Kurz was anderes: Opel Omega (1.Serie) mit Tacho bis 280 Km/h. Welches

@speiko-heiko: dein typ wird verlangt

Hier etwas Modellgeschichte vom Omega A:

Den Omega A (Kombi heit dort brigens CarAVan) gabs anfangs (Debt September 1986) als 2.0i mit 115/122 PS und als 3.0i (Sechszylinder CIH) mit 156/177 PS (mit/ohne Kat). Dann gabs noch einen 1.8S mit 82/88 PS. Den 3-Liter gabs nur im Omega 3000 - die Sportvariante mit Spoiler und Sportsitzen.
Die Ausstattungsvarianten waren LS (nur Kombi), GL, GLS und CD. Spter gabs dann noch "Diamant" und "Sportive" Varianten.
Etwa 1988 kam dann der 2.4i mit 125 PS dazu. Das war der altbekannte CIH Motor aus der Rekord-Zeit.
Anno 1991 gabs dann ein Facelift, erkennbar vor allem an den greren vorderen Blinkern, den anderen Stostangen mit Chrom und den abgedunkelten Rckleuchten.
Damit fiel der 3000er weg und es gab den alten 3.0i Motor fortan in der "zivielen" Omega Karosse, sowie im Kombi.
Neu dazu kam ein 2.6i CIH Motor (150PS) mit umschaltbarem Ansaugrohr, DUAL-Ram genannt.
Sahnestck der Serienproduktion war der neue 3.0i 24V mit 204PS. Diese Maschine gab's auch ganz unauffllig im Kombi - ob der vielleicht einen 280er Tacho hatte?

Um die kleine Vorstellung abzurunden, vielleicht nur drei bemerkenswerte Hinweise:

1. Der Opel Omega hatte den schlechtesten Serienanlauf in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Soviel Qualittsmngel waren unbertroffen. Man versuchte das damals damit zu entschuldigen, dass es sich um ein komplett neu entwickeltes Auto, mit komplett neu entwickelten Motoren in einer komplett neu aufgebauten Fabrik handelte (stimmte nur zum Teil, da der 2.0 OHC Motor bereits vorher im Kadett GSI und Ascona Einstand gefeiert hatte). Das gab damals Opel in der oberen Mittelklassen den Todessto. Das Image des Omega blieb trotz sptererer guter Qualitt immer spttisch schlecht.
2. Die beim Omega feierlich eingefhrte Schrglenkerhinterachse war bereits 1972 fr den Rekord D/Commodore B fertig entwickelt, kam damals aus Kostengrnden nicht zum Einsatz. Das freute Ford - und die Einzelradaufhngung von Consul/Granada konnte fortan als das stechende Verkaufsargument gegenber dem Erzrivalen herausgestellt werden.
3. Der Omega A war das erste Fahrzeug mit Heckantrieb, das einen negativen Lenkrollradius besa (bei den Fronttrieblern war das 1972 der Audi 80). Diese Fahrwerksgeometrie fhrt beim Bremsen auf einer Fahrbahn mit unterschiedlichen Reibwerten (rechtes Rad nass, links trocken) dazu, dass das Fahrzeug in der Spur bleibt - selbst ohne Hnde am Lenkrad. Damals eine kleine Sensation. In "Telemotor" (wer kennt die Sendung noch?) wurde das sogar live gezeigt.
Der Omega hatte zu dieser Zeit eines der besten Heckantriebsfahrwerke - und keiner hat's gemerkt.

h, was wollte ich eigentlich schreiben? Ach ja, mit dem Tacho wei ich auch nicht weiter.... ;)

Gut aufgepat!

Es gab einige dieser gut gemachten Werbespots.
Zur Hinterachse gibt es noch zu sagen, dass diese "mitlenkend" war. Und zwar war die Gummiaufhngung so konstruiert, dass beim Einfedern der Kram in gewisser Weise nachgab und die Spur vernderte (optimierte)...wie war es nochmal genau...hm, ist halt doch schon fast 20 Jahre her.....

Das ganze Fahrwerk wurde als "DMA-Fahrwerk" (oder war es DNA?) vermarktet.

Die CD-Ausstattung (Bordcomputer und ABS) gabs anfangs brigens nicht fr den Kombi.

Opel? Naja, von der Marke komme ich eigentlich. Als ich in dem Alter war, wo man heutzutage nur noch Playstation spielt und Drogen nimmt war ich mit meinem damals besten Freund "Tag und Nacht" bei den Autohndlern unterwegs und wir schauten uns permanent die Neu- und Gebrauchtwagen an - und trumten vom Fhrerschein, der noch so viele Jahre entfernt war.
Parallel dazu la ich so gut wie jede deutsche Autozeitschrift sehr intensiv und sammelte diese auch.
Daher kenne ich - zumindest von den Herstellern und Modellen, die mich damals interessierten - aus der Zeit von etwa 1985 bis 1991 ALLE Details. Wenn die mal gefragt sein werden (als Young- und Oldtimer) kann ich mich wohl als Typreferent bewerben.... :P

Spter hatte ich dann brigens selbst lange Jahre einen Omega A, der letztlich ziemlich "getunt" wurde - u. a. mit runden Radlufen und aufgebohrtem Motor. Fr alle, die regelmig die "Opel Flash" lesen (wahrscheinlich keiner hier)...der Wagen wurde dort mal vorgestellt...das war so im Oktober '98 - falls es jemanden interessiert.
War ein tolles Auto.

