einen Container bring ist mir schon klar, aber wenigstens einen Teil davon. Also kommt Carport nicht in Frage.
    So teuer find ich die Dinger jetzt auch garnicht: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
    Sieht noch brauchbar aus, ein WE arbeit dann ist der toll, bischen Farbe drauf, Locher zu, be-und entlüftung, gut is.

  • Mir wäre das Risiko zu groß das der über Nacht aufgebrochen wird.
    Gerade wenn das Grundstück unbebaut ist und da länger nix passiert.
    Aber auch wenn Bauarbeiten stattfinden sollten könnte der für Einbrecher interessant sein.
    Könnten ja teure Baustoffe (Kupferrohr und Kabel) oder gar Maschinen drin lagern....

  • ich hab mal ein bisschen rumgefragt, bei uns, auch raum frankfurt, ist es so, das als wohngebiet /baugrund ausgewiesene flächen nicht als lagerort für baumaterial/maschinen/container etc genutzt werden dürfen, es sei denn,sie haben unmittelbar mit der bebauung des grundstückes zu tun.mit anderen worten, nur wer hier am haus-bauen ist, darf son ding auf seiner wiese parken, sonst nicht.


    andere bundesländer/gemeinden können das natürlich anders handhaben.

  • Nuja - nicht teuer ist auch relativ...


    Ich hab damals bei mir in der Nähe (ca. 30km) zwei 20 Fuß Kontainer angefragt in gebraucht. Das hätte irgendwas bei knappen 1000€ pro Kontainer und nochmal ca. 400 für Transport und Abladen dort wo man wollte gekostet. Wären gute 2,5k gewesen für eine kackhässliche Lösung.
    Aber nur meine Meinung.

  • Du darfst in Deinem Garten problem- und Genehmigungslos ein Geräteblockhaus aufstellen. Wie es sich damit verhält, wenn es kein passendes Wohnhaus gibt, weiß ich nicht.
    Es gibt die Dinger in hinreichend groß und mit breiter Tür. Wenn Du innen, hinter die Larifari-Tür was massives aus Stahl setzt, hält das den Pöbel zwar auf, aber brennbar ist so eine Hütte leider schon.
    Immer eine Frage, in welcher Ecke der Bronx das Grundstück liegt.

  • Schnieke Bronx, nur Rentner und Spießer, in der ganzen Gegend nur einen T3 gesichtet, das war dann auch das älteste. Überall Gartenzwerge. Komplett rundum Häuser und das Grundstück wird von allen Seiten beobachtet, ich freu mich schon so drauf da mal zu bauen...
    Mal ne andere Frage, wie siehts eigentlich mit Fertiggaragen aus? Das wär vielleicht etwas ansehnlicher. Hab mir schonmal überlegt da gleich ne ganze Reihe drauf zu stellen und die zu vermieten, weil es in der Staße kaum Parkplätze gibt und sowieso immer jemand auf dem Grundstück parkt.
    Mal zwischendurch ein großes Dankeschön für die Antworten.

  • Fertiggarage braucht eine Baugenehmigung. Halte ich aber für realistisch machbar. Gegen ein Container-(dorf) werden Gartenzwergspießer immer was zu meckern haben.

  • Bauen im Garten ist auch nicht unbedingt machbar!
    Klären was zum Aussenbereich gehört oder ob du da überhaupt Einschränkungen hast.


    Garagen sind doch unter 40m² ? - und sicher auch in irgendeiner Art und Weise Bauartgenehmigt.
    Auch dazu kannst du auf´m Kaff-Bauamt alles in Erfahrung bringen.