Heute halte ich mir aus dem Stall nur noch ein sehr seltenes und weitgehend unbekanntes Ascona C Cabrio (wird auch bald in der flash sein) und als Alltagskombi fr meine Frau einen Astra G (konstruktiv ein toller Wagen - Langzeitqualitt "bedrckend").
Von der ehemaligen Qualitt der Opel Fahrzeuge (60er, 70er und Anfang der 80er Jahre) ist aber - hnlich wie bei Ford - nix mehr brig. Erst war es der erbrmliche Rostbefall, dann die fehlende Langzeitqualit.
Die Marke kann man heute ziemlich knicken - schade!

Nein, ich habe ein Hammond & Thiede Cabrio (Stckzahl etwa 3000).
Die Keinath sind zwar noch seltener (324 Stck gebaut), aber auch nicht so gefragt, da sie deutlich rostanflliger sind und es berhaupt gar keine Ersatzteile mehr gibt (beim H&T gibt es "nur" keine Teile mehr).

Bist Du sicher, dass die Freaks ALLE Keinaths fahren? Das wre ein echtes Nest!
Zu erkennen ist das Hammond & Thiede Cabrio brigens an dem Dreieck fr den vorderen Gurt und den nicht komplett versenkbaren hinteren Seitenscheiben.

Falls sich jemand fr diese Autos interessiert, kann er mal unter ascona-cabrio.de und ascona-cabrio.com schauen.

Auf den Fotos von dem 2003er Treffen ist brigens mein Ascona zu sehen:
http://www.opelclassics.de/asconac/treff2/cabrios3.html

Es ist der metallicblaue Wagen mit der Nummer MSP-XL 35.

Ciao
BR

...ANFANGS...!!! Also 1986 - spter dann schon.

Soderle:

Es gab beim Ascona C 2 Cabrio Varianten - einmal das Keinath Cabrio und das Hammond & Thiede Cabrio - beide sehr selten

Und nu zum Omega Tacho:

Es gab auch noch die Top Version (ausser dem Lotus Omega...) Evo 500 mit (ich glaub) 230 Pferde - es war ein 3.0 24V mit Dual Ram, der zu homogalitionszwecken fr die DTM da war... Ausserdem baute Irmscher auch gerne mal 4.0 24V Maschinen ein, die einen solchen Tacho verdient haben.

Ob so ein Tacho verdient war oder nicht kann ich leider nicht 100% sagen, aber mein Omega 2.0i mit 115 Pferden ging gute und echte 200, und mein Senator A2 3.0i mit 180 PS (fast baugleicher Motor wie der 177PSler im Omega A) ging wie die blanke Angst - und da waren bei freier Strecke 240 kein Problem... Dirni wei ja noch wie Karre ging...

Desweiteren waren es 2 verschiedene 3.0er Motoren (andere Verdichtung und Ventilgrsse) und beide mit Kat. Beim 24V gab es auch 2 PS Zahlen einmal 200 und einmal 204 - die 200 PS gab es aber nur im CarAVan - und nicht in der Limo - manche munkeln, dass es wg. Versicherungstechnischer Einstufung und andere sagen, dass es am anderen Auspuff liegt - die Motoren waren jedoch gleich.

So nu genug darber gequatscht - das ist doch ein Taunus Forum - und ich will doch noch ein paar Tips und Tricks fr mein Capri zwiscvhen den Zeilen raussuchen. :O

Penassa heit der...ja der ist in der Scene bekannt. Der hat (hatte) mehrere Cabrios (und wohl ziemlich Knete).

Er ist brigens auch einer der wenigen, die ein Opel Monza Cabrio besitzen. Die Kiste war damals schweineteuer (ber 100.000 DM) und es gab nur eine handvoll. Steht nun mit festgerosteten Bremssttel in der mit rotem Teppich ausgelegten Garage und oxidiert vor sich hin.

Der 115 PS Omega war mit 195 km/h angegeben (Aerodynamik sei dank), streute aber stark nach oben. Die hatten oftmals an die 130 PS.
Die strkeren Motoren gingen dann natrlich auch entsprechend.

Und damit ich das letzte Wort habe:
Ja, es gab den 3.0i spter als GKat Variante auch mit 177 PS.

So und jetzt bin ich ja schon ruhig....

Se
h, der rote vom ist ein H&T - voll der Blender, wie Hr. Penassa selbst zugibt. Unter den Schwellerabdeckungen voll durch. Aber absolut orichinool.
Der weie ist ein Keinath. Den hat er damals neu gekauft.
Und wenn ich mich recht erinnere, war der blaue auf dem Treffen aus WAF (?) - ein H&T.